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XMG Neo 17 E23 Test: Größer, schneller, kühler

Nachdem wir uns dieser Tage bereits das XMG Neo 16 E23 im Test angeschaut haben, muss sich nun auch das größerer Geschwistermodell auf dem Prüfstand erwehren. Da beide XMG-Gaming-Notebooks sich bis auf wenige Punkte sehr ähnlich sind, verweisen wir für mehr Details auf den Artikel zum XMG Neo 16. Wo die Unterschiede liegen, klärt unser XMG Neo 17 E23 Test.

Technische Daten

Prozessor Intel Core i9-13900HX (24 Kerne, 1.6 – 5.4 GHz)
Grafikleistung Nvidia GeForce RTX 4090 (16GB GDDR6 VRAM); 175 W TDP
Display 17 Zoll; QHD; 240 Hz
Speicherplatz 1 TB SSD (NVMe PCIe 4×4) installiert
Arbeitsspeicher 32 GB DDR5-RAM (2x 16GB DDR5-5600 SO-DIMM)
Tastatur Mechanisch; Full Size; mit RGB-Beleuchtung
Betriebssystem Windows 11 Pro
Konnektivität Wi-Fi 6E; Bluetooth 5.3
Abmessungen (B x T x H) 381,7 x 272,8 x 27 mm
Gewicht 2,79 kg (ohne Netzteil)
Preis Preis:  ab € 2.049,00 * (Testmodell circa 4.000 Euro)

XMG Neo 17 E23 Test: Design und Verarbeitung

  • Schlichtes, hochwertiges Design
  • Aluminium-Chassis
  • Sehr gute Verarbeitung

Wenig überraschend fällt das XMG Neo 17 E23 im Test größer aus als die 16-Zoll-Variante. Mit 381,7 mm x 272,8 mm x 27 mm und einem Gewicht von 2,79 kg ist das Gaming-Notebook ziemlich wuchtig. Das Design orientiert sich weitestgehend am 16-Zöller, wobei das Neo 17 mit einem dunkleren Farbton samt eloxiertem Finish daherkommt.

Lediglich der XMG-Schriftzug auf dem Deckel sticht hervor, ansonsten ist das Design angenehm schlicht. Auch die Unterseite unterscheidet sich in Form und Größe der Luftauslässe, sowie gummierten Standfüße.

War das Neo 16 ziemlich unanfällig gegenüber Fingerabdrücken, sind diese auf dem Neo 17 schon deutlich präsenter. Doch auch bei der Verarbeitung hat das XMG Neo 17 E23 die Nase vorn: Während beim 16-Zoll-Notebook nur der Displaydeckel aus Aluminium besteht, gilt dies bei Neo 17 auch für die Unterschale – das Gerät wirkt robuster und noch etwas wertiger, auch wenn es hier beim Neo 16 bereits kaum etwas zu beanstanden gab.

Die Wartung erfolgt einmal mehr über normale Kreuzschlitz-Schrauben und erlaubt den Einbau einer zweiten NVMe-SSD, sowie den Austausch des Arbeitsspeichers. Zwei Slots stehen hier für maximal 64 GB RAM zur Verfügung.

Weiterer Unterschied: Während beim Neo 16 die hinteren Luftauslässe mit einer anpassbaren RGB-Beleuchtung versehen sind, wandert diese beim Neo 17 in zwei dedizierte Lichtleisten über den Auslässen, die sich etwas auf die Seite des Notebooks erstrecken.

XMG Neo 17 E23

Ausstattung und Anschlüsse

  • High-End-CPU und -GPU
  • Performante PCIe 4-SSD
  • Schnelle und modern Standards

Auch bei der Ausstattung gibt es kaum Unterschiede. Das XMG Neo 17 E23 setzt auf einen Intel Core i9-13900HX Prozessor mit 24 Kernen und Taktraten von bis zu 5,4 GHz. Unser Testmodell wartet mit 32 GB DDR5-RAM und einer NVIDIA GeForce RTX 4090 mit 16 GB VRAM und einer TDP von 175 Watt (inklusive Dynamic Boost) auf.

Bei der 1 TB großen SSD setzt unser Testmodell auf die Samsung 990 Pro – als Flaggschiff der Koreaner mit PCIe 4.0-Anbindung – das entsprechend ein noch höheres Tempo vorlegen dürfte als die Crucial P5 Plus im Neo 16. Wobei sich diese auf Wunsch beim Hersteller auch zum Neo 16 hinzu konfigurieren lässt.

