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Roborock S8 Pro Ultra Test: Besteigt er wieder den Thron?

Saugroboter werden hierzulande immer beliebter. Angesichts der tollen Unterstützung, die die smarten Haushaltshelfer in den eigenen vier Wänden bieten, verwundert das nicht wirklich. Wer sich auf die Suche nach einem passenden Modell begibt, wird mittlerweile allerdings von einer gigantischen Auswahl überfordert. Als Speerspitze gelten seit jeher die Roboter aus dem Hause Roborock. Mit der S8-Reihe möchte das chinesische Unternehmen mit Fokus auf moderne Haushaltsgeräte nun wieder den Sauger-Thron erklimmen. Ob das gelingt, wollen wir im Roborock S8 Pro Ultra Test heute einmal unter die Lupe nehmen.

Technische Daten

Saugleistung 6.000 Pascal
Akku 5.200 mAh (bis zu 3h Laufzeit)
Volumen Staubbehälter 350 ml
Volumen Wassertank 200 ml
App-Steuerung Ja, Xiaomi Home App oder Roborock App
Navigation LiDAR-Sensor, Objekterkennung, Teppicherkennung, Sturzsensoren
Maße 35,0 x 35,3 x 9,65 cm
Preis Preis nicht verfügbar *
Roborock S8 Pro Ultra
Dieses Produkt ist nicht verfügbar.

Lieferumfang

Beginnen wir mit dem Lieferumfang. Ein Blick in die Verpackung fördert erneut zutage, dass Roborock seine Pakete überaus smart packt. Hier kann sich die Konkurrenz, die ihre Geräte samt Zubehör mitunter wahllos in großen Päckchen unterbringt, durchaus einmal eine Scheibe von abschneiden. Wirklich üppig ist der Inhalt dann aber nicht. Das liegt vor allem daran, dass der Hersteller den Saugroboter sowie die Absaugstation bereits im vormontierten Zustand ausliefert. So finden wir in Sachen Zubehör lediglich einen zweiten Staubbeutel für die Station vor. Ein kleines Reinigungswerkzeug oder zweites Wischtuch wäre angesichts des üppigen Preises sicherlich angebracht gewesen.

Saugroboter im altbekannten Design

  • Klassisches Roborock-Design
  • Wahlweise in Schwarz und Weiß erhältlich
  • Tolle Verarbeitung

Weiter geht es mit der Optik. Ich konnte den Roborock S8 sofort seiner Markenfamilie zuordnen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich seit geraumer Zeit einen Roborock S7 (Test) nutze. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich in Sachen Form nichts getan. So setzt auch der S8 auf ein kreisförmiges Design, das sich mittlerweile im Bereich der Saugroboter als gemeinsamer Nenner durchgesetzt hat. Auch bei der Farbe bleibt der Hersteller sich treu. So hast du auch hier die Wahl zwischen den Farben Schwarz und Weiß. Unser Testmodell kommt im matten Schwarzton daher, welches ich als Farbe ehrlich gesagt nicht bevorzugen würde.

Roborock S8 Pro Ultra Test

Schließlich ziehen die schwarzen Geräte erfahrungsgemäß Staub geradezu magisch an. Wer nicht regelmäßig die Gehäuse von Saugroboter und Absaugstation mit dem Staubwedel bearbeiten möchte, greift also lieber zu weiß. Ansonsten haben sich bei der Farbe lediglich Nuancen verändert. So fallen beispielsweise die orangen Akzente weg, die beim Roborock S7 unter anderem bei den Schaltern für Wasserbehälter und Wischtuchaufsatz zum Einsatz kamen.

Roborock S8 Pro Ultra Test

Der Saugroboter als Herzstück dieses Systems punktet abermals mit einer hervorragenden Verarbeitungsqualität. Hier fühlt sich alles wunderbar wertig an. Da wären zum einen die Knöpfe auf der Oberseite, die mit einem tollen Druckpunkt überzeugen. Zum anderen setzt Roborock abermals auf Bürsten, die ohne klassische Borsten zum Einsatz kommen. Stattdessen bestehen diese aus Gummilamellen.

