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XMG Core 16 L23 Test: Ryzen 7 rockt die gehobene Mittelklasse

Nachdem wir uns im September mit dem XMG Neo 16 E23 (unser Test) bereits das Flaggschiff unter den Gaming-Notebooks von Schenker angeschaut haben, folgt nun das Mittelklasse-Modell in Form des XMG Core 16 L23. Das startet zu einem günstigen Preis und wartet mit einem AMD Ryzen 7-Prozessor der neuen Zen-4-Phoenix-Reihe auf. Reicht es für den Spitzenplatz in der gehobenen Mittelklasse? Das klären wir im XMG Core 16 L23 Test.

Technische Daten

Modellbezeichnung XMG Core 16 L23
Prozessor AMD Ryzen 7 7840HS (8 Kerne, 16 Threads 3.8 – 5.1 GHz)
Grafikleistung Nvidia GeForce RTX 4070 (8GB GDDR6 VRAM); 140 W TDP
Display 16 Zoll; QHD+; 240 Hz
Speicherplatz 1 TB SSD (NVMe PCIe 4×4) installiert
Arbeitsspeicher 32 GB DDR5-RAM (2x 16GB DDR4-5600 SO-DIMM)
Tastatur Mechanisch; Full Size; mit Einzeltasten-RGB-Beleuchtung
Betriebssystem Windows 11 Pro
Konnektivität Wi-Fi 6; Bluetooth 5.2
Abmessungen (B x T x H) 358,4 x 266,8 x 26,1 mm
Gewicht 2,35 kg (ohne Netzteil)
Preis Preis: ab € 1.579,00 * (Testmodell circa 2.000 Euro)

XMG Core 16 L23 Test: Design und Verarbeitung

  • Simples, aber hochwertiges Design
  • Gute Verarbeitung; Display wippt etwas nach
  • Hervorragende Wartungsmöglichkeiten

Hersteller-typisch setzt auch das XMG Core 16 L23 auf ein schlichtes und dezentes Design in grauer Farbgebung, das zu Teilen aus Kunststoff und zu Teilen aus Metall besteht – letzteres ist recht anfällig für Fingerabdrücke, während der Displaydeckel etwas nachwippt.

Optisch erinnert das Core sehr stark an das Neo 16 und setzt auf eine ähnlich hochwertige Verarbeitungsqualität. Eine RGB-Beleuchtung am Laptop selbst gibt es (im Gegensatz zum Neo 16) nicht, diese konzentriert sich allein auf die Tastatur.

Das Gehäuse läuft nach vorne hin keilförmig zu und lässt sich nicht mit einer Hand öffnen. Mit Abmessungen von 358,4 x 266,8 x 26,1 mm und einem Gewicht von rund 2,35 Kilogramm ist das Core 16 minimal breiter, dafür flacher als das Neo 16 und deutlich leichter.

Wie immer bei Schenker punktet das Gaming-Notebook mit hervorragenden Wartungsmöglichkeiten. Über insgesamt Zwölf Kreuzschlitz-Schrauben gelangst du in das Innere, in dem dann Arbeitsspeicher, Wi-Fi-Modul und SSDs erweitert oder ausgetauscht werden können.

Ausstattung und Anschlüsse

  • Top-moderne Ausstattung
  • In vielen Teilen frei kombinierbar
  • Kein Wi-Fi 6E

Ebenfalls typisch Schenker: Das XMG Core 16 L23 kann auf bestware in vielen Belangen konfiguriert werden. Grafikkarte, RAM-Bestückung, SSDs oder Tastatur können angepasst werden. Unser Testmodell setzt auf den AMD Ryzen 7 7840HS Prozessor, der 8 Kerne mit 16 Threads und Taktraten von bis zu 5,1 GHz kombiniert.

Ihm stehen eine NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop-GPU mit 8 GB GDDR6-VRAM mit einer TGP von 140 Watt, sowie 32 Gigabyte an DDR-5600-RAM zur Seite. Gespeichert wird in unserem Testmodell auf einer Samsung 990 Pro mit einer Kapazität von 1 Terabyte.

