Ecovacs feiert schon wieder einen Neuzugang im hauseigenen Lineup der Saugroboter. Dabei scheint der T20 OMNI zumindest auf dem Papier nicht nur das prall gefüllte Ausstattungspaket eines X1 OMNI (Test) zu bieten. In manchen Punkten setzt der Hersteller gar auf Verbesserungen. So will Ecovacs unter anderem mit anhebbaren Wischpads eine empfindliche Achillesferse des Flaggschiffs der Deebot-Serie ausgemerzt haben. Obendrein betont das Unternehmen die starke Leistung der Heißlufttrocknung. Diese will mit stolzen 55 °C jedes noch so kleine Bakterium eliminieren, um üble Gerüche zu vermeiden und die Böden hygienisch rein zu halten. Im Ecovacs Deebot T20 OMNI Test wollen wir überprüfen, ob die hochgesteckten Ziele auch erreicht werden, oder der Experte für smarte Haushaltshelfer den Mund etwas zu voll genommen hat.
Starke Konkurrenz für die hauseigene Oberklasse
Was bei Roborock die Q-Serie darstellt, gilt bei Ecovacs als T-Serie. Hierbei handelte es sich bislang um leicht abgespeckte Versionen der firmeneigenen Flaggschiffe. Dass das Unternehmen hier regelmäßig echte Preis-Leistungs-Kracher an den Start bringt, hat es unter anderem mit dem Deebot T10 Plus (Test) unter Beweis stellen können. Doch mit Release des Deebot T20 OMNI scheint es zu einem kleinen Paradigmenwechsel zu kommen. Schließlich bietet das Unternehmen nun nicht einfach nur eine etwas schwächer ausgestattete Variante des X1 OMNI an. In manchen Punkten will man sogar bekannte Schwachstellen überarbeitet haben.
Am bedeutsamsten ist dabei wohl die Anhebbarkeit der beiden rotierenden Wischmopps an der Unterseite. Damit muss der T20 OMNI Teppiche nicht mehr einfach nur umfahren, wie es der X1 OMNI getan hat. Stattdessen fährt er einfach darüber, ohne den Boden mit den feuchten Wischflächen zu berühren. Doch Verzicht muss man auch hinnehmen. So bietet der T20 OMNI kein AIVI 3D und damit nicht die aktuelle Kameratechnik von Ecovacs an der Front. Obendrein hat der Saugroboter selbst keinen integrierten Wassertank zu bieten. Ob das in der Praxis wirklich stört oder Ecovacs hier selbst eine deutlich günstigere Konkurrenz zum X1 OMNI ins Leben gerufen hat, wollen wir uns genauer ansehen.
Lieferumfang
Zunächst werfen wir einen Blick in die Verpackung. Hier sei vorab gesagt, dass du keine allzu großen Überraschungen erwarten solltest. Neben dem Saug- und Wischroboter selbst befindet sich hier natürlich die Basisstation. Für die Wartung legt Ecovacs außerdem ein großes sowie ein kleines Reinigungstool bei. Und das war es schon.
Angesichts der Tatsache, dass auch der T20 OMNI auf austauschbare Staubsaugerbeutel setzt, hätte ich mir wenigstens einen Beutel als Ersatz gewünscht. Allzu sehr möchte ich das Ecovacs angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises natürlich nicht ankreiden. Dennoch hinterlässt das einen faden Beigeschmack. Schließlich ist die Nutzung eines Staubbeutels nicht optional, sondern verpflichtend.
Ecovacs Deebot T20 OMNI Test: Edles Design
- Optik erinnert stark an X1 OMNI
- Hervorragende Verarbeitungsqualität
- Abnehmbare Oberseite
Einmal ausgepackt, wollen wir ein paar Worte zur Optik verlieren. Schließlich ist diese ein echtes Steckenpferd des X1 OMNI, welcher in Zusammenarbeit mit den Design-Experten von Jacob Jensen entworfen wurde. Auch ohne das dänische Design-Unternehmen kann Ecovacs hier punkten. Schließlich ähnelt das Äußere des T20 OMNI streng genommen einem X1 OMNI wie ein Ei dem anderen. Das betrifft zumindest die Formgebung. Bei den Farben zeigen sich wiederum Unterschiede.