Absaugstation nicht mehr offenherzig

  • Absaugstation fügt sich besser im Wohnraum ein
  • Drei Behälter für Staub, Frischwasser und Schmutzwasser

Mit dem Roborock S8 Pro Ultra bekommst du gewissermaßen die neueste Saugroboter-Generation in Vollausstattung. Neben dem S8 gibt es hier noch die dazu passende Basisstation, die gewissermaßen den Rundum-Service für den Saugroboter bietet. So versorgt sie den smarten Haushaltshelfer mit Frischwasser, reinigt die Wischeinheit und saugt den gesammelten Schmutz ab. Bei der Reinigungsstation zeigt sich Roborock deutlich mutiger, was Designänderungen angeht.

Roborock S8 Pro Ultra Test

So hat sich vor allem beim Gehäuse einiges getan. Während man beim Vorgänger noch die einzelnen Wassertanks sowie den Zugang zum Staubbehälter erkennen konnte, werden diese nun versteckt. Damit schwimmt der Hersteller ein wenig mit dem Strom der Konkurrenz mit. Da die Komplettsysteme inklusive Absaugstation jede Menge Platz wegnehmen, spielt das Design nämlich eine immer größere Rolle. Bestes Beispiel ist sicherlich der Ecovacs X1 OMNI (Test), bei dem man sich gar Unterstützung vom weltberühmten Design-Team Jacob Jensen geholt hat.

Roborock S8 Pro Ultra Test

Ich persönlich freue mich über das kleine aber feine Update bei der Absaugstation des S8. Schließlich harmoniert es nun besser mit dem wohnlichen Ambiente des Wohnraums, da man die Technik nicht mehr allzu sehr erkennen kann. In Sachen Verarbeitungsqualität ähnelt die Station wiederum der des Vorgängers wieder wie ein Ei dem anderen. So bekommst du auch hier wieder beste Qualität geboten, bei der viele Konkurrenten einfach nicht mithalten können.

Prall gefülltes Sensorpaket

  • LiDAR-Sensor arbeitet zuverlässig
  • Objekterkennung spürbar verbessert
  • Teppich- und Sturzerkennung funktioniert zuverlässig

Damit der Roborock S8 nicht orientierungslos durch deine eigenen vier Wände irrt, setzt der Hersteller abermals auf ein umfangreiches Set an Sensoren. Am auffälligsten ist dabei sicherlich wieder der LiDAR-Turm, der erneut auf dem Gerät thront. Mithilfe der in ihm untergebrachten Lasertechnik kann der smarte Haushaltshelfer seine Umgebung sowohl bei Tag als auch bei düsterer Nacht erkennen. Neben der bloßen Orientierung steht natürlich auch der Schutz des Roboters selbst sowie seiner Umgebung im Fokus.

Roborock S8 Pro Ultra Test

Hierfür kommen an der Vorderseite Sensoren zum Einsatz, die Objekte erkennen sollen, welche sich dem S8 in den Weg stellen. Abgerundet wird das Sensor-Paket durch weitere Sensoren an der Geräteseite sowie der Unterseite. Letztere sollen nicht nur erkennen, ob der Saugroboter auf einem Teppich fährt, um in den leistungsstarken Teppichmodus zu starten. Obendrein bewahren die Sensoren den S8 vor ungewollten Treppenstürzen, da sie Abgründe zuverlässig erkennen.

Objekterkennung wurde verbessert

In der Praxis hat mich die Orientierung mittels Lasertechnik wieder vollkommen überzeugt. Allerdings hätte mich alles andere auch verwundert. Schließlich funktionierte diese bereits beim Vorgänger zuverlässig. So fährt der Saugroboter zügig und zielgerichtet durch deine Zimmer. Doch wie sieht es aus, wenn sich ihm dann doch einmal ein LEGO-Stein oder andere Hindernisse in den Weg stellen? Objekterkennung ist die Achillesferse vieler Saugroboter. Auch Roborock konnte bislang nur halbgare Ergebnisse vorweisen.

Beim S8 hat der Hersteller aber spürbar nachgebessert. Die Erkennung hat gefühlt im Vergleich zum Vorgänger deutlich an Präzision gewonnen. Egal, ob Badelatschen, Buch oder Kabel. Der smarte Haushaltshelfer umfährt schnell und zuverlässig störende Hindernisse. So hat der Roboter eigentlich nur bei sehr flachen Objekten so seine Probleme. Beispielsweise wurde im Test ein Kronkorken übersehen. Auch kleine LEGO-Steine stellten sich als Herausforderung dar.

