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Toshiba CM6-SSD-Serie bietet bis zu 30 TB Kapazität und PCIe 4.0 für Server

Toshiba Memory, das im Oktober den neuen Unternehmensnamen Kioxia erhält, hat auf der Fachmesse Flash Memory Summit seine erste Server-SSD mit PCIe 4.0 angekündigt. Dank der neuen Verbindung sollen die bis zu 30 TB großen SSDs der CM6-Serie eine Lesegeschwindigkeit von mehr als 6,4 GB/s erreichen. Der Hersteller spricht aus diesem Grund von der „schnellsten PCIe-4.0-NVMe-SSD für Enterprise-Anwendungen“, was auch daran liegt, dass bisher nur Toshiba PCIe 4.0 SSDs im Enterprise-Segment anbietet.

Erhältlich sind die CM6-SSDs ausschließlich im 2,5-Zoll Formfaktor mit U.2-Anschluss mit Kapazitäten zwischen 800 GB und 30 TB. Die Garantie umfasst entweder 1 Drive Writes Per Day (DWPD) oder 3 DWPD, also das ein- oder dreifache Beschreiben der gesamten Kapazität pro Tag. Die versprochene Geschwindigkeit von mehr als 6400 MB/s bieten zwar auch andere SSDs im Enterprise-Segment, diese benötigen dafür aber deutlich mehr Lanes. Da PCIe 4.0 pro Lane die doppelte Datenrate bietet wie PCIe 3.0 kann die CM6-Serie von Toshiba daher über vier Lanes eine so hohe Datenrate erreichen, wie SSDs der Konkurrenz, die per PCIe 3.0 angebunden sind, über acht Lanes schaffen.

Wann und zu welchen Preisen die CM6-Serie von Toshiba auf den Markt kommt ist noch unbekannt. PCIe 4.0 SSDs für Verbraucher, die als M.2-Modul bis zu 5.000 MB/s erreichen, kosten aktuell etwa 250 Euro mit einem Terabyte Kapazität. Da es sich bei der CM6-Serie um professionelle Hardware handelt ist mit deutlich höheren Preisen zu rechnen.

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