Anker SOLIX: Balkonkraftwerk kommt in zwei Versionen

In Zeiten stetig steigender Energiekosten sind viele Menschen auf der Suche nach einer alternativen Stromgewinnung. Ein beliebtes Mittel zur Senkung des Stromverbrauchs sind Photovoltaikanlagen. Diese können längst nicht mehr nur von Hausbesitzern auf dem eigenen Dach angebracht werden. Mittlerweile bieten sogenannte Balkonkraftwerke die Möglichkeit, auch als Bewohner einer Mietwohnung selbst grünen Strom aus der Sonnenenergie zu generieren. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Mit Anker betritt nun ein weiteres Unternehmen die Bühne der Photovoltaiktechnik. In München stellte das Unternehmen nun sein System namens Anker SOLIX vor. Wir schauen uns das mal an.

Anker SOLIX ist erstes Balkonkraftwerk des Herstellers

Dass Anker mit dem Marktsegment alternativer Energiegewinnung liebäugelt, ist nicht neu. Schließlich bringt der Hersteller aus Hongkong längst nicht mehr nur Kopfhörer, Bluetooth-Lautsprecher und Smartphone-Ladegeräte in den Handel. Mit der Anker 767 PowerHouse, die im Oktober letzten Jahres präsentiert wurde, hat der Tech-Experte auch eine waschechte Powerstation im Angebot. Diese soll dich unterwegs dank einer Kapazität von 2.048 Wh immer mit ausreichend Strom versorgen.

Nun geht Anker noch einen Schritt weiter und möchte dem Trend der Balkonkraftwerke folgen. Attraktive staatliche Unterstützungen wie bspw. eine Mehrwertsteuer-Befreiung oder auch finanzielle Förderungen beim Kauf solcher Energiegewinnungssysteme dürften das Ganze noch einmal ankurbeln. In Berlin bspw. werden Balkonkraftwerke bereits jetzt mit bis zu 500 Euro gefördert. Es wird wohl nicht lange dauern, bis auch andere Bundesländer nachziehen. Schließlich ist man sich bundesweit einig, neue Anreize schaffen zu wollen.

Anker SOLIX gibt es in zwei Ausführungen

Der große Vorteil an einem Balkonkraftwerk ist sicherlich die unkomplizierte Installation, aber auch Deinstallation. Vor allem letzteres sorgt dafür, dass du auch als Mieter PV-Anlagen wie das Anker SOLIX nutzen kannst. Nach Auszug lässt sich dieses nämlich rückstandslos entfernen. Anker selbst möchte mit seinem hauseigenen Balkonkraftwerk noch einen Schritt weiter gehen als es andere Hersteller tun. Eigenen Angaben zufolge möchte das Unternehmen ein Komplettpaket bieten. Einmal soll das Balkonkraftwerk im Standard-, zum anderen im Premium-Modell daherkommen.

Unabhängig davon, für welches du dich schlussendlich entscheidest, möchte Anker immer alles beilegen, was du für die Installation des kleinen Kraftwerks benötigst. So kommt das Standardpaket Anker SOLIX RS40 mit zwei PV-Modulen daher, die gemeinsam 830 Watt Leistung bieten sollen. Dazu kommt noch ein Wechselrichter mit 600 Watt, eine Universalhalterung sowie das passende Montagewerkzeug. Mehr Leistung soll dann wiederum das Anker SOLIX RS40P bieten. Dass der zusätzliche Buchstabe P beim Produktnamen für „Premium“ stehen soll, wird mit Blick auf die technischen Daten deutlich.

Hier liefern die beiden PV-Flächen laut Anker nämlich insgesamt 880 Watt. Der Wirkungsgrad ist mit 22,7 Prozent obendrein nochmal um über einen Prozentpunkt besser als beim Standardmodell, was mehr Effizienz verspricht. Auch die schicke Optik des Premium-Modells betont Anker. Hier lassen sich dank IBC-Technologie die für PV-Anlagen typischen Streifen kaum erkennen. Dementsprechend wirken die beiden Paneele wie komplett schwarze Flächen. Das dürfte insbesondere auch Vermietern gefallen, die einem Balkonkraftwerk bis jetzt noch immer zustimmen müssen.

Anker verspricht unkomplizierte Installation

In seiner Pressemitteilung macht Anker dann noch einmal deutlich, wie sinnvoll die Installation der hauseigenen PV-Anlagen für den Balkon ist. Hier betont das Unternehmen nicht nur, dass man jährlich bis zu 500 kW Strom selbst produzieren kann. Obendrein schreibt der Hersteller, dass dabei vor allem auch die Umwelt geschont wird. Bis zu 600 kg CO² lassen sich einsparen. Das dürften zwei Argumente sein, bei denen viele potentielle Kunden schnell hellhörig werden dürften. Um die Hürde zum eigenen Balkonkraftwerk so niedrig wie möglich zu halten, verspricht Anker SOLIX eine unkomplizierte Installation. Solltest du für dich persönlich einmal den Nutzen eines Balkonkraftwerks von Anker errechnen wollen, kannst du den praktischen Kostenrechner nutzen, den das Unternehmen online gestellt hat. Neben dem Kostenrechner hat Anker auch gleich einen kleinen Fragebogen erstellt, den du nutzen kannst, um zu ermitteln, ob auch für dich ein System von Anker SOLIX in Frage kommt.

Offenbar möchte der Hersteller nicht nur mit einem effizienten und gut durchdachten Komplettpaket punkten. Obendrein verspricht er eine schnelle und unkomplizierte Installation in nur drei Schritten. Am Anfang solltest du dir eine passende Stelle aussuchen, an der du die Solarmodule platzieren möchtest. Ist das geschehen, verbindest du diese einfach mit dem Wechselrichter. Das gleiche machst du mit dem Schuko-Stecker. Als zweiten Schritt verbindest du nun den Schuko-Stecker mit einer in deiner Wohnung befindlichen Steckdose. Womöglich hat sogar dein Balkon eine Außensteckdose. Einmal eingesteckt, kann das Stromsparen laut Anker losgehen. Als drittes lädst du dir dann noch die App von Anker herunter. Hier soll man Einstellungen am System vornehmen können und die erzeugte Energie im Blick behalten.

Preis und Verfügbarkeit

Das System Anker SOLIX kannst du dir ab sofort in der Standard-Version für 989 Euro und in der Premium-Version für 1.389 Euro sichern. Damit sind die Balkonkraftwerke vergleichsweise teuer. Mal sehen wie schnell der Marktpreis fällt.

Wer zu den ersten 1000 Bestellern der Premium-Version gehört, kann von einem Bonus im Gesamtwert von fast 240 Euro profitieren. Der ausgewählte Kundenkreis bekommt nämlich nicht nur praktische Gadgets in Form von Anker 633 PowerBank und Anker 737 GaNPrime-Ladegerät. Obendrein gibt es eine kostenlose Lieferung bis zur Wohnungstür. Nähere Infos zu beiden Balkonkraftwerken findest du auf der offiziellen Webseite.