Roborock S8 Pro Ultra Test

Damit ist die Objekterkennung zwar noch immer kein Volltreffer, es ist aber durchaus eine Verbesserung zu spüren. Den übrigen Sensoren kann man wiederum absolute Zuverlässigkeit bescheinigen. So erkannte der S8 stets Abgründe und flog nicht meine Treppe herunter. Weiterhin funktionierte die Teppicherkennung tadellos und der Roboter hob stets seine Saugleistung an, wenn er auf einen Teppich fuhr.

Die Kamera fällt weg

Eigentlich lebt im Bereich der Haushalts- wie Unterhaltungselektronik ein Update vom Zuwachs an Features oder deren Verbesserungen. Das ist zum Großteil auch beim S8 Pro Ultra der Fall. Bei einem Punkt hat Roborock aber den Rotstift angesetzt. Und das betrifft die integrierte Kamera des Saugroboters. Mithilfe dieser konntest du den Roborock S7 MaxV beispielsweise als Überwachungskamera auf Rädern nutzen. Auch, wenn das die allerwenigsten getan haben werden und das nicht mehr als eine kleine Spielerei war, stößt ein Wegfall eines Features mir immer ein wenig sauer auf. Andere wiederum könnten das Ganze als Vorteil sehen. Schließlich fürchtet sich der eine oder andere vor zu viel Kameratechnik in den eigenen vier Wänden, die mit ausländischen Servern verbunden ist.

Reinigungsleistung

Kommen wir zur Königsdisziplin: Der Reinigungsleistung. Ich habe im Rahmen meines Tests natürlich nicht nur die Saugleistung unter die Lupe genommen. Obendrein habe ich die Wischfunktion auf Herz und Nieren getestet und einen Blick auf die Absaugstation geworfen.

Saugen

In Sachen Saugleistung sind die Modelle von Roborock seit jeher aller erste Sahne. Doch mittlerweile hat die Konkurrenz von Ecovacs und Dreame aufgeholt. Dementsprechend hat sich der Hersteller auf den Hosenboden gesetzt und noch einmal kräftig an der Saugfunktion gefeilt. Und das hat sich gelohnt! Da wäre zum einen die Leistung an sich. Diese steigt von 5.100 Pascal beim Robrock S7 MaxV Ultra auf beachtliche 6.000 Pascal. Und das spürt man. Egal, ob Fliesen, Parkett, Vinyl oder Teppich. Der smarte Haushaltshelfer liefert hier überall beachtliche Ergebnisse ab, die auf einer Stufe mit dem Dreame L10s Ultra (Test) sind.

Roborock S8 Pro Ultra Test
Dank des flachen Designs passt der Saugroboter auch unter Möbel.

Dabei kommt dem S8 auch sein überarbeitetes Walzendesign zugute. Anstelle von einer Gummiwalze rotieren während des Saugvorgangs nun nämlich gleich zwei der Sorte. Im Ergebnis sammelt der S8 also noch mehr Schmutz ein als sein Vorgänger. Weiterhin ist der Saugroboter nun dazu in der Lage, seinen Saugschacht kurzerhand anzuheben. Das soll insbesondere beim Aufsaugen von Flüssigkeiten hilfreich sein, da es den Schacht vor ärgerlichen Verschmutzungen bewahrt und somit für mehr Geräte-Hygiene sorgt. Alles in allem überzeugt mich die Saugleistung sehr. Dank der kleinen, aber feinen Verbesserungen toppt das Gerät dann noch einmal seinen Vorgänger.

Wischleistung

Heutzutage ist es kompliziert, einen Saugroboter zu finden, der ohne eine Wischfunktion daherkommt. Selbst Einsteigergeräte bieten mittlerweile die Möglichkeit, feucht zu wischen. Der Roborock S7 revolutionierte vor knapp zwei Jahren die Sparte der Saug- und Wischroboter. Schließlich zog er nicht einfach nur ein feuchtes Tuch hinter sich her. Stattdessen sorgten Vibrationen dafür, dass der Boden mit einem gewissen Druck gewischt wird. Die Ergebnisse hoben sich entsprechend stark von der Konkurrenz ab. Mit der Zeit hat diese aber kräftig aufgeholt. So bieten die Flaggschiff-Modelle von Dreame und Ecovacs mittlerweile zwei rotierende Mopps, welche damit deutlich mehr Reibung auf den Boden ausüben können. Mit den tollen Ergebnissen, die Modelle wie der Dreame L10s Ultra oder der X1 OMNI abliefern, kann der Roborock S8 Pro Ultra leider nicht mithalten. Dennoch bietet er sehr gute Ergebnisse.

