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Acer Predator Orion 7000 Test: Schicker Gaming-PC mit brachialer Leistung

Nachdem der Orion 3000 Gaming-PC erst vor Kurzem in unserem Test überzeugen konnte, muss sich nun der High-End-Rechner Orion 7000 beweisen, der einen Refresh im Oktober 2022 erhalten hat. In unserem Acer Predator Orion 7000 Test schauen wir uns an, was der schicke Komplett-PC aus dem aktuellen Jahr und mit Intel Core i9-12900K auf dem Kasten hat und verraten dir, warum selbst passionierte PC-Bastler bei diesem Gaming-PC schwach werden könnten.

Technische Daten

Typbezeichnung PO7-640
Prozessor bis zu Intel Core i9-12900K (16 Kerne, 24 Threads, 2.40 – 5.20 GHz)
Grafikleistung bis zu NVIDIA GeForce RTX 3080 GPU (10 GB GDDR6-VRAM)
Netzteil 800 Watt
Speicherplatz 1.024 MB SSD (Testgerät); bis zu 4 TB
Arbeitsspeicher 32 GB RAM (Testgerät); bis zu 64 GB DDR5-RAM
Betriebssystem Windows 11 Home
Konnektivität Intel Killer E3100 2.5G Ethernet; Intel Wi-Fi Killer Wi-Fi 6E AX211; Bluetooth 5.1
I/O-Panel 2x USB 3.2 Gen 1 Type-A,  1x USB 3.2 Gen 1 Type-C, 2x 3,5-mm-Klinke
Abmessungen (H x B x T) 485 mm x 219 mm x 504,8 mm
Gewicht 19,1 kg
Zubehör Netzkabel, Maus, Tastatur
Preis Preis nicht verfügbar *
Acer Orion 7000 (PO7-640)
Dieses Produkt ist nicht verfügbar.

Acer Predator Orion 7000 Test: Lieferumfang und Design

  • Modernes, schickes Design
  • Herausnehmbares 2,5-Zoll-Festplattengehäuse
  • Maus und Tastatur enthalten

Mit dem Acer Predator Orion 7000 kannst du, wie auch schon beim Orion 3000, sofort loslegen. Neben dem Stromkabel, eine Anleitung und der Garantiekarte gibt es auch bei diesem Gaming-PC eine hochwertige Maus- und Tastaturkombination sofort dazu.

Hinsichtlich des Designs setzt das Top-Modell auf ein ähnliches Auftreten wie sein kleines Geschwisterchen und kommt – im ausgeschalteten Zustand – ganz in Schwarz daher. Einen offensichtlichen Unterschied gibt es allerdings. Denn während das Seitenteil aus gehärtetem Glas beim 3000er-Modell optional war, gibt es den Blick ins Innere beim Acer Predator Orion 7000 gleich dazu.

Und der hinterlässt schon einmal einen sehr guten, aufgeräumten Eindruck, zumal hier die umfangreiche RGB-Beleuchtung sehr gut zur Geltung kommt. Die Abmessungen des Komplett-PCs fallen mit 485 mm x 219 mm x 504,8 mm etwas größer aus als bei seinem Geschwisterchen, dennoch wirkt der Rechner noch vergleichsweise kompakt, auch wenn er über 19 kg auf die Waage bringt.

Zudem fällt auf, dass die Anzahl an Lüftern im Vergleich zum 3000 angestiegen ist. Allein in der Front finden sich zwei große Predator FrostBlade 2.0 Lüfter, insgesamt sind ganze vier davon im Gehäuse verteilt.

Einen praktischen Haltegriff, wie der im kleineren Geschwisterchen, gibt es beim Orion 7000 leider nicht. Dafür einen nahezu identischen, abgesetzten Power-Button. Weitere Besonderheit an der Oberseite: Hier findet sich ein per Knopfdruck austauschbares 2,5-Zoll-Festplattengehäuse, das via USB 3.2 Gen2 Typ-C angebunden wird, um so schnell und ohne Öffnen des PCs den Speicher zu erweitern.

Alles in allem sieht der Acer Predator Orion 7000 wirklich extrem schick und hochwertig aus und ist mindestens genauso gut verarbeitet. Hinsichtlich des Designs muss sich der Komplett-PC jedenfalls hinter Rechnern der Marke Eigenbau nicht verstecken.

Innenleben und Kühlung

  • Glas-Seitenteil ist schnell zu öffnen
  • Durchdachtes und aufgeräumtes Innenleben
  • Hervorragende Wartungsmöglichkeiten

Ins Innere des Acer Predator Orion 7000 gelangst du dabei sehr schnell. Lediglich zwei Kreuzschlitzschrauben wollen am Glaspanel entfernt und dieses durch den „Open“-Schieber auf der Rückseite gelöst werden.

