Lian Li war ursprünglich hauptsächlich für hochwertige Gehäuse bekannt, doch seit der Einführung der ersten Uni-Fan-Lüfter hat sich das ein wenig gewandelt und die Lüfter haben sich quasi gleichwertig neben die Gehäuse gekämpft. Denn die Uni Fan waren die Pioniere der sauberen Verkabelung und boten die Möglichkeit, mit nur einem Kabel mehrere Lüfter samt RGB-Beleuchtung zu steuern. Die Entwicklung ging ständig weiter und inzwischen bietet Lian Li eine recht umfangreiche Auswahl an Lüftern. Im Lian Li Uni Fan P28 Test werfen wir einen Blick auf die neuesten Vertreter der Familie. Diese kommen ohne native RGB-Beleuchtung, aber versprechen dafür eine herausragende Leistung.
Spezifikationen
Größe | 120 x 120 x 28 mm |
Drehzahl | 200 – 2600 RPM |
Lager | Fluid Dynamic Bearing |
Material der Lüfterblätter | Flüssigkristallpolymer |
Anschluss | PWM mit proprietärem Daisy-Chaining |
max. statischer Druck | 4,79 mm H2O |
max. Luftstrom | 92 CFM |
max. Lautstärkeentwicklung | 32,1 dB(A) |
Garantie | 6 Jahre |
Preis | € 69,90 * (weiß) € 79,90 * (schwarz) |
Verpackung und Lieferumfang
- Relativ kompakte Verpackung
- Lange Garantie
- Diverse Kabel im Lieferumfang
Die Lian Li Uni Fan P28 kommen – wie als Daisy-Chain-Lüfter zu erwarten – in einem 3er-Pack. Entsprechend dick ist die Verpackung. Und dennoch erstaunlich kompakt gehalten. Auf der Rückseite sind die Spezifikationen zusammengefasst. Bei der Verpackung der Test-Lüfter ist aufgefallen, dass ein Aufkleber mit 6 Jahren Garantie über eine 2-Jahres-Garantie geklebt wurden. 6 Jahre Garantie sind da doch ein deutliches Plus. Es ist bei späteren Verpackungen durchaus zu erwarten, dass die 6-jährige Garantie direkt auf der Packung steht. Whatever – die lange Garantie ist cool.
Wenn man die Packung öffnet, sieht man zunächst auf eine Ladung Kabel. Je ein Anschlusskabel pro Lüfter oder eines für den letzten Lüfter der Reihe. Ein weiteres Kabel ist zur Weiterleitung des Signals. Das schwarze Teil ist ein Controller, um zwischen den drei Geschwindigkeits-Modi umzuschalten. Die Lüfter sind außerdem einzeln in Luftpolsterfolie gepackt – leicht, kompakt und effizient:
Design
- Dicker als reguläre Lüfter
- Gebürstetes Aluminium an den Seiten
- Farbvarianten in weiß und schwarz
Ein Aspekt der Lian Li Uni Fan P28 steckt direkt im Namen: Die 28 steht für die Dicke in mm, was rund 10% dicker ist als reguläre Lüfter, die üblicherweise lediglich 25 mm dick sind. Beim Spiel mit der Lüfterdicke haben beispielsweise Phanteks mit den T30 eine hohe Leistung bewiesen, aber auch Lian Li selbst hatte mit den Uni Fan AL120 V2 gezeigt, dass die zusätzliche Dicke durchaus ein Plus an Leistung bedeuten kann.
An den Seite, die nicht für die Daisy-Chain-Verbindung genutzt werden, sorgen Flächen im gebürsteten Aluminium-Look für einen hochwertigen Eindruck, passend zu anderen Uni Fans. Allerdings ohne RGB-Elemente. Ansonsten sind die Lüfter recht einheitlich gefärbt. In diesem Fall sind es die weißen Lüfter, aber es gibt die Lian Li Uni Fan P28 auch in schwarz.
