News

Gigaset stellt Smart-Home-Sparte Ende März ein

Dass Gigaset insolvent ist, steht bereits seit einigen Monaten fest. Nun manifestiert sich aber das ganze Ausmaß der Misere. Deutlich wird, dass in erster Linie die Kunden leiden müssen. So werden beispielsweise die Smart-Home-Services noch diese Woche eingestellt.

Gigaset geht unter

Egal, ob Outdoor-Smartphones wie das Gigaset GX4 (Test), Daily-Use-Smartphones wie ein Gigaset GS3 (Test) oder auch smarte Türklingeln wie die Gigaset Doorbell One X (Test) – Gigaset konnte in unseren Tests stets einen guten bis sehr guten Eindruck hinterlassen. Schließlich ist es dem deutschen Unternehmen fast immer gelungen, solide Technik zum fairen Preis anzubieten.

Und das auch noch mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“. Doch mittlerweile hat die Erfolgsgeschichte ein jähes Ende gefunden. So begann Ende Januar das Insovenzverfahren des Herstellers. Einen kleinen Erfolg habe es im Rahmen dessen wohl auch gegeben. So soll ein Käufer gefunden worden, der zumindest einen Teil des wirtschaftlich in die Knie gegangenen Unternehmens übernehmen möchte. Dies teilte Gigaset selbst im Rahmen einer Kurzmeldung mit.

Doch leider übernimmt der Käufer eben nicht das gesamte Gigaset-Angebot. Außen vor bleiben nämlich die Services der Smart-Home-Sparte und Care-Sparte. Das bedeutet, dass beispielsweise Besitzer der smarten Videotürklingel nicht mehr auf die Cloud zugreifen können. Solltest du nun eine Alternative suchen wollen, lohnt sich ein Blick in unsere Liste der besten Videotürklingeln 2024.

Stichtag ist der 29. März 2024

Leider kommt das Ende der Services recht zeitnah. Bereits am 29. März sollen die Dienste eingestellt werden. Besonders ärgerlich ist das Ganze natürlich für die Kunden. Wer sich beispielsweise gerade im wohlverdienten Osterurlaub befindet und über die Gigaset-App mittels Kameras und Videotürklingel Garten und Eingangsbereich überprüfen möchte, schaut kurzerhand in die Röhre.

Darüber ist sich natürlich auch Gigaset im Klaren. Umso deutlicher fällt auch die Entschuldigung des Unternehmens aus. Nun stellt sich natürlich die Frage, wie du als Kunde reagieren kannst. Eventuelle Ansprüche soll man gegenüber dem Insolvenzverwalter geltend machen können. Hierzu gehört beispielsweise ein laufendes Abonnement des Cloud-Services.

Ob man das Geld dann auch tatsächlich erstattet bekommt, steht aber in den Sternen. Traurige Gewissheit ist hingegen, dass keine Geräte zurückgeschickt werden können. Auf diesen Kosten wird man also wohl oder übel sitzen bleiben müssen. Das Beispiel Gigaset macht deutlich, wie wichtig die Wahl des richtigen Anbieters von Smart-Home-Lösungen ist. Schließlich hat ein Firmenende hier immer auch Auswirkungen auf den Kunden.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

Ähnliche Artikel

Neue Antworten laden...

Avatar of Basic Tutorials
Basic Tutorials

Gehört zum Inventar

13,148 Beiträge 3,018 Likes

Dass Gigaset insolvent ist, steht bereits seit einigen Monaten fest. Nun manifestiert sich aber das ganze Ausmaß der Misere. Deutlich wird, dass in erster Linie die Kunden leiden müssen. So werden beispielsweise die Smart-Home-Services noch diese Woche eingestellt. Gigaset geht unter Egal, ob Outdoor-Smartphones wie das Gigaset GX4 (Test), Daily-Use-Smartphones wie ein Gigaset GS3 (Test) oder auch smarte Türklingeln wie die Gigaset Doorbell One X (Test) – Gigaset konnte in unseren Tests stets einen guten bis sehr guten Eindruck hinterlassen. Schließlich ist es dem deutschen Unternehmen fast immer gelungen, solide Technik zum fairen Preis anzubieten. Und das auch noch mit … (Weiterlesen...)

Antworten Like

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"