PC- & Konsolen-Peripherie

Astro A30 Wireless Test: Kabelloses Gaming-Headset mit vielen Möglichkeiten

Hersteller Astro Gaming ist unter Gamerinnen und Gamern bereits seit vielen Jahren in bekannter Name. Ich kann mich beispielsweise gut an meine ersten Erfahrungen mit dem A40 erinnern, die bereits fast 15 Jahre zurückliegen. Mit dem kleineren A30 bot der Hersteller bereits für rund zehn Jahren ein Multi-Plattform-Headset mit breiter Kompatibilität an, das man nun als kabellose Variante neu auflegt. Wie gut das klingt und was das Headset auf dem Kasten hat, klärt unser Astro A30 Wireless Test.

Technische Daten

Bauform Over-Ear
Treiber 40 mm (Moving Coil)
Frequenzbereich (Kopfhörer) 20 – 20.000 Hz
Impedanz 32 Ohm @ 1kHz
Schalldruckpegel 105 dB SPL/mW bei 1 KHz
Mikrofontyp 2 Mikrofone (integriert, Bügel)
Anschlüsse USB-Type-C, 3,5-mm-Klinke, kabellos (USB-A-Receiver)
Reichweite (Wireless) < 10 Meter
Akkulaufzeit Über 27 Std.
Ladezeit ca. 2 Stunden
Gewicht 330 g
Kompatibilität PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox Series X/S, Xbox One, Nintendo Switch Mobile
Preis UVP: 249,00 Euro (aktuell: € 189,00 *)

Astro A30 Wireless Test: Der Lieferumfang

Für den Test des erst kürzlich vorgestellten Astro A30 Wireless stattete uns der Hersteller mit der weißen Variante aus, angeboten wird das kabellose Gaming-Headset wahlweise aber auch in schwarzer Farbe.

Nach dem Öffnen werden wir zunächst von einem großen und hochwertigen Transport-Etui begrüßt, während die obligatorischen Anleitungen und Hinweise etwas lieblos am Boden der Verpackung festgeklebt wurden.

Im Inneren des Travel-Case finden sich dann, gut sortiert, die weiteren Inhalte. Neben dem Gaming-Headset selbst, legt Astro Gaming einen USB-A-Receiver, den abnehmbaren Mikrofonarm und zwei Kabel bei: ein USB-C- auf USB-A-Ladekabel, sowie ein analoges 3,5-mm-Klinkenkabel, beide kommen auf eine Länge von 1,5 Metern.

Design und Verarbeitung

  • Hochwertiges, edles Design
  • Individualisierbare Optik durch Speaker-Tags
  • Sinnvolle, gut erreichbare Bedienelemente

Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum: Das Astro A30 Wireless ist definitiv eines der, wenn nicht sogar das schönste, Gaming-Headset, das ich bislang in den Händen halten konnte. Klar, das Design ist Geschmackssache und Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Mir persönlich gefällt das kabellose Modell aber, vor allem in der weißen Variante, optisch hervorragend.

Optisch präsentiert sich das neue A30 relativ schlicht und wirkt vergleichsweise kompakt. Sofort ins Auge stechen hinsichtlich des Designs aber die Außenseiten der Ohrmuscheln. Diese sind, Hersteller-typisch, mit sogenannten „Speaker-Tags“ versehen. Dabei handelt es sich um Abdeckungen, die du auf Wunsch austauschen und sogar personalisieren kannst.

Ab Werk befinden sich aber transparente Abdeckungen auf den Außenseiten, auf denen links das Herstellerlogo und rechts die Produktbezeichnung zu finden ist. Unter den Speaker-Tags setzt das Gaming-Headset auf eine Flip-Flop-Lackierung, wie man sie aus dem Auto-Bereich kennt.

Je nach Lichteinfall, Betrachtungswinkel und Helligkeit ändert sich die Farbgebung des Lacks, sodass das darunterliegende Logo mal lila, blau, golden oder grünlich schimmert. Ein Must-Have? Nö. Ein spielerischer Vorteil? Nope. Aber verdammt schick sieht das allemal aus.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich der Rest A30 Wireless schon erstaunlich dezent und zurückhaltend. Lediglich der leicht geschwungene Kopfbügel hebt sich als weiteres Detail von der schlichten Formgebung ab.

