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SteelSeries Rival 3: Kleiner und günstiger Gaming-Nager ausprobiert

Mit der Rival 3 bietet SteelSeries interessierten Gamern eine Einstiegs-Gaming-Maus, die vor allem mit einem niedrigen Preis punkten möchte. Dieser liegt bei 40 Euro (aktuell: € 29,99 *).

Dennoch bietet die SteelSeries Rival 3 eine RGB-Beleuchtung, SteelSeries-Engine-3-Unterstützung und greift auch noch den aktuellen Trend leichtgewichtiger Mäuse auf. Die Leistung des Sensors ist zumindest auf dem Papier akzeptabel. Doch reicht sie aus um Gamer zu begeistern und gibt es noch weitere Einschränkungen als eine niedrigere CPI-Auflösung? Diesen und weiteren Fragen sind wir in unserem Test der SteelSeries Rival 3 nachgegangen. Die Antworten findest du im Folgenden.

Technische Details

Ergonomie: Symmetrisch (Rechtshändig)
Sensor: optischer SteelSeries TrueMove Core (PixArt)
Auflösung: 100 – 8.500 CPI, 5 Stufen
Geschwindigkeit: 7,6 m/s
Beschleunigung: 343 m/s²
USB-Abfragerate: 1.000 Hz
Primärtaster: Zippy DF3, 60 mio. Klicks
Tastenanzahl: 6
Sondertasten: Mausrad, CPI-Umschalter
Software: 5 Profile, vollständig programmierbar, Makros, interner Speicher
Beleuchtung: 3-Zonen-RGB
Gehäuse: 120,6 × 58,3 – 67,0 × 21,5 – 37,9 mm, mattschwarzer ABS-Kunststoff
Gewicht: 77 Gramm (ohne Kabel)
Anschluss: USB-A-Kabel, 1,8 m
Preis: € 29,99 *

Design und Verarbeitung

Nicht nur der Verpackung, auch der Maus sieht man sofort an, dass sie von SteelSeries kommt. Die Designsprache der verschiedenen Gaming-Mäuse wie der Sensei Ten, Rival 710 oder auch Sensei 310 ist trotz kleiner Unterschiede genauso wie die der Rival 3. Die Rival 3 ist jedoch als Nachfolger der Rival 110 zu betrachten.

Bei der SteelSeries Rival 3 handelt es sich um eine sehr kompakte Maus. Mit 120,6 cm Länge, 67 cm Breite und 37,9 cm Höhe bei einem Gewicht von 77 Gramm (ohne Kabel) ist sie nicht nur klein, sondern auch leicht.

SteelSeries Rival 3

Das mattschwarze Gehäuse aus ABS-Kunststoff fühlt sich angenehm an und liegt rutschfest in der Hand. Trotz Verzicht auf Gummierung der Seiten. Bis auf die integrierte RGB-Beleuchtung ist das Mausgehäuse sehr dezent gehalten. Die RGB-Beleuchtung dagegen verwandelt die Maus in einen Hingucker. So ist sie mit einem Leuchtring umgeben, der fast um die gesamte Maus geht. Aufgeteilt ist er in drei Zonen, wovon die hinterste auch das im Mausrücken integrierte SteelSeries-Logo beinhaltet. Das hat uns ein wenig gewundert, denn meistens sind die Logos dediziert einstellbar.

Die Unterseite der Maus ist mit drei Mausfüßen ausgestattet. Diese sind vergleichsweise dünn und sehr kratzeranfällig, was bedeutet, dass sie vermutlich schnell abnutzen. Die Gleiteigenschaften sind jedoch hervorragend.

Angeschlossen wird die Gaming-Maus mit einem USB-Kabel mit 1,8 Metern länge. Das Kabel ist dünn und flexibel, aber leider nicht gewebeummantelt, sondern nur gummiert. Pro-Gamer werden sich sicherlich auch an der geringeren Flexibilität stören, aber für den Casual-Gamer ist diese vollkommen ausreichend.

Die Verarbeitung der SteelSeries Rival 3 ist wie immer einwandfrei.