So setzt Ecovacs hier auf eine Kombination aus Grau und Weiß. Dabei finde ich besonders gut, dass der Hersteller auf matte Farbtöne setzt. Das vermeidet ärgerliche Mikrokratzer und ist erfahrungsgemäß wirksam gegen hässliche Fingerabdrücke. Ansonsten besticht die Oberseite durch einen modernen Look, der sich wohl am ehesten mit „clean“ beschreiben lässt. Neben dem obligatorischen Türmchen, unter dessen Haube sich der LiDAR-Sensor befindet, setzt der Hersteller lediglich auf einen Knopf.
Das macht deutlich, dass Ecovacs voll und ganz auf App-Steuerung setzt. Wie gut das funktioniert, klären wir später. Um ans Innenleben zu gelangen, verschaffst du dir per Klappe auf der Oberseite Zugang. Hier setzt Ecovacs abermals auf keine Lösung mit Scharnier. Stattdessen kannst du die gesamte Abdeckung abnehmen. Ob das gefällt oder nicht, muss jeder selbst wissen. Ich persönlich bevorzuge die klassische Klappe wie sie beispielsweise auch ein Roborock S8 Pro Ultra (Test) bietet. Unter der Haube erhält man dann Zugang zum Reset-Knopf, On/Off-Button sowie dem Staubbehälter.
Ecovacs Deebot T20 OMNI Test: Hauptbürste aus Vollgummi
- Zwei rotierende Wischpads
- Hauptbürste aus Vollgummi
- Basisstation beherbergt Wassertanks und Staubbeutel
Sowohl der smarte Haushaltshelfer als auch die dazugehörige Basisstation punkten mit einer hervorragenden Verarbeitungsqualität. Beim genaueren Hinsehen wird natürlich deutlich, dass hier allen voran Kunststoff zum Einsatz kommt. Wirklich störend ist das angesichts der schicken Optik und der Tatsache, dass es hier an keiner Stelle knackt oder knarzt allerdings nicht. Bei der Station befinden sich unter dem Deckel Schmutz- und Frischwassertank. Um den Staubbeutel zu erreichen, musst du die Klappe darunter öffnen. Auch die Station verfügt lediglich über einen Knopf. Das unterstreicht wiederum den Fokus auf die App.
Dreht man den Saug- und Wischroboter einmal um, fällt der Anblick erfreulich aus. So bekommt man hier nicht nur die beiden rotierenden Wischpads zu Gesicht. Obendrein hat Ecovacs ganz offensichtlich die Hauptbürste im Vergleich zum X1 OMNI überarbeitet. Während man beim Flaggschiff auf eine altmodische Kombination aus Borsten und Gummilamellen setzt, kommt beim T20 OMNI eine Vollgummilösung zum Einsatz. Das macht sich vor allem in der Wartung bezahlt. Schließlich leiden insbesondere Haustierbesitzer darunter, dass in den Borsten anderer Modelle regelmäßig Haare hängen bleiben. Beim Vollgummi-Design ist das viel seltener der Fall. Unterstützung erhält die überarbeitete Hauptbürste von zwei Seitenbürsten.
Ecovacs Deebot T20 OMNI Test: Einrichtung ist kinderleicht
- Inbetriebnahme innerhalb weniger Minuten
- Saugroboter und Basisstation nahezu komplett vormontiert
- Nur Seitenbürsten müssen installiert werden
Zwischen Auspacken und erster Reinigungstour des T20 OMNI vergehen nur wenige Minuten. Das liegt daran, dass die Inbetriebnahme der Kombi aus Saugwischroboter sowie Basisstation unkompliziert von der Hand geht. Verwunderlich ist das nicht. Schließlich liefert Ecovacs den smarten Haushaltshelfer im nahezu komplett vormontierten Zustand aus. Alles, was du tun musst, ist die beiden Wischpads sowie die Seitenbürsten zu installieren. Auch bei der Basisstation gibt es nicht viel zu tun. Hier musst du lediglich den 4 l fassenden Frischwassertank auffüllen. Der Staubbeutel wiederum befindet sich bereits ab Werk im Gerät.