Bedienelemente und Anschlüsse findest du an beiden Seiten des Headsets. Links an der Unterseite kannst du das Bügelmikrofon anschließen, sowie optional das 3,5-mm-Klinkenkabel verbinden. An der Außenseite findest du zudem einen Schalter, mit dem du das Mikrofon schnell stummschaltest.

An der rechten Unterseite hingegen sitzt der USB-C-Port zum Laden, darüber findest du einen quadratischen und geriffelten Joystick, der beispielsweise für die Regulierung der Lautstärke oder die Musiksteuerung zuständig ist. Darüber, an der Innenseite, platziert der Hersteller den Bluetooth-Pairing-Knopf, während ganz oben der Ein- und Ausschalter Platz nimmt.

Grundsätzlich wirkt das Design, vor allem für Astro-Verhältnisse, deutlich zurückhaltender als beispielsweise noch im A20 Wireless (unser Test) und nicht ganz so kantig. Bei den Rundungen wird, zumindest in meinen Augen, ein wenig die Designsprache der Logitech G-Mutter erkennbar. Die abgerundeten Kanten erinnern entfernt an die des Logitech G435 (unser Test).

Die Verarbeitung des Astro A30 Wireless

  • Verarbeitung größtenteils aus Hartplastik
  • Dennoch wertig und robust gebaut

Bei der Verarbeitung setzt der Hersteller einmal mehr vorwiegend auf Hartplastik. Dennoch fühlt sich das Astro A30 Wireless durchaus hochwertig und robust an. Die Oberseite des gepolsterten Kopfbügels überzeugt zudem durch eine angenehme, angeraute Haptik.

Entsprechend der Plastik-Bauweise, geht von dem Headset nach dem ersten natürlich erst einmal ein leichter Materialgeruch aus. Dieser verfliegt allerdings erfreulich schnell wieder. Gut gefällt mir zudem, dass der Drehmechanismus der Ohrmuscheln und das Kopfband relativ schwergängig sind und sich somit nicht versehentlich verstellen oder drehen.

Ähnlich wie beim erst vor Kurzem getesteten SteelSeries Arctis Nova Pro wirkt jedenfalls auch das Astro-Headset erstaunlich robust und hochwertig. Das zeigt einmal mehr, dass es nicht immer zwingend Metall oder kühles Aluminium sein muss.

Tragekomfort des A30 Wireless

  • Hoher Tragekomfort dank weicher Polsterung
  • Relativ eng und für große Ohren eher ungeeignet

Mit einem Gewicht von 329 Gramm ist das A30 Wireless etwas leichter als das angesprochene SteelSeries-Modell, allerdings deutlich schwerer als beispielsweise ein Corsair HS55 Wireless, das lediglich 266 Gramm auf die Waage bringt.

Optisch stechen zudem die relativ klein wirkenden Ohrmuscheln ins Auge, die allerdings mit einem 2,4 cm dicken und sehr weichen Kunstlederpolster überzogen sind. Das Polster des Kopfbügels fällt ähnlich weich aus, ist mit rund 1,2 cm aber nicht ganz so üppig proportioniert. Dennoch sorgt die Kombination für einen guten Tragekomfort bei einem moderaten Anpressdruck auf den Ohren.

Astro A30 Wireless Tragekomfort

Ich persönlich konnte im Rahmen des Astro A30 Wireless Test das Headset problemlos über mehrere Stunden hinweg tragen, ohne dass es unangenehm drücken oder sonderlich warm unter den Polstern würde.

Nun habe ich allerdings auch relativ kleine Ohren. Bei großen Lauschern könnte es schon ein wenig eng werden. Innen stehen deinen Ohren rund 58 mm in der Höhe und 37 mm in der Breite zur Verfügung – das ist unterdurchschnittlich, weshalb sich das Gaming-Headset für wirklich große Ohren mit Sicherheit nicht wirklich eignet. Klar: dank der weichen Materialien erhöht sich das Platzangebot beim Tragen natürlich noch, dennoch bieten hier die meisten Konkurrenten deutlich mehr Raum.

Nicht unerwähnt bleiben sollte dabei aber das angenehme Gefühl beim Tragen. Durch das relativ kompakte Design und die vergleichsweise kleinen Ohrmuscheln wirkt das A30 auf dem Kopf deutlich weniger bullig als die Konkurrenz. Was ich wiederum ebenfalls sehr angenehm finde.