Die Konfiguration schlägt in dieser Form mit einem Preis von rund 2.000 Euro zu Buche – was angesichts der Komponenten absolut stark ist. Wer mag, kann das Notebook sogar mit bis zu 96 GB Arbeit- und zweimal 4 TB Systemspeicher ausstatten.

Alle Konfigurationen setzen auf Stereo-Lautsprecher mit durchschnittlichem Klang, die gerne lauter ausfallen und mehr Bass rüberbringen dürften. Außerdem gibt es ein gutes Mikrofon mit Geräuschunterdrückung.

Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 sind ebenfalls mit von der Partie. Geboten wird zudem eine Full-HD-Webcam, die zudem den Login per Windows Hello ermöglicht.

Etwas enttäuschende Anschlussauswahl

  • Anschlüsse hinten und an den Seiten
  • Gute Auswahl; aber wenige moderne Ports
  • SD-Kartenleser ziemlich langsam

Die Anschlüsse verteilt das XMG Core 16 L23 auf insgesamt drei Seiten. Hinten finden wir den Netzanschluss, RJ45-Gigabit-LAN, HDMI 2.1 (G-SYNC kompatibel), einmal USB-C 3.2 Gen 2×1, sowie Mini DisplayPort 1.4a (ebenfalls G-SYNC kompatibel).

Auf der linken Seite integriert das Notebook einen 3,5-mm-Kopfhörerausgang, sowie einen Mikrofoneinfang und einen USB-A 2.0-Port. Rechts kommen zweimal USB-A 3.2 Gen1, sowie ein SD-Kartenleser in voller Größe hinzu.

Hier wird die Beheimatung im Mittelklassesegment offensichtlich. Der USB-C-Port unterstützt weder Thunderbolt, noch PowerDelivery und kann nicht zur Bilddarstellung verwendet werden. Auch USB-A 2.0 ist nicht mehr zeitgemäß, schade zudem, dass es nur einen einzigen USB-C-Anschluss gibt.

Der SD-Kartenleser in voller Größe ist immer sehr schön für Creators und/oder Fotografen, leider fallen die Übertragungsraten hier ziemlich niedrig aus. Dafür gibt es hervorragende WLAN-Geschwindigkeiten. Und dennoch:

Bei der Anschlussauswahl lässt das Core 16 Punkte liegen. Viele Konkurrenten im selben Preissegment, wie beispielsweise das Gigabyte AORUS 15X (unser Test) bieten deutlich mehr und/oder modernere Ports.

Tastatur und Touchpad

  • Hervorragende mechanische Tastatur
  • Angenehmes Tippgefühl; Einzeltasten-Beleuchtung
  • Sehr gutes, präzises Trackpad

Pluspunkte sammelt das XMG Core 16 L23 hingegen wieder bei der Tastatur. Denn wie beim teureren Geschwisterchen, lässt sich auch das Mittelklasse-Modell mit einem mechanischen Keyboard bestücken, die auf exzellente CHERRY MX ULP Tactile Switches setzt.

Die Tastatur ist schlicht hervorragend und macht den Einsatz eines dedizierten Keyboards quasi überflüssig. Der taktile Druckpunkt und das angenehm präzise Feedback stehen Gamern wie auch Vielschreibern gleichermaßen gut zu Gesicht.

Allerdings sind die Tasten recht laut, dafür wird eine anpassbare Einzeltasten-RGB-Beleuchtung geboten. Volles N-Key-Rollover und Anti-Ghosting sind natürlich ebenfalls mit von der Partie.

Ebenfalls gut fällt das Touchpad aus, das mit einer Größe von 115 mm x 70 mm (Breite x Höhe) angenehm viel Platz bietet und mit tadellosen Gleiteigenschaften punktet. Es ist zudem leicht nach links versetzt, was vor allem Rechtsändern bei der WASD-Steuerung sehr gut gefallen dürfte.

Das Display des XMG Core 16 L23

  • 1600p mit 240 Hz
  • Gute Farbraumabdeckung und Kontraste
  • Mäßige Helligkeit

Schenker stattet das XMG Core 16 L23 mit einem matten, 16 Zoll großen IPS-Display aus, das in WQHD+ mit 2.560 x 1.600 Pixeln im 16:10-Format auflöst und eine Bildwiederholrate von 240 Hertz erreicht. Der sRGB Farbraum wird zu 95 Prozent abgedeckt.