Nun kannst du den Saugroboter erstmalig einschalten. Nachdem er eingeschaltet wurde, lädst du dir die Ecovacs-App herunter. Nachdem du die App geöffnet hast, kannst du den T20 OMNI als Gerät hinzufügen und ins heimische Netzwerk einbinden. Hierfür musst du lediglich den QR-Code unter der Abdeckung scannen. Einmal im Netzwerk befindlich, beginnt der Saugroboter mit der Kartierung deiner eigenen vier Wände. Für diese erste Spritztour benötigt er nur eine kurze Zeit. Nach erfolgter Jungfernfahrt konnte sich der Saugroboter ein umfassendes Bild deiner Wohnung machen und ist für die Reinigungstour bereit.
Ecovacs Deebot T20 OMNI Test: Navigationstechnik
- LiDAR-Technik für Kartierung
- Kamerasystem TrueDetect 3D 3.0 für Objekterkennung
- AIVI 3D und damit Überwachungskamera-Feature fehlt
Ecovacs hat den T20 OMNI mit moderner Navigationstechnik bestückt. So findet sich der smarte Haushaltshelfer mithilfe diverser Sensoren in deinen eigenen vier Wänden bestens zurecht. Herzstück bildet hierbei wieder das LiDAR-System. Mithilfe genauester Lasertechnik misst der Roboter deine Räumlichkeiten aus und erstellt im Anschluss die entsprechende Karte. Da hier Laser zum Einsatz kommen, findet sich der Saugroboter auch bei absoluter Dunkelheit bestens zurecht. Für die Objekterkennung nutzt der smarte Haushaltshelfer ein Kamerasystem an der Vorderseite. Mithilfe von TrueDetect 3D 3.0 soll das System selbst flache Hindernisse erkennen und umfahren. Beim Kamerasystem hat es im Vergleich zum X1 OMNI das einzige ernstzunehmende Downgrade gegeben.
Schließlich werkelt im Flaggschiff AIVI 3D, was wir auch aus anderen Ecovacs-Geräten wie dem T9 AIVI (Test) oder dem Mähroboter Goat G1 (Test) kennen. Damit fällt ein großes Feature weg. Schließlich kannst du den T20 OMNI nicht als wandelnde Überwachungskamera nutzen. Ob das ein großer Nachteil ist, muss jeder für sich selbst wissen. Ich persönlich empfinde die AIVI 3D Technik nach wie vor als kleine Spielerei. Wer das hingegen als wichtiges Feature erachtet, sollte dies im Hinterkopf behalten. An der Unterseite wird das prall gefüllte Sensorpaket durch Sturz- sowie Teppichsensoren abgerundet. Diese machen ihrem Namen alle Ehre und sollen Teppichböden erkennen sowie Treppenstürze vermeiden.
Die Sensoren sorgen im Zusammenspiel für eine sehr gute Orientierung. Dabei überraschte mich selbst die Objekterkennung positiv. Um deine Badelatschen musst du dir hier keine Sorgen machen. Anders sieht es wiederum bei sehr kleinen Gegenständen aus. Im Test saugte der Roboter fast ein sehr kurzes USB-Kabel ein. Wirklich ankreiden kann man dies dem smarten Haushaltshelfer allerdings nicht. Schließlich teilt sich der T20 OMNI dieses Problem mit so ziemlich jedem anderen Saugroboter – Auch in der Oberklasse. Alles in Allem überzeugt der Saugroboter mit seiner Navigation. Der Wegfall der AIVI-Technik dürfte sicherlich nur den wenigsten wehtun.
Ecovacs Deebot T20 OMNI Test: App-Steuerung
- Ecovacs-App punktet mit vielen Einstellungsmöglichkeiten
Die App von Ecovacs punktet wieder mit ihrem bekannten Umfang. Hier kannst du die Reinigung des T20 OMNI nach Lust und Laune anpassen. So kannst du nicht nur die Wisch- und Saugstufe regulieren. Obendrein kannst du in der erstellten Karte Einstellungen vornehmen. Im Test habe ich beispielsweise eine virtuelle Wand zum Futterplatz meines Hundes gezogen. So wird der Vierbeiner nicht vom smarten Haushaltshelfer gestört. Weiterhin kannst du No-Go-Areas festlegen oder aber den Saugroboter zu einem ganz bestimmten Reinigungsort entsenden. Um es dem Roboter noch einfacher zu machen, kannst du die Karte mit Details versehen. So lassen sich beispielsweise Möbel hinzufügen, damit der T20 OMNI weiß, womit er es zu tun hat. Was für Besitzer eines Langfloorteppichs wichtig ist, ist der Besuch der speziellen Einstellungen zur Teppichreinigung.