Praxis und Bedienung

  • Wireless, Bluetooth und Klinke gleichzeitig möglich
  • Weitreichende Kompatibilität
  • Für PlayStation/Xbox eigener Receiver notwendig

In der Praxis ist das Astro A30 Wireless ein echter Tausendsassa und kommt mit nahezu allen Anforderungen zurecht, die du ihm entgegenwirfst. USB-Dongle mit PC oder PlayStation 4/5 verbinden (oder wahlweise mit der Xbox Series X/S und One, bei entsprechendem Pendant) und schon bist du bereit loszulegen.

Auch die Kopplung via Bluetooth, beispielsweise mit dem Smartphone, klappt tadellos und schnell. Alternativ findet das Headset auch ganz klassisch mittels 3,5-mm-Klinkenkabel Verbindung mit nahezu allen Audioquellen.

Astro A30 Wireless
Das Astro A30 Wireless beherrscht drei Verbindungen gleichzeitig: Funk, Bluetooth und Klinke.

Einen Wehrmutstropfen hinsichtlich der Konnektivität gibt es allerdings. Denn um das A30 wirklich kabellos mit PlayStation- und Xbox-Konsolen nutzen zu können, benötigst du jeweils den zum Hersteller passenden USB-Transmitter.

Bedeutet: Kaufst du die PlayStation-Variante, kannst du das Headset nur via Kabel mit der Xbox nutzen, wenn du nicht den entsprechenden Xbox-USB-Dongle dazu kaufst und umgekehrt. Was der neue A30-Transmitter kostet, konnte ich noch nicht herausfinden. Die Variante für das A20 liegt bei 19,99 Euro und wird exklusiv über den Shop des Herstellers angeboten.

Astro A30 Wireless
Ärgerlich: Für PlayStation und Xbox wird ein eigener USB-Dongle benötigt. (Hier die PlayStation-Variante)

Überzeugend fällt hingegen wieder die duale Konnektivität aus. Denn das A30 Wireless lässt sich gleichzeitig via Bluetooth und mithilfe des USB-Dongles verbinden und ermöglicht so die Wiedergabe von Smartphone und PC beziehungsweise Konsole. Via Klinkenkabel kommt sogar auf Wunsch noch eine dritte, gleichzeitig nutzbare Verbindung hinzu.

Per Knopfdruck kannst du zudem zwischen den aktuellen Quellen hin- und herwechseln und sogar mittels Sound-Mixing die jeweilige Lautstärke zwischen zwei Audioquellen einstellen. Das funktioniert in der Praxis tadellos und erweist sich als sehr praktisch. Lediglich Bluetooth-Multipoint glänzt (leider) durch Abwesenheit. Zwei BT-Quellen lassen sich also nicht gleichzeitig verbinden.

Präzise Bedienung

Auch die Bedienung leistet einen tadellosen Job. Hier kommt vor allem der 4-Wege-Joystick zum Einsatz, der zudem klickbar auch als Taste funktioniert. Drücken startet oder pausiert die Audiowiedergabe, zweimaliges Tippen springt zum nächsten, dreifaches zum vorherigen Song. Gedrückt halten ruft den jeweiligen Sprachassistenten des Smartphones auf.

Bewegst du den Joystick nach oben oder unten, kannst du die Lautstärke anpassen. Nach links und rechts änderst du das Mixing bei zwei verbundenen Quellen. Alles selbsterklärend und präzise. Das passt (und gefällt).

Astro A30 Wireless Bedienung

Die meisten Eingaben bestätigt das Headset zudem durch einen Audio-Hinweis, der dich beispielsweise darüber informiert, wenn du das Mikrofon stummschaltest oder die maximale Lautstärke erreicht hast. Auf Wunsch lassen sich die akustischen Hinweise aber auch einfach abschalten.

Akkulaufzeit, Ladezeit und Reichweite

  • Rund 27 Std. Laufzeit (USB-Modus)
  • In rund 1 Std. 45 Minuten vollgeladen
  • Unterdurchschnittliche Reichweite (Wireless und Bluetooth)

Über 27 Stunden Akkulaufzeit verspricht der Hersteller für das Astro A30 Wireless. Das hängt natürlich immer von der Quelle, Qualität und vor allem Lautstärke ab. In der Praxis wirkt dieser Wert allerdings realistisch. Auch wenn ich meine Games oder Musik sehr laut bevorzuge, hielt der Akku rund 26 Stunden lang durch.