Der Rest der Ausstattung ist weitestgehend identisch. 2,5-Gbit-LAN, WiFi 6E und eine Full-HD-Webcam mit Windows Hello-Funktionalität sind mit von der Partie. Die beiden Stereo-Lautsprecher bieten im XMG Neo 17 E23 einen etwas besseren Klang und fallen lauter aus.

Die Anschlüsse im XMG Neo 17 E23

  • Moderne Anschlüsse an drei Seiten
  • SD-Kartenleser in voller Größe
  • Thunderbolt 4; aber nur ein USB-C-Port

Keine Unterschiede gibt es hingegen bei den Anschlüssen des XMG Neo 17 E23, die sich ebenfalls auf drei Seiten verteilen. Hinten gibt’s HDMI 2.1, 2,5-Gbit-LAN, den Stromanschluss und den einzigen USB-C-Port mit Thunderbolt-4. Außerdem sitzt dort der selbstabdichtende Anschluss für die externe Wasserkühlung XMG Oasis.

Links stehen einmal USB-A 3.2 Gen1, sowie zwei 3,5-mm-Klinkenanschlüsse für Headset und Mikrofon zur Wahl. Rechts gibt es einen SD-Kartenslot in voller Größe, sowie zweimal USB-A mit 5 Gbit/s.

Tastatur und Touchpad

  • Hervorragende mechanische Tastatur
  • Großzügiges, präzises Touchpad
  • Anpassbare Per-Key-RGB-Beleuchtung

Auch das XMG Neo 17 E23 kommt mit einer erstklassigen mechanischen Tastatur samt CHERRY MX ULP Tactile Switches daher, die beim Schreiben und Spielen ein absoluter Genuss sind. Aufgrund des größeren Gehäuses fällt der Abstand zwischen den Tasten zudem etwas höher aus, was sich positiv auf das Tippgefühl auswirkt.

Das Microsoft Precision Glas-Touchpad bietet zwei integrierte Tasten und findet sich beim 17-Zöller in mittiger Position, nachdem es beim Neo 16 leicht nach links versetzt war. Es bietet erstklassige Gleiteigenschaften und fällt mit 150 mm x 95 mm (gegenüber 114,5 mm x 70 mm) deutlich größer aus.

Eine anpassbare RGB-Beleuchtung für jede einzelne Taste wird natürlich ebenfalls geboten.

Besseres Display im XMG Neo 17 E23

  • 17 Zoll bei QHD+ und 240 Hz
  • Höhere Helligkeit als im Neo 16
  • Bessere Farbraumabdeckung (99 % sRGB)

Das Display des Neo 16 war unser größer Kritikpunkt am Gaming-Notebook. Trotz hoher Auflösung und Bildwiederholrate konnten Helligkeit, Kontrast und Farben nicht vollends überzeugen. Erfreulicherweise fällt das Panel im XMG Neo 17 E23 deutlich besser aus.

Noch immer handelt es sich um ein IPS-Panel samt einer QHD-Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln bei einer Bildwiederholrate von 240 Hertz. Allerdings wird es mit bis zu 380 cd/m² etwas heller, was man in der Praxis tatsächlich merkt.

Auch Kontraste und Farben erscheinen besser, immerhin wird hier der sRGB-Farbraum um 99 Prozent abgedeckt. G-SYNC wird ebenfalls unterstützt.

Zwar kann das Panel noch immer nicht mit den Mini-LED-Displays eines ASUS ROG Zephyrus M16 (unser Test) oder HP Omen 16 (unser Test) mithalten, der subjektive Eindruck ist allerdings spürbar besser als im XMG Neo 16.

Praxistest des XMG Neo 17 E23

  • Exzellente Systemleistung
  • Advanced Optimus arbeitet problemlos
  • Kühler und leiser als Neo 16

Dass die Systemleistung aufgrund der Komponenten brachial ausfällt, dürfte klar sein. Doch auch sonst gibt das XMG Neo 17 E23 in der Praxis eine hervorragende Figur ab und hat im Vergleich zum kleinen Bruder in einigen Bereichen die Nase vorn.