Verarbeitung
- Hochwertige Verarbeitung
- Sehr kleine Abstände der Lüfterblätter zum Rahmen
- Sicherer Sitz bei verbundenen Lüftern
Die Lian Li Uni Fan P28 wirken extrem hochwertig. Der Rahmen ist nicht nur kräftig und verwindungssteif, sondern fühlt sich auch sehr gut an. In den Ecken finden sich auch gummierte Auflageflächen, die die Übertragung von Vibrationen dämpfen sollen. Dabei drehen sich die Lüfterblätter jedoch sehr ruhig und satt, sodass kaum Vibrationen durch die Lüfter entstehen. Apropos Lüfterblätter: Diese nutzen den Platz sehr gut aus, sind sehr hart und haben nur minimale Abstände zum Rahmen. Im Gegensatz zu Lüftern anderer Marken sieht man den Lian Li Uni Fan P28 die kristalline Struktur der Flüssigkristallpolymer-Lüfterblätter nicht wirklich an.
Auch wenn die Lüfter verbunden sind, sitzen sie satt aneinander. Da wackelt nichts. Und auch die mitgelieferten Kabel mit der farblich passenden Ummantelung, die trotzdem kompakt bleiben, hinterlassen im Test einen positiven Eindruck.
Insgesamt geben die Lian Li Uni Fan P28 im Test keinerlei Angriffsfläche für Kritik. Die Verarbeitung ist im vollen Umfang professionell und hochwertig.
Einrichtung
- Standard-Anschlusskabel für einen einfachen Betrieb
- Daisy-Chain-Verbindung möglich
Die Besonderheit bei den Uni Fan von Lian Li ist natürlich die Daisy-Chain-Fähigkeit. So können die Lüfter einfach aneinander geclippt werden und an den letzten der Lüfter wird ein Kabel angeschlossen, das durch ein Standard-4-Pin-PWM-Kabel mit dem Mainboard verbunden wird. Im Gegensatz zu den ersten Generationen der Uni Fans gibt es bei den P28 auch die Möglichkeit, mehrere Lüftergruppen mit einem Kabel zu verbinden. So kann man beispielsweise einen 240-mm-Radiator mit zwei Lüftern verbinden und den letzten Lüfter hinten als Gehäuselüfter einsetzen.
Da man die Lüfter über ein Clip-System miteinander verbindet, endet die Lüfterkette auch mit den überstehenden Clips. Das ist jedoch kein Problem, denn diese kann man einfach drehen und herausnehmen. Nun muss man sich lediglich merken, wo man diese Teile unterbringt, um sie wieder zu finden, falls man sie zukünftig wieder braucht. Ich würde diese Clips daher nur dann entfernen, wenn sie sichtbar sind und optisch stören.
Als nächstes kann der Geschwindigkeitsumfang gewählt werden. Über einen externen Schalter gibt es drei Modi zur Auswahl: L, M und H. L hält die Lüfter auf einer niedrigen Lautstärke, indem es sie auf rund 1300 RPM limitiert. Bei M beschleunigen sie bis auf 2200 RPM und befinden sich somit auf dem Level regulärer Allround-Lüfter. Auf H lassen sie sich bis 2600 RPM bringen, was High-Performance- und Industrielüftern entspricht. Durch die externe Regelung kann man die Geschwindigkeit auch später wählen und muss hierfür die Lüfter nicht ausbauen.
An den Ecken der Lian Li Uni Fan P28 sind die Lüfterlöcher etwas vertieft, um keine Probleme mit Schrauben zu bekommen, die für die Befestigung von Lüftern mit einer Dicke von 25 mm gedacht waren. Damit werden Kompatibilitätsprobleme verringert.
Controller hin, Controller her
- Lüfter funktionieren auch ohne Controller
- Controller kann auch für andere Lüfter verwendet werden
Die Funktion des kleinen Lüfter-Controllers habe ich weitestgehend ja schon geschildert. Aber dazu könnten weitere Fragen aufkommen, die ich gleich klären möchte. Kann man die Lüfter auch ohne den Controller betreiben? Ja, das ist kein Problem. Die Lüfter agieren dann wie im H-Modus. Der Controller übernimmt also quasi die Rolle eines Low-Noise-Adapters von Noctua und reduziert lediglich die Höchstgeschwindigkeit. Da er einfach via PWM-4-Pin-Kabel angeschlossen wird, funktioniert er dann auch einfach für andere Lüfter? Ja, auch kein Problem hier. Ein Noctua NF-F12 industrialPPC PWM beispielsweise konnte hierdurch auf eine Maximaldrehzahl von 1600 RPM reduziert werden. Üblicherweise drehen diese Lüfter bis rund 3000 RPM hoch.
