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IFA 2018 – Acer stellt Predator & Nitro Gaming-Monitore mit UHD-Auflösung vor

Derzeit bewegen sich Gaming-Monitore mit UHD-Auflösung (3.840 × 2.160 Pixel) und 144 Hz noch preislich im Bereich von 2.500 Euro. Pünktlich zur IFA hat Acer neue Alternativen vorgestellt, die bereits zu vergleichsweise günstigen Preisen von 1.500 Euro beziehungsweise 999 Euro auf den Markt kommen. Die technischen Werte ähneln dabei denen der sehr viel teureren Monitoren von Acer und der Konkurrenz, einzig auf Local Dimming muss bei den günstigen Neuvorstellungen verzichtet werden.

Acer Predator XB273K – 1.500 Euro für 144 Hertz und Nvidia G-Sync

Der Acer Predator XB273K unterscheidet sich nur in wenigen Punkten von seinem 1.000 Euro teureren Bruder. Er bietet, obwohl im Datenblatt von „Overclock to 144 Hz Refresh Rate“ gesprochen wird, echte 144 Hz die in Kombination mit der 4 ms Reaktionszeit (Grau-zu-Grau) auch für schnelle Games perfekte Bedingungen bieten.

Lediglich das beim Flaggschiff Acer Predator X27 vorhandene Full Array Local Dimming (FALD) und die Quantum-Dot-Schicht sind nicht vorhanden. Die meisten Gamer werden aber auch die etwas bessere Ausleuchtung und den größeren Farbraum verzichten können. Der abgedeckte DCI-P3 ab umfasst mit rund 90 Prozent aller Farben aber immer noch deutlich mehr als die Panels der meisten anderen Gaming-Monitore.

Damit einfallendes Licht nicht das Bild des Monitors stört, hat Acer den Predator XB273K mit großzügigen Blenden ausgestattet. Die gute Ausstattung wird durch die integrierten Lautsprecher abgerundet.

Die Helligkeit liegt bei maximal 400 cd/m², das Acer Flaggschiff schafft hier 1.000 cd/m². Der Predator XB273K erfüllt somit die kleinste Stufe des DisplayHDR-Standards (DisplayHDR 400), für eine Nvidia G-Sync-HDR-Zertifizierung reicht es jedoch nicht. Gamer müssen sich daher entscheiden, ob sie lieber die ruckelfreie Darstellung nutzen, die durch G-Sync garantiert wird oder ob sie HDR nutzen wollen. Eine Kombination der beiden Technologien ist aufgrund des fehlenden Zertifikats leider nicht möglich.

Die Verbindung zum Computer wird per HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.4 hergestellt. Da die Bandbreite des DisplayPort 1.4 bei UHD-Auflösung und 144 hz Bildwiederholrate eigentlich nicht ausreicht, muss Acer auf die DSC Kompression zurückgreifen.

Endkunden können den neuen Monitor ab Januar 2019 für 1.500 Euro erwerben.

Acer Nitro XV273K – FreeSync, UHD und 144 Hz für 999 Euro

Auch die zweite 500 Euro günstigere Neuvorstellung von Acer bietet 3.840 x 2.160 Pixel und 144 Hz Bildwiederholfrequenz. Das verbaute IPS-Panel hat eine Zertifizierung nach DisplayHDR 400. Der größte Unterschied liegt im fehlenden Nvidia G-Sync. Stattdessen greift Acer beim Nitro XV273K auf die Konkurrenz-Technologie AMD FreeSync 2 zurück. FreeSync 2 funktioniert mir neueren AMD-Grafikkarten und unterstützt auch HDR-Inhalte und dynamische Bildsynchronisation.

Die Reaktionszeit (Grau-zu-Grau), die besonders für schnelle Games wichtig ist, hat Acer noch nicht bekanntgegeben. Bisher spricht das Unternehmen nur von 1 ms „Visual Response Boost“. Damit ist vermutlich die reine Marketing-Angabe Moving-Picture Response Time (MPRT) gemeint, die in der Praxis kaum Aussagekraft hat.

Die sogenannte „Black-Boost-Technologie“ soll laut Acer elf Schwarzwert-Optionen zur Verfügung stellen. Sie ist vergleichbar mit dem BenQ Black eQualizer und hilft dabei dunkle Ingame-Szenen deutlich aufzuhellen. Auch der Nitro XV273K verfügt über Lichtblenden, die störende Reflexionen verhindern sollen.

Verfügbar ist der Monitor ebenfalls ab dem ersten Quartal 2019 zu einem Einführungspreis von 999 Euro.

Acer Nitro XV272U und Nitro XF272U als günstiger Alternativen

Spieler dessen Budget für den 999 Euro beziehungsweise 1500 Euro Monitor nicht ausreichen, gehen bei Acer nicht leer aus. Die beiden günstigeren Neuerscheinung Nitro XV272U mit IPS-Panel und Nitro XF272U mit TN-Panel bieten 2.560 x 1.440 Pixel Auflösung und 144 Hz Bildwiederholfrequenz.

Sie erscheinen im ersten Quartal 2019 für 499 Euro in der IPS-Variante oder 399 Euro in der Variante mit TN-Panel.

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