Und das in der nahezu latenzfreien Übertragung mithilfe des USB-Receivers, der übrigens Logitechs LIGHTSPEED Technologie nutzt. Verbindest du das Headset lediglich via Bluetooth, dürften nochmal einige Stunden mehr Laufzeit herausspringen.

Das Laden via USB-Type-C geht ebenfalls schnell vonstatten. Ein vollständiger Ladevorgang von 0 auf 100 Prozent geht in weniger als zwei Stunden über die Bühne. Allerdings schwächelt das A30 leider bei der Reichweite und das sowohl via USB als auch im Bluetooth-Betrieb.

Die versprochenen 15 Meter konnte ich im Test jedenfalls nicht ansatzweise erreichen. Im USB-Modus kam es bereits nach rund sieben Metern zu Soundaussetzern, via Bluetooth verlor ich nach knapp neun Metern die Verbindung.

Audio- und Mikrofonqualität

  • Sehr gute Audioqualität
  • Satte Bässe, gefällige Abmischung
  • Gut zum Musikhören geeignet

Klanglich bedient das A30 Wireless, zumindest hinsichtlich der technischen Daten, die gängigen Standards. Ein Frequenzband von 20 Hz bis 20.000 Hz bei einer Impedanz von 32 Ohm stehen zu Buche, die durch 40 mm große Audiotreiber realisiert werden.

Standardkost, ja. Aber Astro holt tatsächlich eine Menge aus der verbauten Hardware heraus. Dabei schreiten die Treiber beherzt zur Sache und bieten eine stimmige Abmischung, bei der vor allem die wuchtigen Bässe und die gute Räumlichkeit überzeugen können.

Es handelt sich definitiv um einen gefälligen Sound, der satte Explosionen und Sounds präzise darstellt, ohne dass sie dabei stark in den Vordergrund rücken würden. Auch die Differenzierung der Frequenzen gelingt dem A30 Wireless sehr gut. Die Mitten präsentieren sich schön klar, womit sich das Headset auch recht gut für Podcasts oder Inhalte mit Fokus auf Stimmen eignet.

Astro A30 Wireless Audioqualität

Vor allem bei den Höhen offenbaren sich, auf Lautstärken oberhalb von 80 Prozent, allerdings ein paar Probleme. Diese werden standardmäßig zu schrill und scharf dargestellt, was mitunter unangenehm werden kann. Hier kannst du aber erfreulicherweise mithilfe der Begleit-App entgegenwirken und den Klang deutlich verbessern.

Wie gut sind die Mikrofone?

  • Wahl zwischen zwei Mikrofonen (integriert und Bügel)
  • Überzeugende Lautstärke
  • Gute, aber nicht vollends überzeugende Qualität

Eine Besonderheit des Astro A30 Wireless findet sich zudem im Mikrofon. Oder besser gesagt: in den Mikrofonen. Denn du kannst das Headset wahlweise mit dem verbauten Mic an der Innenseite nutzen, was sich natürlich besonders für unterwegs eignet. Oder das 15 cm lange Bügelmikrofon anstecken und so die Qualität verbessern.

Astro A30 Wireless Mikrofon
Das Ansteckmikrofon ist optional. Ein zweites ist direkt im Headset verbaut.

Der Hersteller-seitig versprochene „kristallklare“ Klang wird dabei allerdings zu keinem Zeitpunkt erreicht. Wenngleich die gebotene Qualität beider Mikrofone auf gutem Niveau liegt, haben wir auch schon deutlich günstigere Gaming-Headsets mit einer besseren Stimmwiedergabe gesehen und gehört.

Vor allem beim Bügelmikrofon überzeugt die Stimmwiedergabe mit einer gelungenen Dynamik und recht klaren Verständlichkeit. Allerdings klingt die eigene Stimme vergleichsweise nasal, während vor allem Probleme mit S- und Plosivlauten zu hören sind. Dafür überzeugt allerdings die gebotene Lautstärke.

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Für die Kommunikation beim Zocken reichen beide Mikrofone allemal und erlauben eine klare Verständigung, für viel mehr reicht es dann aber auch nicht. Ein weniger als halb so teures Corsair HS55 Wireless bietet eine deutlich bessere Mikrofonqualität, hat allerdings bei der Sound- bzw. Wiedergabequalität das Nachsehen.