Der Controller besitzt einen kleinen Magneten auf der Rückseite und kann daher einfach auf der Gehäuserückseite eine erreichbare Position einnehmen, ohne fest montiert werden zu müssen oder frei herumzuschlackern.
Lüftertest
- Vergleich gegen zwei andere Hochleistungslüfter
- Erklärung der verwendeten Systeme
Um Lüfter zu testen, ist ein Vergleich eine gute Lösung. Und da die Lian Li Uni Fan P28 offensichtlich High-End-Leistung anstreben, ist es durchaus angebracht, andere High-End-Lüfter in den Vergleich zu werfen. Im 120-mm-Bereich stechen insbesondere die Noctua NF-A12x25 heraus, wie auch die be quiet! Silent Wings Pro 4. Beides sind extrem starke Allround-Lüfter, wobei erstere insbesondere auf Kühlern und Radiatoren eine extrem hohe Leistung bieten. Die zweiteren sind hervorragende Gehäuselüfter, die außerdem in allen Tests im UHS-Modus genutzt werden. Somit sind zwei extrem starke Konkurrenten gewählt. Die Lian Li sind allerdings die einzigen Daisy-Chain-Lüfter im Test, wogegen die anderen mit je einem eigenen Kabel verbunden werden müssen.
Der Radiatortest findet auf dem 360-mm-HPE-Radiator eines Alphacool Eisbaer Pro statt. Als Gehäuselüfter kommen beim Test aller drei Lüfterpaare ebenfalls drei Lian Li Uni Fan P28 zum Einsatz, die sich konstant mit rund 1030 RPM drehen. Der Kühler kühlt einen AMD Ryzen 9 5950X, der mit einer Übertaktung rund 155 W an Leistung zieht, wenn Cinebench R23 läuft, das zur Erzeugung der Last genutzt wird. Das Ganze sitzt in einem Fractal Design Pop XL Air. Die Lüfter müssen also zusätzlich zum Radiator den Widerstand des Frontgitters überwinden.
Der Gehäuselüftertest findet im zweiten Testsystem statt, dessen Kernkomponenten ein Fractal Design North als Gehäuse sind, in dem ein Ryzen 5 3600X mit einem DeepCool AK400 sitzen. Für den Test wird als Last auf 3DMark zurückgegriffen, das auf Loop denselben kombinierten Test laufen lässt, während CPU- und Grafikkartenkühler auf feste, geringe Drehzahlen eingestellt sind, sodass die Gehäuselüfter den einzigen Unterschied machen.
Leistung auf dem Radiator
Zunächst lasse ich allen Lüftern mal freien Lauf – dadurch werden sie zwar relativ laut, aber zeigen ihre volle Leistung.
Lüfter | Temperaturdifferenz zur Raumtemperatur | Drehzahl und Lautstärke |
Lian Li Uni Fan P28 | 32,2 K | 2550 RPM @ 57,5 dB(A) |
Noctua NF-A12x25 | 32,2 K | 2000 RPM @ 52,5 dB(A) |
be quiet! Silent Wings Pro 4 | 30,6 K | 2680 RPM @ 58 dB(A) |
Da die Höchstgeschwindigkeit schon aus lautstärketechnischer Sicht kaum alltagsrelevant ist, kommt hier der Versuch, wie sich die Lüfter verhalten, wenn sie auf einer einheitlichen Drehzahl von 1100 RPM verwendet werden.
Lüfter | Temperaturdifferenz zur Raumtemperatur | Lautstärke |
Lian Li Uni Fan P28 (41% PWM) | 34,3 K | 35,1 dB(A) |
Noctua NF-A12x25 (47% PWM) | 34,4 K | 37,5 dB(A) |
be quiet! Silent Wings Pro 4 (29% PWM) | 35 K | 36 dB(A) |
Und um noch einen Schritt weiter zu gehen, wird nun nicht die Drehzahl als Referenz genommen, sondern das System soll so leise wie möglich sein, daher werden die Lüfter nun auf eine Drehzahl eingestellt, die die Grenze der Wahrnehmbarkeit zu den anderen Lüftern des Systems darstellt, 33 dB(A).