Es ist dasselbe Display, das wir beispielsweise bereits aus dem Vision 16 Pro 2023 (unser Test) kennen und bietet eine gute Farbdarstellung, sowie gute Kontrastwerte. Ein leichtes Backlight-Bleeding ist sichtbar, das liegt aber absolut noch im Rahmen.

Die Reaktionszeiten fallen dafür angenehm niedrig aus, lediglich die maximale Helligkeit von 374 cd/m² – immerhin höher als die Herstellerangabe – dürfte gerne noch etwas heller ausfallen. Dennoch: Ein gutes Display, das seinen Zweck erfüllt.

XMG Core 16 L23 Test: Praxiseindrücke

  • Hervorragende Leistung in der Praxis
  • Recht dezente Lüfterlautstärke; sehr gute Kühlung
  • Praktische und umfangreiche Begleit-App

In der Praxis gibt das XMG Core 16 L23 im Test eine sehr gute Figur ab. Dank schneller CPU und SSD ist ein hervorragendes Arbeitstempo möglich. Spiele, anspruchsvolle Grafik- und Videoarbeiten und Multi-Tasking-Aufgaben stellen das Gaming-Notebook kaum vor nennenswerte Probleme.

Im Idle-Betrieb arbeitet der Laptop zudem flüsterleise. Erfreulicherweise fällt die Systemlautstärke auch bei mittel-intensiven Workflows nicht zu hoch aus, beim dauerhaften Spielen kann das Gerät allerdings schon deutlich hochdrehen und kommt hier in der Spitze auf eine Lautstärke von rund 53 dB(A), die dann aber auch nur kurzzeitig erreicht wird und sich schnell wieder verringert. Viele Konkurrenten werden hier deutlich lauter und unerträglicher.

Gleichzeitig gefällt aber auch die Kühlung des Notebooks, das zwar unter Dauerlast gerade im oberen Bereich der Tastatur spürbar warm, aber zu keinem Zeitpunkt unangenehm heiß wird. Hier hat Schenker mit dem verwendeten Flüssigmetall-Wärmeleitmittel wirklich ganze Arbeit geleistet.

Zahlreiche Einstellungen erlaubt darüber hinaus die umfangreiche Control Center-App, die auf allen Geräten von Schenker vorinstalliert ist. Diese liefert beispielsweise Systeminformationen und überwacht Temperaturen und Auslastung der Hardware und ermöglicht eine Anpassung der Beleuchtung oder vieles mehr.

Außerdem kann innerhalb der Software das Leistungsprofil angepasst werden. Grundsätzlich stehen hier drei Profile zur Wahl: Ausbalanciert für einen besonders ruhigen Betrieb, Enthusiast für höhere Leistung und Overboost für die maximale Leistung – aber auch die höchste Lautstärke.

Wer mag kann darüber hinaus eigene manuelle Profile anlegen und darin sämtliche Parameter frei Einstellungen. Von der CPU-Dauerleistung bis hin zum GPU-Overboost und vieles mehr.

Bei der System- und Spielelleistung hat das gewählte Profil natürlich spürbare Auswirkungen auf die Performance, was anhand des folgenden Beispiels im Final Fantasy XV Benchmarks deutlich wird:

Benchmark: Produktivität, System, SSD und Gaming

Wie immer musste sich das XMG Core 16 L23 im Rahmen des Tests in verschiedenen Benchmarks und Spielen beweisen. Dabei war ich vor allem gespannt darauf, wie der AND Ryzen 7 mit den Herausforderungen zurechtkommt, da wir diese CPU erstmals im Testlabor begrüßen durften.

Die Produktivitäts- und Systemleistung messe ich mit PCMark 10 und Cinebench R23. PCMark 10 simuliert bei Durchführung des Benchmarks unterschiedliche Workflows, die Textverarbeitung, Surfen im Internet und Tabellenkalkulationen miteinbeziehen. Cinebench hingegen misst die Geschwindigkeit der CPU-Kerne einzeln, sowie im Multi-Core-Betrieb.