Offenbarte das Neo 16 beispielsweise Probleme bei Advanced Optimus, klappt der Wechsel zwischen dedizierter GPU und iGPU in diesem Fall ohne Fehl und Tadel.

Aufzupassen ist allerdings erneut in den Leistungs-Modi, die innerhalb der Control Center App ausgewählt werden können (Ausbalanciert, Enthusiast oder Overboost). Während beim Neo 16 der ausbalancierte Modus eingestellt war, der nur einen Bruchteil der Leistung abruft, ist beim XMG Neo 17 E23 standardmäßig der leistungsstärkste Overboost-Modus eingestellt.

Bedeutet: Die maximale Leistung bei der höchsten Lüfterdrehzahl ist aktiviert.

XMG Neo 17 E23
Ein Blick auf das Control Center lohnt sich; auch individuelle Konfigurationen sind möglich.

Das freut vor allem Gamer und Laien, den letztere sind nicht gezwungen, in die Einstellungen zu wechseln, um die bestmögliche Leistung abzurufen. Welchen Unterschied das Leistungsprofil in Spielen macht, zeigt das Beispiel des Final Fantasy XV Benchmarks:

Weiterhin fällt auf, dass das XMG Neo 17 E23 eine effektivere Kühlung vorweisen kann. Bereits das Neo 16 wurde zwar sehr warm, konnte durch das durchdachte Kühlsystem aber sehr gut im Zaum gehalten werden und wurde zu keinem Zeitpunkt unangenehm heiß – auch unter Dauerlast.

Das Neo 17 hingegen arbeitet im Durchschnitt bei rund 4-5 Grad Celsius niedrigeren Temperaturen. Gleichzeitig sind die Lüfter zudem etwas leiser und sind im Idle-Betrieb nicht dauerhaft aktiv.

Kam das Neo 16 auf bis zu 60 dB(A), habe ich beim Neo 17 E23 maximal 54,2 dB(A) gemessen – und das auch nur im Stresstest. Im Gaming-Betrieb waren es sogar „nur“ 51,4 dB(A). Zusammengefasst ist das Neo 17 also kühler und leiser als die 16.-Zoll-Variante.

Allerdings leidet unser Testmodell unter ab und zu auftretenden Spulengeräuschen (kein Fiepen), darauf ist beim Kauf also unbedingt rechtzeitig zu beachten – in die Wertung fließt dies nicht mit ein, da das immer auftreten kann.

Die XMG Oasis Wasserkühlung

Was den allgemeinen Aufbau der externen Wasserkühlung XMG Oasis angeht, verweise ich für Details erneut auf den Test des XMG Neo 16 E23, in dem ich im Detail auf die Zusatzlösung eingegangen bin:

„Tatsächlich konnten wir eine Verbesserung der Kühlung, wie auch deutliche Verringerung der Lautstärke feststellen. Rund 25 Prozent leiser arbeitet das Notebook mit aktiver Oasis im Durchschnitt. Allerdings ist die Wasserkühlung selbst stets durch ein nicht allzu lautes, tiefes, sonores Brummen hörbar.“

Im direkten Vergleich arbeiten die Lüfter des 17-Zoll-Notebooks sogar leiser als das Pendant in der 16-Zoll-Variante. Das Ergebnis ist ein noch leiseres Spielerlebnis. Das gilt in derselben Form auch für das Neo 17, das zudem von einer (je nach Spiel) rund 10 Prozent höheren Leistung profitiert. Das Fazit bleibt damit dasselbe:

Wer das Maximum aus dem Gaming-Notebook herausholen will, sollte die 219,00 Euro in die Oasis investieren.

Benchmark: Produktivität, System, SSD und Gaming

Wie es um die Leistung des XMG Neo 17 E23 steht, habe ich natürlich in verschiedenen Benchmarks getestet – sowohl ohne als auch mit der externen Wasserkühlung XMG Oasis.

Die Produktivitäts- und Systemleistung messe ich mit PCMark 10 und Cinebench R23. PCMark 10 simuliert bei Durchführung des Benchmarks unterschiedliche Workflows, die Textverarbeitung, Surfen im Internet und Tabellenkalkulationen miteinbeziehen. Cinebench hingegen misst die Geschwindigkeit der CPU-Kerne einzeln, sowie im Multi-Core-Betrieb.