Lüfter | Temperaturdifferenz zur Raumtemperatur | Drehzahl |
Lian Li Uni Fan P28 (34% PWM) | 36,4 K | 890 RPM |
Noctua NF-A12x25 (36% PWM) | 36,4 K | 880 RPM |
be quiet! Silent Wings Pro 4 (21% PWM) | 37,5 K | 860 RPM |
Ergebnisse auf dem Radiator
- Lian Li Uni Fan P28 sind extrem stark auf dem Radiator
- Die Lautstärke bleibt bis in den mittleren Drehzahlbereich gering
Okay, die Lian Li Uni Fan zeigen sich hier beeindruckend. Die Leistung liegt etwa gleichauf mit den Noctua NF-A12x25. Lediglich im oberen Drehzahlbereich hätte ich von den Lian Li ein bisschen mehr Leistung erwartet für die durch die Drehzahl hohe Lautstärke. Positiv gesehen: Der M-Modus hätte hier auch gereicht. Bei 1100 RPM waren in diesem konkreten Setup die Lian Li Uni Fan P28 sogar einen Hauch leiser und lagen dennoch leistungsmäßig mit den legendären Noctua-Lüftern gleichauf.
Auf Höchstleistung ziehen die be quiet! Silent Wings Pro 4 davon, drehen dabei auch noch schneller als die Lian Li und werden etwas lauter. Bei den Tests in niedrigeren Drehzahlbereichen liegen die be-quiet!-Lüfter etwas hinten.
Bei den be-quiet!-Lüftern gibt es ebenfalls eine Modus-Auswahl. Anders als bei den Lian Li Uni Fan P28 ist die Regelung hierfür allerdings direkt am Lüfter und nicht an einem externen Controller. Auf den ersten Blick mag das sauberer wirken, aber ich hatte erst nach der Befestigung am Radiator gemerkt, dass ich den falschen Modus gewählt hatte. Bei den Lian Li wäre es einfach ein Druck auf den Controller gewesen, aber die be quiet! Silent Wings Pro 4 musste ich zunächst komplett wieder abschrauben, um an den Schalter zu kommen.
Einsatz als Gehäuselüfter
Erneut starten wir mit den Tests auf voller Leistung. Die Last sind 10 Minuten 3DMark Fire Strike, hiervon nur der kombinierte Test und dieser läuft 10 Minuten, um das System aufzuheizen, bis die Messung über eine Minute durchgeführt wird.
Lüfter | Temperaturdifferenz zur Raumtemperatur | Drehzahl und Lautstärke |
Lian Li Uni Fan P28 | 30,1 K (CPU) & 29,2 K (GPU) | 2550 RPM @ 52 dB(A) |
Noctua NF-A12x25 | 30,4 K (CPU) & 30,6 K (GPU) | 2070 RPM @ 43,5 dB(A) |
be quiet! Silent Wings Pro 4 | 29,3 K (CPU) & 28,2 K (GPU) | 2880 RPM @ 52 dB(A) |
Daher nun der Test bei einheitlichen 1100 RPM, was eine durchschnittlich ausgewogene Drehzahl darstellt.
Lüfter | Temperaturdifferenz zur Raumtemperatur | Lautstärke |
Lian Li Uni Fan P28 (42% PWM) | 36,6 K (CPU) & 37 K (GPU) | 33 dB(A) |
Noctua NF-A12x25 (46% PWM) | 34,1 K (CPU) & 35,3 K (GPU) | 34 dB(A) |
be quiet! Silent Wings Pro 4 (28% PWM) | 37 K (CPU) & 37,5 K (GPU) | 31,5 dB(A) |
Zuletzt wird der Test durchgeführt bei einheitlichen 33 dB(A). Bei den Lian Li Uni Fan P28 bedeutet das, dass exakt die 1100 RPM erneut getroffen werden. Die be quiet! können beschleunigt werden, was zu einem Leistungsplus führt, wogegen die Noctua ein wenig verlangsamt werden müssen.