Wie bereits erwähnt, wirkt das Innenleben gut durchdacht und aufgeräumt und auch das Kabelmanagement kann auf ganzer Linie überzeugen. Ich besaß mal anno 2014 einen Komplett-PC, da sah das mit den Kabeln seinerzeit noch ganz anders aus.

Auffällig ist, dass die Grafikkarte hochkant verbaut wurde. Das ergibt natürlich hinsichtlich des Airflows absolut Sinn. Denn hier wird die warme Abluft direkt durch den davorliegenden Ice Tunnel abgeführt.

Das Mainboard kommt hingegen mit einer sehr schlichten Optik daher. Ins Auge sticht dabei eigentlich nur die CPU-Wasserkühlung mit Predator-Logo, direkt rechts daneben sitzen die beiden 16-GB-RAM-Riegel in den Slots 2 und 4, zwei weitere Slots sind also noch frei verfügbar und problemlos zugänglich.

Darunter sitzt die M.2-SSD, allerdings steht auch hier ein zweiter zusätzlicher Slot zur Verfügung. Zudem lassen sich zwei weitere 3,5-Zoll-HDDs im entsprechenden Käfig an der Unterseite platzieren, während links unten das mit 800 Watt großzügig dimensionierte Netzteil Platz findet.

Damit ergibt sich nicht nur ein sehr guter Airflow und ein aufgeräumtes Innenleben, auch die Wartungs- und Aufrüstmöglichkeiten sind hervorragend.

Lüfter, Kühlung und Laustärke

  • Vier große Gehäuse-Lüfter (3 mit ARGB)
  • Hervorragende Kühlleistung
  • PC wird unter Volllast sehr laut

Insgesamt kommen im Acer Predator Orion 7000 vier großzügige Gehäuselüfter zum Einsatz, von denen drei (zwei an der Front und der an der Rückseite) über eine ARGB-Beleuchtung verfügen. Ein vierter, unbeleuchteter, sitzt direkt oberhalb der CPU.

Und diese Lüfter, namentlich die Predator FrostBlade 2.0, haben es absolut in sich. Bereits im Orion 3000 konnte die Kühlleistung durchaus überzeugen. Hier geht sie aber noch einmal deutlich darüber hinaus.

Selbst unter Volllast und auf Dauer kam das gesamte System im Rahmen unseres Tests nie über 54 Grad. Bei der CPU wird es ein wenig wärmer, hier kommt es kurzzeitig zu Spitzen von 100 Grad, danach fällt die Temperatur aber sehr schnell wieder ab.

Aber der Intel Core i9-12900K ist ja ohnehin nicht für seinen kühlen Kopf bekannt. Besorgniserregend sind die Temperaturen jedenfalls zu keinem Zeitpunkt und eine Drosselung der Leistung konnte ich, auch bei stundenlangem Spielen, nicht feststellen. Ähnlich verhält es sich mit der Grafikkarte, die durchschnittlich maximal 70 Grad warm wird.

Acer Predator Orion 7000
Die CPU wird von einer AIO-Flüssigkeitskühlung im Zaum gehalten.

Ein zweischneidiges Schwert markiert hingegen die Lautstärke des Systems. Im Idle-Betrieb und bei normaler Nutzung (inklusive Gaming), bleibt das System flüsterleise. Durchschnittlich stehen hier rund 32,4 dB (A) zu Buche.

Unter Volllast kann der Orion 7000 aber schon extrem laut werden. Zunächst fiel mir das im Cinebench R23-Test auf, als die Lüfter erstmals kräftig hochdrehten. Doch auch beim 4K-Gaming stehen stellenweise satte 70 Dezibel zu Buche. Das ist allerdings erfreulicherweise sehr selten der Fall, wenn die Lüfter aber mal Vollgas geben, dann ist aber schon ziemlich (unangenehm) laut.

Wem die Lautstärke egal ist, der kann übrigens mithilfe der PredatorSense-Software die CPU sogar noch per Knopfdruck übertakten und die Lüftersteuern manuell anpassen, um die Kühlung zu optimieren bzw. an die gesteigerte Leistung anzupassen.

