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Wiedergeburt einer Legende? Die Sharkoon Drakonia II im Test

Die Wiedergeburt einer Legende verspricht Sharkoon mit der Gaming Maus Drakonia II dem Nachfolger der beliebten Drakonia. Wir haben uns den Drachen unter den Gaming-Mäusen näher angeschaut.

Design und Ausstattung

Das Design ist definitiv ein Blickfang. Den Drachen trägt die Maus nämlich nicht nur im Namen. Das Drakonia-Logo mit dem stilisierten Drachen und das auffällige Schuppendesign zieren, ähnlich wie beim Vorgänger, dieses Modell. Damit dürfte sich die Drakonia II rein optisch von anderen Gaming-Mäusen abheben. Das Mausrad, Logo und die seitlichen Zusatztasten sind RGB-beleuchtet. Eine weitere beleuchtete Anzeige an der Seite zeigt, welche DPI-Stufe aktuell eingestellt ist. Erhältlich ist die Maus außerdem in zwei Farbvarianten, grün und schwarz.

Ausgestattet ist die Drakonia II mit insgesamt zwölf Tasten. Linke und rechte Maustaste, Mausrad, zwei DPI-Einstelltasten und eine Schnellfeuertaste befinden sich auf der Oberseite und weitere sechs Zusatztasten an der linken Seite. Das Kabel ist farblich passend textilummantelt und etwa 1,80m lang. Zusätzlich liegt eine kleine Transporttasche und ein Set mit Ersatz-Mausfüßen bei.

Verarbeitung und Ergonomie

Bei der Verarbeitung wurde auf Kunststoff gesetzt. Das Ergebnis macht einen robusten Eindruck und fühlt sich gut in der Hand an. Der Hersteller verspricht eine Lebensdauer von mindestens zehn Millionen Klicks. Die Tasten haben einen etwas stärkeren Druckpunkt, der aber klar definiert ist. Das Mausrad ist gummiert und lässt sich präzise drehen. Ergonomisch ist die Maus für Rechtshänder ausgelegt. Die Seitenteile sind zwar texturiert, um griffiger zu sein, trotzdem fühlt sich die Maus eher glatt an. Praktisch ist das anpassbare Gewicht der Drakonia II. Das normale Gewicht beläuft sich auf etwa 135 Gram, womit die Drakonia II zu den schwereren Vertretern unter den Gaming-Mäusen zählt. Dies lässt sich durch fünf einzeln herausnehmbare Gewichte anpassen. Ohne Gewichte wiegt die Maus nur noch ca. 107 Gramm.

Tendenziell eher weniger geeignet ist die Maus allerdings für Spieler mit kleinen Händen. Die Drakonia II gehört zu den größeren Mäusen. Man erreicht zwar die seitlichen Tasten alle mit dem Daumen, aber ganz optimal ist das nicht. Auch das schnelle Durchschalten der DPI mit den standardmäßigen mittleren Tasten könnte, je nachdem wie man die Maus greift, etwas unbequem sein.

Technik und Handhabung

Die Drakonia II ist mit dem optischen PixArt 3360 Sensor ausgestattet und besitzt eine Abtastrate von maximal 1000 Hz. Die DPI können in sechs Stufen zwischen 100 und 15.000 umgeschaltet werden. Die Abtastrate und DPI-Stufen sind mit Hilfe der Software anpassbar. Eine Gaming-Maus muss natürlich vorrangig beim Spielen glänzen. Das tat sie beim Test auch und konnte mit hoher Präzision und Zuverlässigkeit in Shootern, Strategiespielen, MMOs und RPGs überzeugen. Die seitlichen Zusatztasten, standardmäßig mit 1 – 6 belegt, haben einen etwas höheren Widerstand als die restlichen Tasten, lassen sich aber trotzdem genau und zuverlässig bedienen. Die Handhabung ist auch nach mehreren Stunden am Stück noch angenehm. Auf einem Textilmauspad gleitet die Maus genauso präzise wie direkt auf der Tischplatte, wobei sie sich ohne Mauspad etwas träger anfühlt.

Software

Die Software für die Einstellungen der Drakonia II kann optional auf der Seite des Herstellers runtergeladen werden. Nötig für den grundlegenden Betrieb ist dies nicht, unter Windows 10 wird die Maus direkt erkannt und ist einsatzbereit. Die Software bietet jedoch einige nützliche Funktionen, weshalb ein Download empfehlenswert ist.

Fünf Profile können in der Maus abrufbereit gespeichert werden. Weitere Profile können abgespeichert und bei Bedarf geladen werden. Für jedes Profil kann die Tastenbelegung, DPI-Stufen, Beleuchtung und das Mausverhalten einzeln angepasst werden, sodass man für verschiedene Spiele passende Profile anlegen kann. Alle zwölf Tasten sind individuell belegbar und auch der Schnellfeuer-Befehl lässt sich konfigurieren. Die Abtastrate kann auf 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz oder 1000 Hz festgelegt werden. Die DPI-Stufen lassen sich zwischen 100 und 15.000 einstellen. Außerdem ist ein Makro-Manager vorhanden. Die RGB-Beleuchtung kann ebenfalls angepasst werden. Die Drakonia II kann wahlweise einfarbig, im Farbwechsel, pulsierend, durchgängig oder gar nicht leuchten.

Drakonia II mit Beleuchtung

Fazit

Die Drakonia II darf sich durchaus als Wiedergeburt einer Legende bezeichnen. Sharkoon hat mit der Drakonia II einen ordentlichen Nachfolger der ersten Drakonia auf den Markt gebracht. Für € 39,98 * erhält man hier eine sehr gute und präzise Einsteiger-Gaming-Maus, welche die wichtigsten Features und sogar etwas mehr im Gepäck hat. Wer nach einer zuverlässigen Gaming-Maus sucht, die etwas größer ausfallen darf, aber nicht direkt zu einem der hochpreisigen Modelle greifen möchte, macht mit der Drakonia II nichts falsch.

Sharkoon Drakonia II

Verarbeitung
Ausstattung
Ergonomie
Software
Preis-Leistungs-Verhältnis

Sehr gute Gaming-Maus mit den wichtigsten Funktionen und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis

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setter

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Die Wiedergeburt einer Legende verspricht Sharkoon mit der Gaming Maus Drakonia II dem Nachfolger der beliebten Drakonia. Wir haben uns den Drachen unter den Gaming-Mäusen näher angeschaut.
Design und Ausstattung
Das Design ist definitiv ein Blickfang. Den Drachen trägt die Maus nämlich nicht nur im Namen. Das Drakonia-Logo mit dem stilisierten Drachen und das auffällige Schuppendesign zieren, ähnlich wie beim Vorgänger, dieses Modell. Damit dürfte sich die Drakonia II rein optisch von anderen Gaming-Mäusen abheben. Das Mausrad, Logo und die seitlichen Zusatztasten sind RGB-beleuchtet. Eine weitere beleuchtete Anzeige an der Seite zeigt, welche DPI-Stufe aktuell eingestellt ist. Erhältlich ist die Maus außerdem in zwei Farbvarianten, grün und schwarz.

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