Software-Anbindung: Logitech G Mobil-App

  • Klar aufgebaut und übersichtlich
  • Lediglich Mobile-App vorhanden, keine Software für PC/Mac

Als Begleit-Software oder besser gesagt Begleit-App kommt die neue Logitech G Mobil-App zum Einsatz, die kostenlos auf iOS und Android zum Download angeboten wird. Die ist sogar noch so neu, dass der QR-Code in der Anleitung zum Headset aktuell noch ins Leere, auf eine 404-Fehlerseite, führt.

Eine Feineinstellung am PC ist daher gar nicht erst möglich. Dafür bietet aber die App eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten und die Option, dir eigene Profile anzulegen und abzuspeichern. Auf der klar strukturierten Startseite kannst du beispielsweise direkt den Akkustand einsehen, den Modus wechseln oder die Lautstärke anpassen.

Zudem erhältst du hier Zugriff auf die weiterführenden Optionen. Beim Mikrofon kannst du Noise-Gate in drei Stufen hinzuschalten und einen Side-Tone aktivieren, um dich beim Sprechen selbst zu hören.

Hinsichtlich des Klangs sind zwei Presets vorab eingespeichert. Hier kannst du allerdings eigene Einstellungen anhand des 5-Band-Equalizers vornehmen und abspeichern. Besonders eine Absenkung der Bässe und Höhen empfiehlt sich, um den bestmöglichen Klang zu erreichen. Außerdem kannst du hier Firmware-Updates herunterladen und einspielen, den automatischen Abschalt-Timer bei Nichtnutzung anpassen oder die Anzahl an akustischen Hinweise erhöhen bzw. verringern.

Alles in allem eine klar strukturierte und umfangreiche App. Warum man aber keinerlei Einstellung am PC vornehmen und zwangsläufig auf ein Mobile-Gerät zurückgreifen muss, erschließt sich mir nicht.

Astro A30 Wireless Test: Fazit

Das Astro A30 Wireless macht eine ganze Menge richtig. Allem voran überzeugt es mit einer sehr guten Audioqualität, hochwertigen Verarbeitung und einem schicken und schlichten Design. Auch die Akkulaufzeit kann sich mehr als sehen lassen.

Überzeugend fällt auch die weitreichende Konnektivität aus die es sogar erlaubt, drei verschiedene Audioquellen gleichzeitig zu verbinden und zu nutzen. Ich persönlich bin mit dem Tragekomfort ebenfalls vollends zufrieden, aber Menschen mit großen Ohren dürfte der gebotene Platz schlicht zu gering ausfallen.

Die Mikrofonqualität ist gut, kann aber mit ähnlich teuren und teils sogar günstigeren Headsets nicht mithalten. Auch die Wireless-Reichweite dürfte gerne etwas größer ausfallen. Ansonsten gibt es nicht viel zu beanstanden. Die Mobile-App leistet gute Dienste bei der Individualisieren, wenngleich ich mir Einstellmöglichkeiten am PC wünschen würde. Schade hingegen ist, dass ich für die kabellose Nutzung an PlayStation und Xbox jeweils einen eigenen USB-Receiver benötige.

Für das Gebotene fällt der aktuelle Preis allerdings eine Spur zu hoch aus, hat doch die Konkurrenz im Segment um die 250 Euro meist noch mehr zu bieten. Wenn der Preis allerdings ein wenig fällt oder du Wert auf ein Multiplattform-Headset mit edlem Design legst, kannst du auch jetzt schon bedenkenlos zugreifen.

Astro A30 Wireless Test: Silver Award

Astro A30 Wireless

Verarbeitung
Tragekomfort
Soundqualität
Aufnahmequalität
Ausstattung
Preis-Leistungs-Verhältnis

88/100

Sehr edles und hochwertiges Wireless-Gaming-Headset mit vielseitiger Konnektivität, sehr gutem Klang und langer Akkulaufzeit. Die Mikrofonqualität überzeugt nicht vollends, der Preis ist eine Spur zu hoch angesetzt.

Philipp Briel

Ich bin leidenschaftlicher Gamer seit meiner frühen Kindheit und habe neben dem PC nahezu jede Spielekonsole bereits besessen. Auch Technik begeistert mich, vor allem brenne ich für Peripherie, PCs, Notebooks und Gadgets.

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