Ausstattung und Anschlüsse

  • CPU, Grafikkarte, RAM und SSD auf aktuellem Top-Niveau
  • Überzeugende Auswahl an Anschlüssen, die kaum etwas vermissen lässt
  • 2,5G-LAN und WiFi 6E

Die Ausstattung des Acer Predator Orion 7000 kann sich dabei mehr als sehen lassen, wenngleich der neue Hardware-Refresh für das Jahr 2023 bereits in den Startlöchern steht. Star des Systems ist natürlich die Intel Core i9-12900K-CPU mit 16 Kernen und 24 Threads, die mit bis zu 5,2 GHz takten. Die Leistungsaufnahme liegt bei 125 Watt, während sich die CPU im Turbo-Modus maximal 241 Watt genehmigt. Damit kommt, im Hinblick auf das gesamte System, das 800-Watt-Netzteil jedenfalls nie an seine Grenzen.

Hinzu kommen eine GeForce RTX 3080 mit 10 GB GDDR6-VRAM, sowie 32GB an schnellem DDR5-4000 MHz Arbeitsspeicher aus dem Hause Samsung. Die 1 TB große M.2-SSD wird via PCIe Gen4 x4 angebunden und dürfte entsprechend ebenfalls sehr performant ausfallen. Schnelles 2.5G-LAN (Intel Killer E3100G 2,5G) und WiFi6E sind natürlich ebenfalls mit von der Partie, wie Bluetooth 5.1. Kurzum: bei der Ausstattung hat Acer jedenfalls nicht gespart.

Auch die Auswahl an Anschlüssen lässt eigentlich keine Wünsche offen. Im I/O-Panel an der Oberseite findest du 2x USB 3.2 Gen 1 Type-A,  1x USB 3.2 Gen 1 Type-C und zwei 3,5-mm-Klinkenanschlüsse.

Auf der Rückseite stehen dir 3x USB 3.2 Gen 2 Type-A, 1x USB 3.2 Gen 2 Type-C, 2x USB 2.0, 1x RJ-45 LAN, drei Audio-Anschlüsse  und – an der Grafikkarte, zwei Mal DisplayPort 1.4 und ein Mal HDMI 2.1 zur Verfügung.

Lediglich einen SD-Kartenleser und eine dedizierte Soundkarte lässt der Predator 7000 vermissen. Der Onboard-Sound verfügt allerdings über DTS:X Ultra und erschafft so einen virtuellen 360-Grad-Surround-Klang bei angeschlossenen Headsets und Lautsprecher, der vollends überzeugen kann.

Acer Predator Orion 7000 Test: Software und RGB-Beleuchtung

  • Praktische Begleit-Software
  • Nahezu keine Bloatware
  • Schicke, recht dezente, RGB-Beleuchtung

Ob Werk wird der Acer Predator Orion 7000 mit Windows 11 Home ausgeliefert, was entsprechend schnell eingerichtet ist. Erfreulicherweise installiert der Hersteller nahezu keine nervige Bloatware. Installiert ist allerdings die praktische PredatorSense-Software, die einen echten Mehrwert bietet.

Innerhalb der Software kannst du nicht nur die Temperaturen von System, CPU und GPU im Auge behalten, sondern beispielsweise auch die CPU in zwei Stufen übertakten, alle Lüfter (einzeln) manuell steuern und die Pulsar-RGB-Beleuchtung anpassen.

Hier stehen dir etliche Effekte, wahlweise global oder für einzelne Bereiche, zur Wahl, die du hinsichtlich der Farben, Geschwindigkeit und vieler weiterer Parameter anpassen kannst. Die RGB-Beleuchtung gibt eine hervorragende Figur ab und wirkt gerade durch das leicht abgedunkelte Glas-Seitenteil relativ dezent und nicht zu aufdringlich. Damit wirkt der gesamte Gaming-PC noch einmal eine gute Portion schicker.

Praxis-, Gaming- und Benchmarktest

  • Durch die Bank exzellente Performance
  • Hervorragende Gaming-Leistung

Jetzt geht es ans Eingemachte. Mit den verbauten Komponenten und dem Preis gehe ich natürlich mit einer gewissen Erwartungshaltung an den Acer Predator Orion 7000 Test. Brachial schnelle CPU, High-End-GPU und ein schneller Arbeitsspeicher sollten – zumindest in der Theorie – für Spitzenwerte sorgen.

Bei der GPU steht dir auf Wunsch übrigens auch eine schnellere RTX 3090 zur Auswahl, wenn auch gegen Aufpreis. In der Praxis konnte der Orion 7000 meine Erwartungen sogar noch einmal übertreffen.

Gerade beim anspruchsvollen Multi-Tasking und Gaming kann der Komplett-PC in den meisten Fällen eigentlich nur müde lächeln. Ihn ans Limit zu treiben ist eigentlich erst dann überhaupt im Rahmen des Möglichen, wenn du die anspruchsvollsten Games in 4K und mit maximalen Details spielen willst.

