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Mac mini (2023): Apple stellt neuen Mini-PC mit deutlich mehr Leistung und M2 Pro vor

Apple legt seinen Mini-PC Mac mini neu auf. Der neue Mac mini (2023) bekommt ein mächtiges Performance-Upgrade und setzt in der Spitze auf den neuen M2 Pro mit 12 CPU- und 16-GPU-Kernen. Außerdem verfügt der mini nun über vier Thunderbolt-4-Ports.

Mac mini (2023): Alle Infos und Details

Nachdem viele bereits im vergangenen Jahr mit einem Refresh des Mac mini gerechnet hatten, hat Apple den neuen Mini-PC jetzt offiziell vorgestellt. Der Mac mini (2023) wurde gemeinsam mit dem neuen MacBook Pro (2023) angekündigt und setzt in der Spitze auf den neuen M2 Pro-SoC.

Das Einsteigermodell kommt mit dem bereits im Juli 2022 enthüllten Apple M2 daher, der auf eine 8-Kern-CPU, 10-Kern-GPU, 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Systemspeicher setzt. Optional sind sogar bis zu 24 GB RAM und zwei Terabyte Systemspeicher möglich.

Auch der Gigabit-LAN-Port lässt sich auf Wunsch gegen einen Aufpreis von 115 Euro auf einen 10-Gbit-LAN-Anschluss erweitern. „Mit seinen unglaublichen Möglichkeiten, der Vielzahl von Anschlüssen und seinem kompakten Design wird der Mac mini an vielen Orten auf unterschiedliche Weise eingesetzt. Heute freuen wir uns, mit M2 und M2 Pro noch einen Schritt weiter zu gehen“, sagt Greg Joswiak, Senior Vice President of Worldwide Marketing bei Apple.

Mac mini mit deutlicher Leistungssteigerung

Bereits der neue Mac mini (2023) mit M2 soll im Vergleich zum Vorgänger mit M1-Chip eine um bis zu 50 Prozent schnellere Bildbearbeitung in Adobe Photoshop ermöglichen. Der M2 bringt außerdem ProRes Beschleunigung auf den Mac mini, sodass Aufgaben wie Videobearbeitung in Final Cut Pro mehr als doppelt so schnell erledigt werden. Das Codieren in Final Cut Pro soll im Vergleich immerhin 2,4-mal so schnell ablaufen, während der Mini-PC von der zusätzlichen Effizienz des neueren Chips profitiert.

Ein mächtiges Upgrade stellt hingegen die Variante mit dem neuen M2 Pro-Chip dar. Mit einer bis zu 12-Core CPU mit acht Hochleistungs-Kernen und vier Hocheffizienz-Kernen, zusammen mit einer bis zu 19-Core GPU hat der M2 Pro eine Speicherbandbreite von 200 GB/s und kann mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher ausgestattet werden.

Mac mini (2023)
Bild: Apple

„Die Neural Engine der nächsten Generation ist 40 Prozent schneller als beim M1, wodurch ML-Aufgaben, wie Videoanalyse und Bildbearbeitung, beschleunigt werden,“ verspricht Apple. Auch die neue Media Engine richtet sich vor allem an Content Creator und soll bei einem sehr geringen Energieverbrauch das Abspielen und Codieren von Video spürbar beschleunigen.

Mac mini (2023)
Bild: Apple

Verglichen mit dem Mac mini der vorherigen Generation mit M11 liefert der Mac mini mit M2 Pro eine um bis zu 2,5-mal schnellere Grafikleistung in Affinity Photo und ein bis zu 4,2-mal schnelleres Codieren von ProRes Video in Final Cut Pro.

Neue Anschlüsse: Bis zu 4x Thunderbolt 4

Auch bei den Anschlüssen hat sich beim Mac mini (2023) einiges getan. Das Modell mit M2 kommt mit zwei USB-Type-C-Ports daher, die Thunderbolt 4 ermöglichen und unterstützt bis zu zwei Displays. Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit von bis zu 40 Gbit/s.

Beim mini mit M2 Pro gibt es sogar satte vier Thunderbolt-4-Ports und unterstützt drei Displays und das als erster Mac sogar inklusive Support für ein 8K-Display. Hinzu kommen, bei beiden Modellen, ein HDMI, ein Ethernet-LAN, ein 3,5-mm-Klinken- und zwei USB-A-Ports mit einer Datenrate von bis zu 5 Gbit/s.

Als drahtlose Verbindungen kommen modernes Wi-Fi 6E, sowie Bluetooth 5.3 zum Einsatz. Apple liefert den neuen Mac mini (2023) zudem mit dem aktuellen Betriebssystem macOS Ventura aus.

Zudem soll der Mini-PC die Umwelt schonen. Aluminium im Gehäuse, Seltene Erden in allen Magneten, Zinn im Lötmittel der Haupt­platine und Gold in der Beschichtung mehrerer Leiterplatten sind zu 100 Prozent recycelt.

„Zudem sind mindestens 35 Prozent des Kunststoffs in mehreren Komponenten recycelt und er erfüllt die hohen Standards von Apple für Energieeffizienz. Er ist frei von zahlreichen Schadstoffen und 96 Prozent der Verpackung basiert auf Fasern, was Apple dem Ziel näher bringt, bis 2025 alle Kunststoffelemente aus der Verpackung zu entfernen,“ verspricht der Hersteller.

Preise und Verfügbarkeiten

Der neue Mac mini (2023) kann ab sofort direkt bei Apple vorbestellt werden und soll ab dem 24. Januar 2023 ausgeliefert werden. Dabei startet das Modell mit M2-Chip zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699 Euro. Das Upgrade auf 512 GB SSD-Speicher lässt sich Apple mit 929 Euro bezahlen. Der Mac mini mit M2 Pro startet (mit 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher) startet ab 1.549,00 Euro.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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