Lüfter | Temperaturdifferenz zur Raumtemperatur | Drehzahl |
Lian Li Uni Fan P28 (42% PWM) | 36,6 K (CPU) & 37 K (GPU) | 1100 RPM |
Noctua NF-A12x25 (42% PWM) | 34,8 K (CPU) & 36,1K (GPU) | 1010 RPM |
be quiet! Silent Wings Pro 4 (37% PWM) | 34,3 K (CPU) & 36,1 K (GPU) | 1370 RPM |
Ergebnisse des Tests als Gehäuselüfter
- Sehr solide Leistung
- Performance fast gleichauf mit den High-End-Konkurrenzlüftern
Auf Höchstleistung sitzen die Lian Li Uni Fan P28 zwischen den flotteren be quiet! Silent Wings Pro 4 und den langsameren (und somit weitaus leiseren) Noctua NF-A12x25. Die Leistung ist damit durchaus beachtlich, aber die Geräuschentwicklung ist nicht gerade alltagstauglich.
Ähnlich sieht es aus, wenn die Lüfter auf einer einheitlichen Geschwindigkeit betrieben werden. Erneut liegen die Lian Li hier sowohl lautstärkemäßig als auch bei der Leistung zwischen den beiden Konkurrenten. Und das ist bei diesen beiden Hochleistungslüftern durchaus ein beachtliches Ergebnis!
Beim wichtigsten Test – der Leistung bei einer möglichst geringen Lautstärke – hat der Noctua-Lüfter den Vorteil der hohe Leistung bei niedrigen Drehzahlen und der be-quiet!-Lüfter ist so leise, dass er merklich hochdrehen kann. Insgesamt verlieren somit die Lian Li Uni Fan P28 minimal, wenn es um die Performance als leise Gehäuselüfter geht, doch der geringe Unterschied ist in diesem Konkurrenzfeld bereits durchaus als Erfolg zu werten!
Einsatz auf dem Luftkühler
- Zusätzliche Dicke behindert Montage auf Luftkühlern
Der Einsatz auf einem Luftkühler ist kein ganz typischer Einsatzbereich eines auf Daisy Chaining ausgelegten Lüfters. Außerdem verhindert die erhöhte Dicke der Lian Li Uni Fan P28 die Montage auf regulären Luftkühlern. Ein Versuch diesbezüglich ist gescheitert – für Luftkühler sollte man sich andere Lüfter suchen.
Fazit
Im Lian Li Uni Fan P28 Test war es fast schon unfair, die extremen High-End-Lüfter der etablierten Konkurrenz in den Vergleich zu schmeißen. Umso beeindruckender zeigt sich das Ergebnis, das quasi auf einer Ebene mit den anderen Lüftern steht – und das trotz des durchaus merklich geringeren Preises der Lian Li. Klar – günstig sind auch die P28 nicht. Aber wenn man sich ansieht, was man für drei Noctua NF-A12x25 oder be quiet! Silent Wings Pro 4 zahlt, dann relativiert sich das deutlich.
Hier kommen eine hohe Verarbeitung, eine absolute Höchstleistung und die herausragend saubere Verkabelung zusammen! Dazu gibt es den sehr weit einstellbaren Drehzahlbereich mit drei Modi, die extern geregelt werden können, ohne an den Lüftern direkt herumhantieren zu müssen. Ich hatte in letzter Zeit viele Lüfter in der Hand. Und ich muss sagen, dass die Lian Li Uni Fan P28 durchaus mitunter das beste Gesamtpaket liefern, wenn man auf der Suche nach 120-mm-Lüftern ohne RGB-Beleuchtung ist.
Lian Li Uni Fan P28
Verarbeitung
Kühlleistung
Lautstärke
Ausstattung
Preis-Leistungs-Verhältnis
95/100
Die Lian Li Uni Fan P28 bieten - bis auf eine Beleuchtung - alles, was man sich wünscht: Eine gute Verarbeitung, eine lange Garantie, eine hohe Leistung und eine hervorragend einfache Verkabelung.