Um die Reinigung noch weiter zu verstärken, hat der Hersteller nicht die Form der Wischeinheit verändert. Stattdessen wurde der Motor erweitert. Nun kommt ein doppelter Wischmotor zum Einsatz, welcher die Vibration noch weiter verstärken soll. Herauskommt auf allen Hartböden ein sauberes Ergebnis. Lediglich bereits eingetrocknete Flecken musst du wohl über per Hand abwischen oder per Bereichsreinigung im intensiven Wischmodus vom Roboter bearbeiten lassen. Ich persönlich finde es etwas schade, dass Roborock nur den Motor erweitert hat. Eine Änderung des Wischformats hin zu runden Wischflächen hätte sicherlich für weit bessere Ergebnisse gesorgt. Allerdings fördert das nur mein strenger Blick als Tester mit Fokus auf Saugroboter zutage. Wer erstmalig ein solches Gerät durch die Wohnung fahren lässt, wird von der Wischfähigkeit begeistert sein.

Absaugstation

Der Roborock S8 kommt in drei unterschiedlichen Ausführungen. Neben dem Roborock S8 und dem S8 Pro Plus kommt eben das von uns getestete Modell Pro Ultra. Dieses verfügt genau wie das Plus-Modell über eine praktische Station mit Absaugfunktion. Nach jeder erfolgter Reinigungstour nimmt der kleine smarte Haushaltshelfer in dieser Platz und lässt sich den gesammelten Staub absaugen. Der Unrat landet dann in einem Staubbeutel, was meines Erachtens nach einen entscheidenden Nachteil zum Vorgänger darstellt. Dieser setzte nämlich auf einen Schmutzbehälter ohne Beutel. Hätte Roborock das bei der S8-Serie so weitergeführt, wäre das nicht nur umweltfreundlicher gewesen.

Roborock S8 Pro Ultra Test
Alternativ kannst du den Staubbehälter auch selbständig entnehmen.

Obendrein hätte sich der Hersteller erfrischend von der Konkurrenz abgesetzt, die mittlerweile allesamt von ihren Kunden verlangen, in regelmäßigen Abständen neue Staubbeutel zu kaufen. Doch der Saugroboter bekommt nicht ohne Grund den Beinamen Ultra. Diesen verdient er sich durch die weiteren Features, die die Station auf dem Kasten hat. So wird die Wischfläche von der Station während und nach der Reinigung gesäubert. Um gegen Geruchsbildung zu kämpfen und für Hygiene zu sorgen, trocknet die Station das Wischtuch im Anschluss an die Reinigung mithilfe von Heißluft. Das funktioniert im Test erstaunlich gut. Zu guter letzt versorgt die Station den Roboter dann noch mit entsprechendem Frischwasser. So bietet dir die Basis des kleinen Haushaltshelfers einen All-inclusive-Service, der sich sehen lassen kann und für hohen Bedienkomfort sorgt.

Schnelle Kartierung

Zur App-Steuerung muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren. Diese ist wieder gewohnt eingängig. Zur Wahl steht dir dabei zum einen die hauseigene Roborock App oder aber die Xiaomi Home App vom Mutter-Konzern. Den Roborock S8 Pro Ultra konnte mein Smartphone schnell finden, sodass ich den Sauger sehr schnell in mein heimisches Netzwerk einspeisen konnte. Wurde der smarte Haushaltshelfer registriert, beginnt die schnelle wie unkomplizierte Einrichtung. Hier stellt dir die App zunächst einmal ein paar grundlegende Fragen.

So möchte sie zum Beispiel wissen, ob du ein Haustier in deinen eigenen vier Wänden hast. Hast du diese beantwortet, beginnt auch schon die erste Fahrt. Im Rahmen der Jungfernfahrt erstellt der Roborock die erste grundlegende Karte deiner Wohnung. Dabei lassen sich gleich mehrere Stockwerke problemlos abspeichern. Cool ist der reine Kartierungsmodus. Hier unterlässt der Sauger das Reinigen deines Bodens und konzentriert sich stattdessen voll und ganz auf das Scannen deiner Räumlichkeiten. Das spart jede Menge Zeit!