Um die Performance zu testen, habe ich verschiedene Benchmarks zu Rate gezogen. Die Produktivitäts- und Systemleistung messe ich anhand von PCMark 10 und Cinebench R23, für den Test der SSD kommt der AS SSD Benchmark zum Einsatz. Die Gaming-Leistung ermittele ich anhand der 3DMark-Tests Time Spy und Fire Strike, sowie anhand verschiedener Spiele wie F1 22, Marvel’s Midnight Suns, Final Fantasy XV, Shadow of the Tomb Raider, Forza Horizon 5 und mehr.

Acer Predator Orion 7000 HWInfo

Sämtliche Tests habe ich mit dem normalen CPU-Profil vorgenommen und dabei die Lüftersteuerung nicht angefasst. In der Theorie kannst du in der Praxis mit nur wenigen Handgriffen also noch einmal mehr Leistung herauskitzeln.

SSD-Benchmark

Wie bereits beim Orion 3000 setzt Acer auch beim Predator Orion 7000 auf eine SSD aus dem Hause Micron. Genauer gesagt die Micron 3400 mit 176-Layer NAND, die im Gegensatz zum Mittelklasse-Gaming-PC per PCIe Gen4 x4 angebunden wird und damit in der Praxis deutlich besser performt.

Im CrystalDisk-Benchmark stehen 6.582,41 MB/s beim sequenziellen Lesen zu Buche. Damit schrammt die SSD tatsächlich am Maximum dessen, was der Hersteller ausgerufen hat (6.600 MB/s).

Im AS SSD Benchmark zeigt sich ein ähnliches Bild: Hier stehen am Ende 5.036,22 MB/s lesend und 4.103,24 MB/s schreibend zu Buche und damit mehr als die doppelte Leistung der Micron-SSD im Orion 3000. Auch beim 4K-Lesen und -Schreiben und 4K-64-Thrd performt die verbaute SSD hervorragend und erreicht hier am Ende einen Gesamt-Score von 6.902 Punkten, der für eine Top-7-Platzierung unter allen von uns bislang getesteten SSDs ausreicht.

Oder kurz gesagt: Die NVMe-SSD schreibt und liest gleichermaßen rasant und stellt definitiv keinen Bottle-Neck für das System dar.

Cinebench R23 und PCMark 10

Was die verbaute CPU zu leisten im Stande ist, schaue ich mir im Cinebench R23-Benchmark an, während PCMark 10 das gesamte System auf Herz und Nieren überprüft. Dabei ziehe ich den Vergleich zum Acer Predator Orion 3000 und dem Gigabyte AORUS 17 XE4 (unser Test), das das potenteste Gaming-Notebook markiert, das bislang unseren Testparcours durchlaufen hat.

Die höher getakteten und in der Anzahl vermehrt vorhandenen Kerne des Core i9-12900K versprechen auf dem Papier eine deutlich bessere Systemleistung. Aber bestätigt sich diese Annahme in der Praxis?

In der Tat. Die Multi-Core-Leistung in Cinebench R23 fällt mit über 26.000 Punkten fast doppelt so hoch aus wie im Falle des Predator Orion 3000 mit Intel Core i7-12700F, sowie des Gigabyte-Notebooks. Auch die einzelnen Kerne arbeiten deutlich schneller, sodass am Ende ein höheres Ergebnis herausspringt.

Interessanterweise fällt der Vorsprung des Acer Predator Orion 7000 im PCMark 10-Test nicht ganz so groß aus, gerade im Vergleich zum Intel Core i7 12700H im bereits angesprochenen Notebook von Gigabyte. Im essenziellen Test hat der Laptop sogar minimal die Nase vorn, bei den anspruchsvollen Tests im Bereich Digital Content Creation zieht der Orion 7000 dann aber spürbar davon.

Zusammenfassend: Auch in diesen Tests punktet der Komplett-PC von Acer mit einer brachialen Leistung und kommt selbst bei anspruchsvollem Videoschnitt nicht einmal ansatzweise an seine Grenzen.

Benchmark Predator Orion 7000 Predator Orion 3000 Gigabyte AORUS 17
Cinebench R23 Multi  26.203 Pkt. 13.677 Pkt 14.497 Pkt.
Cinebench R23 Single 2.034 Pkt. 1.789 Pkt. 1.780 Pkt.
PCMark 10 Gesamt 8.255 Pkt. 7.785 Pkt. 7.775 Pkt.
PCMark 10 Essentials 10.447 Pkt. 9.952 Pkt. 10.920 Pkt.
PCMark 10 Product. 10.301 Pkt. 9.869 Pkt. 10.090 Pkt.
PCMark 10 Digital CC. 14.185 Pkt. 13.034 Pkt. 11.576 Pkt.