Zwar kann der T20 OMNI Teppichböden mit angehobenen Wischpads passieren, bei Auslegware mit sehr langen Fasern ist das jedoch nicht ratsam. Schließlich ist die Anhebehöhe aufgrund der Bauhöhe limitiert. Für diese Fälle kannst du in den Einstellungen auch regulieren, dass Teppiche ganz einfach umfahren werden. Selbstverständliche Features wie ein Reinigungsplan sind natürlich auch an Bord. Hier kannst du festlegen zu welchen Zeiten der smarte Haushaltshelfer in deinen eigenen vier Wänden zur Reinigungstour aufbrechen soll. Als spannend empfand ich weiterhin den sogenannten Haushältermodus. Hier erkennt das Gerät mit der Zeit, welche Bereiche in deiner Wohnung recht schnell verschmutzen. Diese werden dann bei künftigen Reinigungstouren noch ausführlicher gereinigt.
Ecovacs Deebot T20 OMNI Test: Sprachsteuerung per YIKO
Abseits der App-Steuerung und rudimentären Bedienung über die Knöpfe kannst du auch den hauseigenen Sprachassistenten von Ecovacs nutzen. Dieser hört auf den Namen YIKO und lässt sich ähnlich wie die üblichen Verdächtigen Siri, Google Assistant oder Alexa bedienen. Das bedeutet, dass du deinen Saug- und Wischroboter beispielsweise anweisen kannst, einen bestimmen Raum zu reinigen. Im Test funktionierte das Ganze bis auf ein paar kleine Schnitzer recht gut. Ich persönlich bin aber kein großer Freund davon und bevorzuge eher die Bedienung über die App. Eine lustige und praktische Spielerei ist das aber allemal.
Ecovacs Deebot T20 OMNI Test: Reinigungsleistung
Nun wollen wir einmal unter die Lupe nehmen, wie sich der Deebot T20 OMNI in der Praxis schlägt. Kann er womöglich bessere Ergebnisse erzielen als der X1 OMNI? Die technischen Daten sprechen dafür. Während das Flaggschiff nämlich „nur“ 5.000 Pascal Saugkraft bietet, trumpft der Neuzugang mit stolzen 6.000 Pascal auf. Das ist eine beachtliche Steigerung.
Saugleistung
Die Saugkraft des T20 OMNI entspricht mit 6.000 Pascal der des ebenfalls noch recht neuen Roborock S8 Pro Ultra. Da verwundert es auch nicht, dass der smarte Haushaltshelfer auch eine ähnlich gute Performance auf die verschiedensten Böden zaubert.
Selbst Bereiche mit starken Verschmutzungen saugt der Roboter zuverlässig ab. Als Besitzer von zwei Perserkatzen und einem stark haarenden Golden Retriever bin ich auf die tägliche Fahrt eines Saugroboters angewiesen, um die vielen Tierhaare loszuwerden.
Und auch hier trumpft der T20 OMNI auf. Haare saugt dieser nämlich spielend leicht ein. Dabei macht sich auch die Hauptbürste im Vollgummi-Design bezahlt. Hier haben sich während der gesamten Testphase keinerlei Haare verheddert. In Sachen Saugleistung muss sich das Mittelklassemodell also keineswegs hinter der hochpreisigen Oberklasse verstecken.
Wischleistung
Auch die Wischperformance ist auf einem sehr hohen Niveau. Angesichts der beiden rotierenden Wischpads habe ich aber auch mit nichts anderem gerechnet. So bewegen sich die Ergebnisse auf einem ähnlichen Niveau wie die eines X1 OMNI oder eines Dreame L10s Ultra (Test). Egal, ob Holz, Stein oder Vinylboden. Hier kannst du dich dank der rotierenden Wischtechnik auf eine porentiefe Reinigung freuen. Im Test konfrontierte ich den Roboter dabei auch mit ein paar Herausforderungen. Die knackigste war sicherlich der eingetrocknete Marmeladenfleck.