Für die Gaming-Tests kommen neben dem synthetischen Benchmark 3DMark auch verschiedene Spiele wie F1 22 samt Raytracing, Final Fantasy XV und viele mehr zum Einsatz. Die SSD-Geschwindigkeit misst AS-SSD.

Alle Tests wurden im Enthusiast-Leistungsprofil durchgeführt. Im Overboost-Modus lass sich noch einmal rund 10-15 Prozent mehr Leistung herauskitzeln, wenn du mit einer höheren Lautstärke leben kannst.

SSD-Benchmark: AS-SSD

War bereits die Crucial P5 Plus im Neo 16 schnell, liegt das PCIe 4.0-Flaggschiff in Form der Samsung 990 Pro noch einmal darüber, wenngleich die volle Leistung der SSD hier nicht erreicht wird.

Dennoch können sich sämtliche Werte mehr als sehen lassen und versprechen eine exzellente System- und Gaming-Performance.

XMG Neo 17 E23 AS-SSD
Die 7.450 MB/s der 990 Pro werden nicht erreicht, dennoch überzeugt die SSD.

Cinebench R23 und PCMark 10

Bei Cinebench R23 und PCMark 10 zeigt sich beim XMG Neo 17 E23 ein interessantes Ergebnis, denn trotz selber CPU in Form des i9 13900HX wie im Falle des Neo 16, hat der 17-Zöller im reinen CPU-Test knapp das Nachsehen.

Das gilt sowohl für den Multi-Core-Test, als auch für den Single-Core-Benchmark. während man im Single-Core-Benchmark knapp dahinter rangiert. Dies ist jedoch auf die typischen Schwankungen zurückzuführen und liegt im normalen Bereich.

XMG Neo 17 E23

Ein ähnliches Ergebnis zeigt sich auch im ganzheitlichen PCMark10-Test, bei dem das Neo 17 hinter dem Neo 16 einläuft, das mit über 8.600 Punkten einen Rekordwert erreichte.

XMG Neo 17 E23

Das 17-Zoll-Notebook knabbert an der 8.000-Punkte-Marke, liegt aber nach drei Durchläufen minimal dahinter. Überraschend und unerklärlich, wenngleich das natürlich noch immer ein hervorragendes Ergebnis darstellt.

Benchmark XMG Neo 17 E23 XMG Neo 16 E23
Cinebench Multi 21.242 Pkt. 23.099 Pkt.
Cinebench Single 1.974 Pkt. 2.034 Pkt.
PCMark Gesamt 7.979 Pkt. 8.612 Pkt.
PCMark Essentials 11.506 Pkt. 11.374 Pkt.
PCMark Productivity 11.503 Pkt. 10.092 Pkt.
PCMark Digital CC 10.416 Pkt. 15.101 Pkt.

Grafikleistung: 3DMark und Gaming-Tests

Ein etwas anderes Ergebnis zeigt sich dann bei den Gaming-Benchmarks. In den meisten Fällen liegt das Neo 17 hier vor dem Neo 16 E23, das ja ebenfalls bereits eine herausragende Leistung ablieferte und das schnellste Gaming-Notebook markierte, das wir bislang getestet haben. Manchmal ist es jedoch andersherum.

Auch das Neo 17 E23 darf sich die vollen 175 Watt TDP der RTX 4090 genehmigen und kann diese problemlos konstant aufrechterhalten. Selbst unter Dauerlast lässt die Leistung zu keinem Zeitpunkt nach, was ziemlich beeindruckend ist.

In manchen Spielen und Benchmarks jedoch, darunter beispielsweise Shadow of the Tomb Raider, liegt der 17-Zöller etwas hinter dem Neo 16 zurück. Wobei 206 Bilder pro Sekunde in Full HD noch immer ein herausragender Wert sind. In QHD-Auflösung hat das Neo 17 dann wiederum die Nase vorn und zwar deutlich:

185 fps stehen hier 165 fps gegenüber. Ein überraschendes Ergebnis, das sich in anderen Titeln bestätigt: Bei höherer Auflösung kann der Neo 17 seine Stärken ausspielen.

Zusammengefasst ist das XMG NEO 17 E23 für QHD-Gaming bestens gewappnet und mit genügend Reserven für 4K-Spiele aufgestellt.