Grafikleistung: 3DMark und Gaming-Tests

Obwohl der Acer Predator Orion 7000 in unserer Test-Konfiguration „nur“ mit einer Nvidia GeForce RTX 3080 samt 10 GB GDDR6-VRAM ausgestattet ist, ist auch die Grafikleistung fast über jeden Zweifel erhaben.

Klar: Mit einer RTX 3080 Ti oder RTX 3090, mit der Acer den Gaming-PC ebenfalls anbietet, ist gerade beim 4K-Gaming nochmals mehr Performance möglich.

Aber selbst aktuellste und anspruchsvollste Titel stemmt der Gaming-PC in Ultra HD und mit maximalen Details und das ohne wirklich mit der Wimper zu zucken und, wenn du auf 1440p heruntergehst, sogar mit Bildraten im dreistelligen Bereich.

Benchmark / Test Acer Predator Orion 7000 Acer Predator Orion 3000
Fire Strike Gesamt 34.852 Pkt. 26.046 Pkt.
Time Spy Gesamt 18.327 Pkt. 12.694 Pkt.
F1 22 (1440p, Max. Details, Max. Raytracing) 70 FPS 51 FPS
Final Fantasy XV (1440p, Max. Details) 164,4 FPS / 16.463 Pkt 98,3 FPS / 9.830 Pkt.
Forza Horizon 5 (1440p, Max. Details) 127 FPS 100 FPS
Shadow of the Tomb Raider (1440p, Max. Details) 147 FPS 118 FPS

Acer Predator Orion 7000 Test: Fazit

Der Acer Predator Orion 7000 steht im Test geradezu sinnbildlich dafür, wie sich Komplett-PCs in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Denn der potente Gaming-Rechner sieht nicht nur hervorragend und futuristisch aus, er setzt auch im Innenleben auf eine saubere Verarbeitung, Kabelführung und hochwertige Komponenten.

Mal abgesehen von der High-End-CPU rangieren auch der schnelle DDR5-RAM aus dem Hause Samsung und die M.2-SSD von Micron auf höchstem Niveau. Als Grafikkarte performt die verbaute GeForce RTX 3080 von Nvidia ebenfalls an der Spitze – löblich zudem, dass sich sämtliche Komponenten problemlos und mit nur wenigen Handgriffen upgraden lassen. Das verbaute Netzteil hat dafür auch noch genügend Reserven in petto.

An sich habe ich nur einen Punkt zu beanstanden und das wäre die, in der Spitze, sehr hohe Betriebslautstärke des Gaming-PCs. Die erreicht er zwar in der Praxis so gut wie nie, auch nach stundenlangem Spielen, aber wenn die Lüfter mal Vollgas geben, wird es schon ziemlich laut.

Mit dem Acer Predator Orion 7000 erhältst du einen hervorragend verarbeiteten, mit schicker RGB-Beleuchtung ausgestatteten und extrem performanten Gaming-PC, der seinem Preis absolut gerecht wird. Und in dieser Form zumindest für 1440p-Gaming in den nächsten Jahren noch bestens aufgestellt ist.

Wenn du allerdings über den Kauf nachdenkst, würde ich vielleicht noch ein wenig warten. Denn der Hardware-Refresh auf die 13. Generation an Intel Core-Prozessoren steht unmittelbar bevor, womit die aktuelle Variante vermutlich auch im Preis fallen dürfte.

Acer Predator Orion 7000 Test: Gold Award

Acer Predator Orion 7000

Design & Verarbeitung
Gehäuse & Kühlung
Lautstärke
Ausstattung
Leistung
Preis-Leistungs-Verhältnis

92/100

Herausragender Gaming-PC mit sehr guter Kühlung und beeindruckender Hardware zu einem hohen, aber absolut fairen Preis.

Acer Orion 7000 (PO7-640)
Dieses Produkt ist nicht verfügbar.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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m
mblaster4711

Neues Mitglied

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Die 120er AIO für einen i9-12900K soll wohl ein Witz sein?
Bei PL1 125W und PL2 241W wird Thermal Throttling wohl Dauerzustand sein, sobald die CPU bei 50% Auslastung ist.
Ich bekomme meinen i7-12700K mit einer Arctic 240er AIO gerade noch bei 220W auf 95°C gekühlt ohne Thermal Throttling.

Für den stolzen Preis von 3,3K kann man sich diesen Rechner in besser selbst zusammen bauen.

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