Ohne die leistungsstarke Basisstation wären die sehr guten Wischergebnisse nicht möglich. Schließlich reinigt diese die Wischpads des Saug- und Wischroboters in regelmäßigen Abständen. Hierbei werden die beiden Mopps ausgiebig durchgespült, um frisch gereinigt wieder zum Einsatz zu kommen. Das sorgt dafür, dass anders als bei anderen Wischrobotern der Schmutz nicht einfach nur in der Wohnung verteilt wird.
Im Vergleich zum X1 OMNI weist der T20 OMNI diesbezüglich sowohl einen Vor- als auch einen Nachteil auf. Zum einen wird der Roboter nun mit Heißwasser gereinigt. Das sorgt dafür, dass hartnäckige Flecken wie besagter Marmeladenfleck einfacher beseitigt werden können. Allerdings verzichtet Ecovacs hier auf einen separaten Wassertank im Gerät selbst. Wirklich gespürt habe ich den fehlenden Tank im Vergleich zum X1 OMNI allerdings nicht. Dementsprechend stellt das auch keinen spürbaren Nachteil dar.
Basisstation
Die Basisstation kommt nicht nur während der Reinigung zum Einsatz. Nach erfolgter Reinigungstour sucht der Saug- und Wischroboter obendrein sein „Zuhause“ auf. Hier werden die beiden Wischpads noch einmal kräftig mit Heißwasser durchgespült. Da dieses erfreulich heiß ist, muss man sich über Bakterienbildung keine Gedanken machen. Üble Gerüche können somit gar nicht erst entstehen. Das dabei entstehende Schmutzwasser landet im ebenfalls 4 l großen Schmutzwassertank. Im Anschluss an die Reinigung werden die beiden Pads mittels Heißluft mit einer Temperatur von 55 °C getrocknet. Darüber hinaus saugt die Station den gesammelten Staub und anderweitigen Schmutz des Saugroboters ab.
In Summe soll der T20 OMNI bis zu 260 Minuten am Stück reinigen können. Ob man diesen Wert in der Praxis wirklich erreicht, ist jedoch mehr als fraglich. Fraglich ist jedoch auch, wer einen Saugroboter über vier Stunden lang nutzen möchte. In meinem Test kristallisierte sich heraus, dass der smarte Haushaltshelfer problemlos Flächen mit einer Größe von 100 m² am Stück reinigen kann, ohne ernste Probleme mit der Akkulaufzeit zu bekommen. Trotz der hohen Leistung ist der Saugroboter nicht ohrenbetäubend laut. Hier entspricht er in etwa dem Mittelmaß aktueller Spitzenmodelle.
Fazit
Der Ecovacs Deebot T20 OMNI geht zu einer UVP von 1.099 Euro an den Start. Was der Experte für smarte Haushaltshelfer zu diesem Preis bietet, ist wirklich beeindruckend. So ist der T20 OMNI dem hauseigenen Flaggschiff X1 OMNI nicht nur in so ziemlich jeder Disziplin ebenbürtig. Mitunter macht er sogar einiges besser und merzt damit Schwächen des Oberklasse-Gerätes aus. Das beginnt bereits bei Kleinigkeiten wie der Hauptwalze. Diese besteht nun vollständig aus Gummi, was die Wartung deutlich vereinfacht. Obendrein erhöht Ecovacs die Saugkraft von 5.000 Pascal auf stolze 6.000 Pascal.
Meines Erachtens nach sind es aber vor allem die anhebbaren Wischpads, die den Unterschied machen. Diese sorgen nämlich dafür, dass der smarte Haushaltshelfer Teppiche nun nicht mehr einfach nur umfährt, sondern ganz einfach mit angehobenen Wischflächen drüber fährt. Obendrein sorgt die Basisstation mit ihrer 55 °C heißen Trocknungsluft für ein Maximum an Hygiene. Für Kosten, die 500 Euro unter dem Einführungspreis des X1 OMNI liegen, musst du eigentlich nur Abstriche bei der Kameratechnik machen. Wer diese aber ohnehin nicht benötigt, bekommt beim T20 OMNI zweifelsohne das derzeit mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis geboten.
ECOVACS T20 OMNI
Design und Verarbeitung
Hardware
Bedienkomfort
Preis-Leistungs-Verhältnis
96/100
Der ECOVACS T20 OMNI könnte angesichts seiner tollen Leistung der hochpreisigen Konkurrenz das Fürchten lehren.