Spiel/Benchmark XMG Neo 17 E23 XMG Neo 16 E23
Fire Strike Gesamt 32.855 Pkt. 32.667 Pkt.
Time Spy Gesamt 19.694 Pkt. 19.496 Pkt.
Port Royal Gesamt 12.825 Pkt. 12.599 Pkt.
Speed Way Gesamt 5.336 Pkt. 5.223 Pkt.
Solar Bay Gesamt 95.755 Pkt. 95.228 Pkt.
F1 22 (Ultra Preset) – 1080p 130 fps (Durchschnitt) 129 fps (Durchschnitt)
F1 22 (Ultra Preset) – QHD 77 fps (Durchschnitt) 75 fps (Durchschnitt)
Final Fantasy XV (High Quality) – 1080p 20.532 Pkt. 19.010 Pkt.
Shadow of the Tomb Raider (Ultra) – 1080p 206 fps 216 fps
Shadow of the Tomb Raider (Ultra) – QHD 185 fps 165 fps

Auch hier zeigt sich zudem, dass die Zuhilfenahme der XMG Oasis Wasserkühlung noch bis zu 10 Prozent Mehrleistung aus dem System herauskitzeln kann. Gleichzeitig verringert sich die Lautstärke der Lüfte auf nur noch 40 dB(A) in der Spitze, was einen enormen Unterschied darstellt.

Spiel XMG Neo 17 XMG Neo 17 + Oasis
F1 22 77 FPS 79 FPS
S.o.t. Tomb Raider 185 FPS 190 FPS
Final Fantasy XV 20.532 Pkt. 20.590 Pkt.

Akkulaufzeit

  • 99,9 Wh Akku
  • Lange Ladezeit
  • Gute Laufzeiten (für ein Gaming-Notebook)

Das XMG Neo 17 E23 ist mit demselben 99,9 Wattstunden starken Akku ausgestattet wie der 16-Zöller und wird ebenfalls mit einem wuchtigen 330-Watt-Netzteil mit Energie versorgt, das ebenfalls rund 3 Stunden für eine vollständige Aufladung benötigt.

Da hier aber ein größeres und helleres Display befeuert werden muss, sollte die Laufzeit noch einmal unterhalb den enttäuschenden 2 Stunden und 25 Minuten des Neo 16 liegen, oder?

Neo 17 E23
Das wuchtige 330-Watt-Netzteil lädt langsam, die Akkulaufzeit des Neo 17 E23 gefällt aber durchaus (für ein Gaming-Notebook).

Tja, falsch gedacht. Tatsächlich hält der Akku deutlich länger durch. Leider war es mir nicht möglich, einen Screenshot anzufertigen, da sich das Neo 17 bei drei Durchläufen im PCMark 10 Modern Office-Akkutest bei 6 Prozent automatisch ausschaltete und die Wertung erst bei 5 Prozent erfolgt. Also musste ich einen Timer mitlaufen lassen: 3 Stunden und 42 Minuten hielt das größere Gaming-Notebook im Akkutest durch.

XMG Neo 17 E23 Test: Fazit

Wie schon das NEO 16 entpuppt sich auch das XMG Neo 17 E23 im Test als exzellentes Gaming-Notebook mit High-End-Ausstattung, das keine Wünsche offenlässt. Selbst ohne die externe Oasis-Wasserkühlung überzeugt die Leistung auf ganzer Linie, lässt sich durch das Add-on aber noch einmal verbessern.

Display, Kühlung und Lautstärke sind zudem besser als beim 16-Zöller und die Leistung liegt in einigen Tests und Spielen noch einmal darüber. Damit ist das Fazit klar:

Wenn dir die Größe und das Gewicht des XMG Neo 17 E23 nichts ausmachen, ist das 17-Zoll-Gaming-Notebook die bessere Wahl. Eine hervorragende Leistung bieten aber beide XMG-Notebooks, die uneingeschränkt empfehlenswert sind.

XMG Neo 17 E23

Design & Verarbeitung
Display
Ausstattung
Leistung
Akku
Preis-Leistungs-Verhältnis

93/100

Eine herausragende Performance, erstklassige Kühlung und deutlich leisere Lüfter katapultieren das XMG Neo 17 E23 an die Spitze der besten Gaming-Notebooks. Vor allem das bessere Display gefällt, kann aber nicht ganz vorne mitspielen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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