Individuelle Reinigungseinstellungen

Am Ende der ersten Fahrt, findest du deinen Grundriss in der App wieder. Hier kannst du dann verschiedene Dinge einstellen. Beispielsweise lassen sich No-Go-Areas festlegen oder unsichtbare Wände erstellen. Weiterhin unterteilt die App deine Wohnung automatisch in verschiedene Räume. Sollte das nicht stimmen, kannst du hier natürlich problemlos nachbessern. In der App kannst du natürlich nicht nur den Grundriss deiner Wohnung überprüfen. Obendrein erhältst du hier Zugriff auf verschiedene Reinigungseinstellungen. Als Saug- und Wischroboter ist der Roborock S8 Pro zu unterschiedlichen Reinigungsmodi in der Lage.
So kann der Roboter wahlweise nur saugen, nur wischen oder aber beides. Neben der Art und Weise des Reinigens kannst du auch die Intensität regulieren. Das gilt sowohl für Saugstärke als auch Wasserdurchflussrate. So kannst du für jeden Raum genau die Reinigung festlegen, die benötigt wird.

Während beispielsweise auf mit Fliesen belegten Räumen eine sehr feuchte Reinigung gut ist, sollte sie auf Holzböden eher trocken stattfinden. Räume mit Teppichböden kann man hingegen mit Normaleinstellungen befahren. Hier sorgt die Teppicherkennung für eine automatische Reinigungsanpassung, wenn du sie innerhalb der App nicht deaktivierst. Das bedeutet, dass der Saugroboter hier nicht nur die Saugleistung nach oben schraubt. Obendrein hebt er seine Wischplatte an, um ein Befeuchten des Teppichs zu verhindern. Bei Kurzfloorteppichen klappt das super. Langfloorteppiche hingegen können durchaus einmal etwas feucht werden. Das dürfte aber halb so wild sein. Ansonsten kannst du dem smarten Haushaltshelfer natürlich Routinen beibringen. So startet er beispielsweise täglich um 8 Uhr morgens seine Reinigungstour während du dich auf dem Weg zur Arbeit befindest.

Fazit

Der Roborock S8 Pro Ultra ist ein richtig guter Saugroboter. Doch bei der S8-Serie fällt ein deutlicher Unterschied zur S7-Serie auf. So hat die Konkurrenz in den vergangenen Monaten einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Das sorgt dafür, dass die Nase von Roborock nicht mehr so deutlich vorne ist wie es bei der alten Generation der Fall war. Stattdessen reiht sich das neue Top-Modell in eine Reihe mit unserem Spitzenreiter in Form des Dreame L10s Ultra ein. Dabei punktet der Saugroboter in aller erster Linie wieder mit seiner Technik. In Sachen Navigation sorgt die LiDAR-Technik wieder für richtig tolle Ergebnisse.

Auch die Objekterkennung überzeugt mich vollends und ist meines Erachtens nach die beste auf dem gesamten Markt. Bei der Reinigungsleistung ist der S8 Pro Ultra ebenfalls richtig gut. Insbesondere die Ergebnisse beim Staubsaugen sind über jeden Zweifel erhaben. Die Wischfunktion hingegen ist „nur“ gut. Mehr aber auch nicht. Hier haben die Konkurrenten mit ihren rotierenden Wischflächen mittlerweile einfach das bessere System entwickelt. Wir dürfen aber wohl damit rechnen, dass Roborock in seinen Hinterstübchen bereits an einer Überarbeitung der Wischeinheit tüftelt. Bis dahin muss sich der Hersteller mit einem Gleichstand zufrieden geben.

Roborock S8 Pro Ultra

Design und Verarbeitung
Sensoren
Saugleistung
Wischleistung
Preis-Leistungs-Verhältnis

95/100

Der Roborock S8 Pro Ultra ist ein richtig guter Saugroboter, der jedoch seinen Vorsprung vor der Konkurrenz eingebüßt hat.

Roborock S8 Pro Ultra
Dieses Produkt ist nicht verfügbar.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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