Chrysler Halcyon: Autobauer präsentiert spannendes Konzeptauto

Chrysler is back! Geht es nach dem US-Hersteller soll das nun vorgestellte Konzeptfahrzeug zumindest einen großen Teil zum Comeback beitragen. Der vollelektrische Sportwagen hört auf den geradezu zungenbrechenden Namen Chrysler Halcyon und hat ein paar spannende Features in petto.

Chrysler Halcyon lässt sich kabellos laden

In der Branche der E-Mobilität kann man Chrysler nun keine große Rolle zuschreiben. Erst im Jahr 2025 soll mit dem auf der CES 2022 enthüllten „Airflow“ das erste E-Auto des Herstellers an den Start gehen. Nun hat der US-Autobauer aber einen echten Paukenschlag hören lassen und mit dem Chrysler Halcyon (offizielle Webseite) seine Vorstellung eines E-Sportwagens der Zukunft präsentiert. Futuristisch ist dabei nicht nur das Design, das sich deutlich von den erfahrungsgemäß eher wuchtigen Modellen des Herstellers unterscheidet.

Die völlig neuartige Karosserieform lässt sich mit keinem anderen Fahrzeug vergleichen, das es derzeit auf dem Markt gibt. Im Fokus steht dabei ganz klar die Aerodynamik. So kommt das E-Auto in extrem schlanker Form daher. Doch nicht nur das Design macht klar, dass es sich um ein Konzept handelt. Auch die Ladetechnologie wirkt wie eine kleine Zeitreise in der Elektromobilitäts-Branche. Der vollelektrische Sportwagen soll nämlich drahtlos geladen werden können.

Hierbei kommt die von Chrysler entwickelte Technologie namens Dynamic Wireless Power Transfer (DWPT) zum Einsatz. Diese soll ermöglichen, dass das Auto nicht nur im Stehen drahtlos geladen werden kann, sondern auch während der Fahrt die notwendige Energie erhält. Voraussetzung hierfür ist natürlich der passende Straßenbelag als Gegenstück. Läge dieser vor, würde der Chrysler Halcyon quasi beim Fahren aufgeladen werden.

Schnellladekönig mit 65 km pro Minute

Die passenden Straßen will Chrysler übrigens derzeit bereits entwickeln. Zumindest gibt das Unternehmen an, gegenwärtig auf Hochtouren in Detroit daran zu arbeiten. Das Gegenstück zu DWPT soll dann Dynamic Wireless Power Transfer Capability heißen und könnte einen echten Gamechanger im Bereich der Elektromobilität darstellen. Die Betonung liegt hier jedoch auf „könnte“. Schließlich ist es fraglich, ob wir jemals Straßen sehen werden, die diese scheinbar aus einem Science-Fiction-Film stammende Technologie zu bieten hat. Auch zur Akkutechnik selbst äußerte sich das Unternehmen. So kommt ein 800 Volt Akku zum Einsatz, der auf einer Lithium-Schwefel-Verbindung basiert.

Mittels Schnellladung soll dieser in nur einer Minute eine Reichweite von 65 km generieren können. Autonomes Fahren darf bei einem Konzeptauto im Jahr 2024 natürlich auch nicht fehlen. Einen klassisches Autoschlüssel soll es hier nicht geben. Stattdessen entriegelt man das Fahrzeug mittels biometrischer Daten. Im Fahrzeug Platz genommen soll es dann selbstständig von A nach B fahren können. Weitere Leistungsdaten fehlen bislang leider noch. Da es sich um ein Konzept handelt, wird Chrysler uns diese wohl auch noch lange schuldig bleiben.