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Nothing Ear (2): TWS kommen mit umfangreichen Verbesserungen

Mit dem Nothing Phone (1) brachte Nothing ein puristisches Smartphone auf den Markt. Nun möchte das in London ansässige Unternehmen die Produktlinie erweitern. Die Nothing Ear (2) erinnern optisch an das teilweise transparente Smartphone und stellen die zweite Generation der hauseigenen In-Ears dar. In Sachen Technik möchte der Hersteller seinen kabellosen Kopfhörern Hi-Res-Audio und damit Spitzenklang spendieren. Im Vergleich zum Vorgänger soll sich technisch einiges getan haben.

Nothing Ear (2) wurde umfassend überarbeitet

Nothing bringt die zweite Generation seiner hauseigenen True-Wireless-In-Ears in den Handel. Der Nothing Ear (2) soll nicht nur mit dem mittlerweile ikonischen transparenten Design des Unternehmens überzeugen. Obendrein soll das Kopfhörerpaar ein echtes Klangwunder sein. Möglich machen dieses Highlights wie eine Hi-Res-Audio Zertifizierung sowie LHDC 5.0. Mithilfe der Nothing X App kannst du den kräftigen, durch 11,6 mm große Treiber generierten, Sound deinen Wünschen entsprechend im Equalizer anpassen. Laut Herstellerangaben setzt man hier auf ein Zweikammern-Design, das unter Zuhilfenahme eines gleichmäßigeren Luftstroms auch einen klareren Klang gewährleisten soll.

Nothing Ear (2)
Bild: Nothing

Doch nicht nur beim Design zeigt Nothing Mut zu Neuem. Auch technisch darf man sich über Neuheiten freuen. So sollen nun beispielsweise duale Verbindungen möglich sein. Dadurch lassen sich die In-Ears zeitgleich mit zwei Geräten verbinden. Das ist insbesondere dann praktisch, wenn man gerne zwischen Smartphone und Tablet wechselt und nicht jedes Mal eine neue Verbindung herstellen möchte. Cool ist dabei die automatische Anruferkennung der Kopfhörer. Solltest du beispielsweise gerade eine Serie auf deinem Tablet anschauen und ein Anruf geht auf dem Smartphone ein, wechseln die Kopfhörer automatisch zum verbundenen Smartphone, damit du diesen nicht verpasst.

ANC, Clear Voice und 36 Stunden Akkulaufzeit

Hast du in der Hersteller-App Einstellungen am Equalizer vorgenommen, sollen die In-Ears deine Auswahl maßgeschneidert an deine Ohren anpassen. Hierfür messen sie im Rahmen eines Hörtests dein Ohr gewissermaßen aus. Mithilfe der drei integrierten Mikrofone sind die Nothing Ear (2) nicht nur zu einer aktiven Geräuschunterdrückung (ANC) imstande. Diese soll Umgebungsgeräusche von bis zu 40 dB zuverlässig unterdrücken können. Durch die Messung des Gehörgangs des Nutzers, soll das ANC-Feature optimal an die individuelle Ohrenform angepasst sein.

Nothing Ear (2)
Bild: Nothing

Weiterhin sollen die Mikrofone für eine kristallklare Stimmenwiedergabe im Rahmen von Telefonaten sorgen. Hierfür hat Nothing eigenen Angaben zufolge seine Clear-Voice-Technologie noch einmal überarbeitet. Mithilfe eines KI-Algorithmus wird deine aufgenommene Stimme bestmöglich an den Anrufpartner weitergegeben. Dabei sollen störende Umgebungsgeräusche ebenfalls herausgefiltert werden. Laut Nothing soll die KI wohl mehr als 20 Millionen unterschiedliche Klangmuster erkennen können und diese eliminieren.

Nothing Ear (2)
Auch reversibles Laden soll möglich sein. (Bild: Nothing)

Auch beim Akku soll sich was getan haben. Im Zusammenspiel mit dem Lade- bzw. Transportcase sollen in Summe 36 Stunden Musikwiedergabe möglich sein. Allerdings gilt dies nur für eine Wiedergabe bei ausgeschaltetem ANC. Wie lange die Laufzeit bei aktivierter Geräuschunterdrückung ist, geht aus der Pressemitteilung nicht hervor. Eine Schnellladefunktion soll nach zehn Minuten Ladezeit bereits acht Stunden Musikwiedergabe ermöglichen. Neben klassischem Laden per Kabel sollen die Nothing Ear (2) auch induktives Laden mit bis zu 2,5 Watt ermöglichen. Weiterhin soll bei kompatiblen Geräten reversibles Laden möglich sein.

Schutzklasse IP54 und klassische Drucktasten

Für Sportler sollen die Nothing Ear (2) ebenfalls gut geeignet sein. Schließlich bieten die In-Ears einen Schutz vor dem schädigenden Eindringen von Wasser nach IP54. Das Ladegerät ist nach Angaben von Nothing sogar nach IP55 wasserdicht. Besonders erfreulich sind die Bedieneinheiten. Hier setzt der Hersteller glücklicherweise nicht auf Touch-Bedienung.

Nothing Ear (2)
Bild: Nothing

Stattdessen kommen klassische Drucktasten zum Einsatz. Das beugt Fehleingaben vor und geht einfach leichter von der Hand. Über die Tasten lassen sich dann die gängigen Eingaben wie Anrufannahme oder Titelwechsel vollführen. Wer möchte, soll über die Nothing X App auch Anpassungen an den Tasten vornehmen können. So kann jede Taste die Bedeutung haben, die du ihr zuweisen möchtest.

Preis und Verfügbarkeit

Mit einer UVP von 149 Euro spielen die Nothing Ear (2) in etwa in der Liga klassischer Apple AirPods. Allerdings bieten die True-Wireless-In-Ears des kalifornischen Tech-Konzerns in der Basisversion kein ANC. Damit hat Nothing in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis hier ein echt heißes Eisen im Feuer. Wer Interesse an den stylischen Kopfhörern hat, soll ab dem 28. März bei allen gängigen Elektronikfachhändlern zugreifen können. Wer es bis dahin nicht abwarten kann, kann auch ab sofort online auf nothing.tech zugreifen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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