
Der T10 Bespoke von Ear Micro und Klipsch soll den „weltweit erste Ohr-Computer“ markieren. Dahinter verbirgt sich der kleinste, leichteste und smarte Hi-Fi-In-Ear-Kopfhörer der Welt.
Ear Micro und Klipsch T10 Bespoke im Detail
Die Zusammenarbeit von Ear Micro und Klipsch geht in die nächste Runde. Dabei spuckt die Marketingabteilung der Kollaboration große Töne. Man hab einen Micro-Computer in die Seiten des Ohrhörers integriert und so mit dem X10 im Jahr 2008 den weltweit ersten Hi-Fi Wireless-In-Ear-Computer, kurz „Comput-ears“ der Welt geschaffen. Eine ganz neue Kategorie an tragbarer Technik.
Dies geht nun auch im neuen T10 Bespoke auf, der sich stark individualisieren lässt. So kann die Ladehülle beispielsweise aus Keramik oder Metall gefertigt und in den unterschiedlichsten Farben angepasst werden. Sogar Kupfer, 24-Karat-Gold oder Bronze stehen zur Wahl.
Was den T10 zudem besonders macht, sind seine smarten Features. Beim Design sollen keine Kompromisse eingegangen worden sein, da man sich um den Preis keine Gedanken machen musste. So war es möglich einen „ganz neuen Standard für das Mögliche zu definieren“, so die Hersteller.
So soll es sich um smarte Quad-Core-Computer handeln, die wie übliche True-Wireless-Earbuds im Ohr sitzen und Musik abspielen. Dank eigenem Betriebssystem, KI-Funktionen und zahlreicher Sensoren will man eine audiophile Klangqualität und schier unendliche Möglichkeiten der Individualisierung bieten.
Smarte Funktionen
Zu den Features des T10 Bespoke von Ear Micro und Klipsch zählt beispielsweise das sogenannte Augmented Hearing, das hochauflösende Audio- und Telefonie-Möglichkeiten mit einem starken, programmierbaren DSP kombiniert.
Die Gestensteuerung ist frei programmierbar. So lassen sich die In-Ears beispielsweise durch Kopf- und Mundbewegungen oder Sprachsteuerung bedienen. Dank IoT Interface soll sich damit sogar das Auto, Zuhause und jedes andere Internet-fähige Gerät steuern lassen.
Was die reine Audio-Technik angeht, geben sich die Hersteller mit Details eher zurückhaltend. Geboten wird beispielsweise eine hybride ANC-Funktion, eine Audiowiedergabe in 24 Bit mit 96 kHz samt Sonys LDAC-Codec und bis zu 9 Stunden Akkulaufzeit, viel mehr verrät man dann aber auch nicht.
Allerdings sollen die „Ohr-Computer“ offenbar sehr leicht anzupassen und zu individualisieren sein, weshalb man die Nachhaltigkeit in den Vordergrund rückt. Sogar der Akku soll sich damit austauschen lassen.
Preise und Verfügbarkeit
Der Haken an der Sache: Mit einem Startpreis von 2.500 US-Dollar ist die T10 Bespoke Edition von Ear Micro und Klipsch wahrlich kein Schnäppchen. Je nach Materialwahl sind sogar bis zu 5.000 US-Dollar fällig. Da sind die Klipsch T5 II True Wireless ANC (unser Test) schon deutlich günstiger.