Bei den Spiele-Tests kamen, neben 3DMark, viele Games zum Einsatz. Darunter Final Fantasy XV, Shadow of the Tomb Raider oder F1 22. Bei allen Messwerten kam das Enthusiast Leistungsprofil zum Einsatz. Im Overboost-Modus ist also noch einmal ein Leistungszuwachs möglich.

SSD-Benchmark: AS-SSD

Die Samsung 990 Pro im XMG Core 16 L23 erreicht, wie nicht anders zu erwarten, hervorragende Geschwindigkeiten. Beim sequenziellen Lesen kratzt sie an der 5.000 MB/s-Marke, beim Schreiben kommt sie auf rund 3.400 MB/s.

XMG Core 16 L23
Die Samsung 990 Pro liefert sehr gute Werte.

Besonders gut fallen hier die 4K-64Thrd-Werte aus, die deutlich über denen liegen, die wir mit derselben SSD bislang feststellen konnten. In Verbindung mit den tadellos schnellen Zugriffszeiten gefällt der Massenspeicher auf ganzer Linie.

Cinebench R23 und PCMark 10

Besonders gespannt war ich auf den CPU-Test in Cinebench R23, denn es ist das erste Mal, dass wir den AMD Ryzen 7 7840HS im Testlabor haben. Die Ergebnisse der sparsamen Zen-4-CPU fallen dabei hervorragend aus.

Mit 14.042 Punkten im Multi-Core-Test und 1.782 Punkten liegt der Prozessor auf Augenhöhe mit dem Intel Core i7-13700H und das bei einer deutlich besseren Effizienz, wie wir später im Bereich der Akkulaufzeit sehen werden.

XMG Core 16 L23
Die Performance des AMD Ryzen 7 hat es in sich.

In Verbindung mit der Grafikkarte und dem Arbeitsspeicher spielt die CPU im ganzheitlichen PCMark 10-Benchmark ihre Stärken aus und erreicht 7.8227 Gesamtpunkt – deutlich mehr als der i7, während teilweise sogar der Intel Core i9-13900HX geschlagen werden kann.

XMG Core 16 PCMark 10 Ergebnisse

Vor allem bei rechenintensiven Aufgaben im Bereich der Bild- und Videobearbeitung zeigt die AMD-CPU ihre Stärken und lässt die 24-Kerne des i9-13900HX im HP OMEN Transcend 16-u0095ng (unser Test) ziemlich als aussehen. Hervorragend.

Benchmark Ergebnis
Cinebench R23 Multi Core 14.042 Pkt.
Cinebench R23 Single Core 1.782 Pkt.
PCMark 10 Gesamtwert 7.827 Pkt.
PCMark 10 Essentials 10.700 Pkt.
PCMark 10 Productivity 10.027 Pkt.
PCMark 10 Digital Content Creation 12.128 Pkt.

Grafikleistung: 3DMark und Gaming-Tests

Diese Ergebnisse sollten sich dann auch in den Grafik- und Spieletests erneut bestätigen. Hier machen sich natürlich auch die 140 Watt TGP bemerkbar, aus denen das XMG Core 16 L23 schöpfen kann.

Das ist mehr als in allen RTX 4070-Gaming-Notebooks, die wir bisher testen konnten. Mit Ausnahme des Gigabyte AORUS 15X, das ebenfalls diese Leistung abrufen kann. Dennoch läuft das XMG-Notebook in nahezu allen Tests minimal vor dem Gigabyte-Modell ein, das aber wiederum nur mit 16 GB RAM bestückt ist.

Kurz gesagt kommt das Core 16 selbst in der maximalen nativen Auflösung von 1600p mit nahezu allen aktuellen Games spielend zurecht. In besonders anspruchsvollen Raytracing-Titeln müssten zwar mitunter die Details oder RT-Effekte etwas verringert werden, dennoch ist die Gaming-Performance absolut tadellos.

XMG Core 16 L23
99 Prozent in 20 Durchläufen: Das XMG Core 16 L23 hält die Leistung auch auf Dauer.

Auch den 3DMark Speed Way Stresstest durchläuft das Gaming-Notebook ohne Probleme und hält die Leistung auch nach 20 Durchläufen zu 99 Prozent aufrecht.

