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Polestar O₂: Sportwagen-Studie mit integrierter Drohne

Polestar hat ein extrem spannendes Konzeptfahrzeug vorgestellt. Mit dem Polestar O₂ möchte der schwedische E-Autohersteller nichts geringeres als den „Sportwagen-Roadster für das Elektrozeitalter“ neu definieren. Eine echte Innovation dürfte dabei die integrierte Video-Drohne mit eigener Start- und Landeplattform sein.

Das „Hero Car“ von Polestar

Thomas Ingenlath, seinerseits CEO der Autoschmiede, stellt klar, dass mit dem Polestar O₂ das neue „Hero Car“ der schwedischen Marke an den Start gehen soll. Weiterhin beschreibt er ihn wie folgt:

„Er lässt das Ausmaß unseres Potenzials erahnen und ist ein Vorgeschmack auf das, was wir mit den Talenten und der Technologie, die wir im eigenen Haus bündeln, entwerfen und entwickeln können. Er sieht nicht nur unglaublich aus, die Möglichkeit, das Dach absenken zu können, ohne einen Motor zu hören, verspricht ein großartiges Fahrerlebnis.“

Dynamisches Fahren

Das Unternehmen beschreibt das Fahrverhalten des schicken Roadsters als „lebendig, leicht und souverän“. Dabei soll vor allem die maßgeschneiderte Aluminiumplattform dafür sorgen, dass der Polestar O₂ fest mit der Fahrbahn verbunden ist. Diese kennen wir bereits vom Polestar 5. Insbesondere die Kurvenlage hebt das Unternehmen hervor. In Kombination zum unmittelbaren Lenkgefühl scheint Fahrspaß wohl vorprogrammiert. Beim Design ist der Polestar O₂ über jeden Zweifel erhaben.

Bild: Polestar

Dabei werden sich Kenner der Marke an den Polestar Precept erinnern fühlen – eine andere Konzeptstudie der Schweden. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen sich allergrößte Mühe gegeben, die Designsprache der anderen Modelle aufrechtzuerhalten. Den ersten Bildern zufolge ist dies dem Autobauer durchaus gelungen.Hier erkennt man die Marke durchaus wieder. Beim Blick auf die Fotos wird aber auch klar, dass es sich hier keinesfalls um ein Familienauto handelt. So soll der Polestar O₂ über zwei Vorder- und zwei Rücksitze verfügen.

Bild: Polestar

Im Bereich der Sport-Roadster wäre alles andere aber auch verwunderlich gewesen. Beim Design gerät das Unternehmen auch ins Schwärmen über die Aerodynamik des Fahrzeugs. Integrierte Windkanäle sollen unauffällig dafür sorgen, dass das Fahrzeug einen möglichst niedrigen Luftwiderstand erfährt. Über die vorderseitigen Windkanäle sollen Luftströme dann möglichst ohne Turbulenzen im Heck wieder herausgeführt werden. Ein Highlight ist aber sicherlich die Tatsache, dass sich das Dach des Roadsters geräuschlos öffnen und schließen lassen können soll.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Wer auf dem Markt der Elektroautos bestehen möchte, sollte nach Möglichkeit auch mit einem nachhaltigen Konzept punkten. Dabei reicht die einfache Abkehr vom herkömmlichen Verbrennungsmotor längst nicht mehr aus. Polestar hat das verstanden und setzt abseits des Elektromotors auf nachhaltige Materialien. So verbauen die Schweden hauptsächlich sogenanntes thermoplastisches Monomaterial im Innenraum des Fahrzeugs.

Bild: Polestar

Dahinter steckt die Idee, nur ein Grundmaterial zu nutzen, um der Verschwendung von Rohstoffen vorzubeugen. Im Polestar O₂ soll beispielsweise recyceltes Polyester zum Einsatz kommen. Dies soll nicht nur umweltfreundlich sein, sondern auch das Gewicht des Fahrzeugs verringern. Die Karosserie besteht wiederum aus unterschiedlichem Aluminium. Eine entsprechende Kennzeichnung jedes einzelnen Bestandteils soll dabei die anschließende Wiederverwendung erleichtern.

Video-Drohne hinter den Rücksitzen

Was eher an eine kleine Technik-Spielerei von Tesla erinnert, ist die Drohne, welche Polestar hinter den Rücksitzen platzieren möchte. Diese soll man während der Fahrt fliegen lassen können, um Aufnahmen der Fahrsequenz aufnehmen zu können. Um dies zu ermöglichen, soll das Auto über eine eigene Mini-Plattform verfügen, die als Start und Landepunkt der Drohne dient.

Bild: Polestar

Damit die Drohne dabei nicht vom Fahrtwind weggestoßen wird, hat Polestar eigenen Angaben entsprechend eine Unterdruck-Technik entwickelt, die für einen festen Stand sorgt. So sollen Geschwindigkeit bis zu 90 km/h problemlos möglich sein. Einmal zuhause angekommen soll man das 15 Zoll große Display im Cockpit direkt nutzen können, um die entstandenen Videos umgehend zu bearbeiten. Das klingt alles zu gut um wahr zu sein. Wir sind gespannt, ob und wann wir serienreife Bilder des Sport-Roadsters betrachten können.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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