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VW ID.3 bekommt Facelift, doch die Preise steigen

Das kompakte E-Auto VW ID.3 erhält ein Facelift, der für März 2023 geplant ist. Neben der überarbeiteten Software erscheint auch das Design in neuem Look. Außerdem sollen deutlich hochwertigere Materialien zum Einsatz kommen, die für einen saftigen Preis sorgen.

VW ID.3 Facelift kommt im März 2023

Im März 2023 will der neue VW ID.3 dank seines Facelifts überzeugen. Die Software wurde generalüberholt und auch von außen tut sich eine Menge. Von einem „futuristischen Erscheinungsbild“ spricht Volkswagen für den kompakten Elektrowagen, der sich nun auf ersten Skizzen zeigt.

Verschiedene Magazine, darunter Auto, Motor und Sport, bekamen den neuen ID.3 bereits zu sehen und Probesitzen, echte Bilder des neuen Kompaktwagens darf man aktuell allerdings noch nicht zeigen.

„Von außen muss man zweimal hinsehen, um die Überarbeitung zu erkennen,“ urteilen die Tester. Überarbeitet habe man beispielsweise die Stoßfänger an der Front, was für eine bessere Aerodynamik sorgen soll. Auch die Motorhaube wurde überarbeitet und fällt nun länger aus. Man orientiere sich hinsichtlich des Designs etwas am Golf, urteilen die Tester.

VW ID.3
Bild: Volkswagen

Hinzu kommen neue Schriftzüge an den vorderen Türen (Pro, Pro S), sowie ab Werk eine silberne Leiste über den Seitenfenstern und leuchtende, geteilte Rücklichter in der Heckklappe. Zudem thront der VW ID.3 auf giftigen 19-Zoll-Felgen.

Viel neues im Innenraum

Innen habe sich allerdings eine ganze Menge getan, heißt es weiter. Die etwas billige Hartplastik-Optik gehört nun der Vergangenheit an. Stattdessen setzt der VW ID.3 auf ein aufgeräumteres Design und hochwertigere und teils nachhaltige Materialien.

Eine neue (und hoffentlich fehlerfreie) Software samt OTA-Updates bietet die Basis. Neu hinzu kommen beispielsweise ein zwölf Zoll großer Bildschirm in der Mittelkonsole, Becherhalter darunter oder ein herausnehmbarer Ladeboden im Kofferraum.

Die Türverkleidungen sind, abhängig von der Ausführung, mit Stoff oder Mikrofaser überzogen und tragen, genauso wie die Sitze, nun Kontrastnähte. Allgemein habe Volkswagen die Qualität des Innenraums deutlich erhöht.

Die Slider, mit denen man beispielsweise durch Wischen die Temperatur der Klimaautomatik anpassen kann, bleiben allerdings unbeleuchtet. Hier dürfte ein Upgrade erst ab 2024 ins Haus stehen, nachdem diese im ID.Aero, ID.7, sowie weiteren neuen Modellen Einzug hält.

VW ID.3 Innen
Bild: Volkswagen

Aus technischer Sicht ändert sich hingegen nichts. Noch immer wird der ID.3 von einem 150 kW starken Elektromotor an der Hinterachse angetrieben, eine Sport-Variante namens ID.3 GTX soll jedoch später im Jahr 2023 folgen.

Die Modelle Life, Business, Style und Max kommt mit einem 58 kWh großen Akku daher, im ID.3 Tour weist er eine Kapazität von 77 kWh auf.

Deutlich gesteigerte Preise

Die Verbesserungen beim Design und hinsichtlich der Materialwahl beim VW ID.3 gipfeln allerdings auch in einer saftigen Preiserhöhung. Demnach soll der Facelift des Jahres 2023 ab einem Preis von 43.995 Euro starten, vor Abzug des Umweltbonus.

Auch ein Kia Niro EV liegt in ähnlichen preislichen Dimensionen, ist sogar mit rund 47.600 Euro sogar noch etwas teurer. Der MG MG4 hingegen fällt deutlich günstiger aus und auch Foxconn arbeitet ja an zwei kleinen, preisgünstigen Elektroautos.

Die Vorstellung soll im Frühjahr 2023 erfolgen, bevor der ID.3 im März 2023 ausgeliefert werden soll. Vorbestellungen sind allerdings schon jetzt bei Volkswagen möglich, auch wenn das Design noch das alte Modell zeigt.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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