Benchmark Ergebnis
Fire Strike Gesamt 27.772 Pkt.
Time Spy Gesamt 12.218 Pkt.
Port Royal Gesamt 7.448 Pkt.
Speed Way Gesamt 2.980 Pkt.
Solar Bay Gesamt 54.133 Pkt.
Cyberpunk 2077 – 1600p 81 fps (Durchschnitt)
Final Fantasy XV (High Quality) – 1080p 11.849 Pkt.
Shadow of the Tomb Raider (Ultra) – 1080p 160 fps
Shadow of the Tomb Raider (Ultra) – 1600p 131 fps
F1 22 (Ultra, RT Hoch) – 1080p 82 fps (Durchschnitt)
F1 22 (Ultra, RT Hoch) – 1600p 48 fps (Durchschnitt)

Akkulaufzeit: AMD sorgt für hervorragende Effizienz

  • Sehr großer, wechselbarer Akku
  • Herausragende Akkulaufzeiten

Schenker bestückt das Notebook mit einem wechselbaren, 99 Wattstunden starken Akku, der nicht zuletzt dank der energieeffizienten AMD-CPU hervorragende Laufzeiten ermöglicht. Die Laufzeiten des XMG Core 16 sind durch die Bank hervorragend.

Im Enthusiast Leistungsprofil erreicht das Gaming-Notebook im Modern Office Benchmark von 3DMark eine Laufzeit von satten 7 Stunden und 1 Minute – und das bei maximaler Displayhelligkeit. Mit einer leichten Verringerung der Helligkeit hält der Laptop also problemlos einem ganzen Arbeitstag stand.

XMG Core 16 L23
Die Akkulaufzeiten des XMG Core 16 L23 sind hervorragend.

Das ist mehr als doppelt so lang wie im Falle des bereits angesprochenen HP Omen 16, bei dem nach 3 Stunden und 5 Minuten Schluss war. Dasselbe gilt auch für den Gaming-Benchmark, bei dem im Falle des XMG Core 16 am Ende starke 5 Stunden uns 7 Minuten herausspringen.

Das enthaltene 230-Watt-Netzteil stellt eine sehr gute Leistung bereit und fällt mit eine Größe von 152 x 76 x 26 mm und einem Gewicht von 671 Gramm zudem vergleichsweise kompakt aus.

XMG Core 16 L23
Das recht kompakte Netzteil stellt 230 Watt bereit.

XMG Core 16 L23 Test: Fazit

Wer ein vergleichsweise günstiges Gaming-Notebook mit viel Leistung sucht, wird mit dem XMG Core 16 L23 hervorragend bedient. Design und Verarbeitung sind tadellos, die mechanische Tastatur hervorragend und die Kühlung äußerst effizient.

Hervorragend fällt zudem die Performance in anspruchsvollen Anwendungen und Games aus. Die verbaute GeForce RTX 4070 arbeitet schneller als alle bisherigen Pendants, die wir so getestet haben. Auch die Zen-4-CPU von AMD punktet mit einem hohen Tempo, vor allem aber auch mit einer exzellenten Energieeffizienz, die den Laptop in (für ein Gaming-Notebook) ungeahnte Höhen katapultiert.

Allerdings musst du für den niedrigen Preis auch ein paar Abstriche in Kauf nehmen. Das Display ist zwar mit 240 Hz schön schnell und hochauflösend, gehört allerdings nicht zu den besten. Das einzige was ich jedoch wirklich bemängeln muss, ist die Auswahl an Anschlüssen. Obwohl reichhaltig vorhanden, fehlen moderne Standards wie Thunderbolt und schnellere USB-A-Anschlüsse.

Wer damit leben kann, findet im XMG Core 16 L23 ein sehr performantes und überzeugendes Gaming-Notebook in der gehobenen Mittelklasse, das sein Geld absolut wert ist.

XMG Core 16 L23 Test: Gold Award

XMG Core 16 L23

Design & Verarbeitung
Display
Ausstattung
Leistung
Akku
Preis-Leistungs-Verhältnis

91/100

Mit starker RTX 4070 und schneller, sowie effizienter AMD Zen-4-CPU hat das XMG Core 16 L23 eine Menge Leistung für einen absolut fairen Preis zu bieten. Die Akkulaufzeit ist top, die Anschlussauswahl nicht.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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