Ausstattung

Im Inneren der SteelSeries Rival 3 steckt ein TrueMove Core Sensor, der in Zusammenarbeit mit PixArt entworfen wurde. Dieser bietet bis zu 8.500 CPI, die in 100er-Schritten eingestellt werden können. Auch wenn sich das im Vergleich zu High-End-Mäusen mit bis zu 20.000 CPI niedrig anhört, ist das mehr als genug. Ganz ehrlich: Wer von euch zockt mit mehr als 2.000 CPI?

SteelSeries Rival 3 Unterseite

Auch wenn es sich bei dem Sensor um ein Einstiegsmodell handelt, ist er also mehr als ausreichend und trackt alle Bewegungen genau und ohne Verzögerung.

Die Gaming-Maus ist mit insgesamt sechs Tasten ausgestattet. Das ist nicht sonderlich viel, entspricht jedoch dem der meisten Gaming-Mäuse. Die linke und rechte Maustaste sind mit Zippy DF3 Schaltern bestückt, die bis zu 60 Millionen Klicks gewährleisten sollen. Das ist schon mal eine Ansage. Und das bei einer Budget-Maus.

Weitere zwei Tasten befinden sich an der linken Seite, um beispielsweise im Browser vor bzw. zurück zu gehen. Des Weiteren befindet sich auf dem Mausrücken ein CPI-Schalter und das gummierte Mausrad ist klickbar.

Alle Tasten sind knackig und erfordern zur Betätigung ein wenig Druck, können also eher nicht aus Versehen ausgelöst werden. Das Mausrad besitzt einen geringen Widerstand, aber eine deutlich spürbare Rasterung, sodass man genau durchs Waffensortiment seines bevorzugten Shooters scrollen kann.

Ergonomie

Die SteelSeries Rival 3 ist symmetrisch geformt und somit nicht ergonomisch optimiert. Mir persönlich liegen symmetrische Mäuse jedoch besser in der Hand. Das ist jedoch Geschmackssache.

Beachten muss man lediglich, dass die Maus relativ klein ist und sie somit vor allem für kleine oder mittelgroße Hände geeignet ist. Besonders gut eignet sie sich dann für den Claw- oder Fingertip-Griff.

Alle Tasten sind ohne Probleme erreichbar. Lediglich für den CPI-Button muss der Zeigefinger ein wenig mehr angewinkelt werden, dies ist jedoch bei den meisten Mäusen so und den Button verwendet man in der Regel sowieso eher selten.

Software

Die Software „SteelSeries Engine 3“ begeistert uns bei jeder Verwendung erneut. Die Einstellungen für die Maus sind übersichtlich und auch grafisch gut aufbereitet dargestellt.

Einstellungen wie CPI, Pollingrate, Angle Snapping, aber auch die Beleuchtung, können so einfach und schnell vorgenommen werden. Die vorgenommen Einstellungen können in fünf Profilen abgespeichert werden.

Leider können jedoch nicht die vollständigen Profile auf dem internen Mausspeicher gespeichert werden, sondern nur das aktuelle sowie die fünf CPI-Settings.

Ansonsten bietet die SteelSeries Engine 3 aber noch diverse weitere Optionen. So kann die Firmware geupdatet werden, die Maus mit anderen SteelSeries-Geräten, Spielen und diversen anderen Anwendungen verknüpft werden. Auch der automatische Profilwechsel beim Start eines Spiels ist möglich. Uns gefällt die Software sehr gut und sie hat uns noch nie im Stich gelassen.

Fazit

Bevor wir uns die SteelSeries Rival 3 vornahmen, fragten wir uns, ob 8.500 CPI ausreichend sind und ob es weitere Einschränkungen gibt als die niedrige CPI-Auflösung. Zunächst: 8.500 CPI sind absolut ausreichend und der Sensor leistet ganze Arbeit.

Natürlich gibt es bei einer Gaming-Maus für 40 Euro ein paar Einschränkungen, die es bei hochpreisigeren Mäusen nicht gibt. So ist das Kabel nur gummiert und nicht ganz so flexibel wie bei den teureren Modellen. Außerdem sind die Mausfüße recht dünn und voraussichtlich schneller abgenutzt. Und man muss natürlich auch zusätzliche Features wie ein OLED-Display verzichten (wer braucht das überhaupt in einer Maus?).

Insgesamt ist die SteelSeries Rival 3 also eine solide Gaming-Maus, die zwar wenig Features bietet, aber eine gute Leistung bietet und mit einer grandiosen Software überzeugt.

Wer auf der Suche nach einer kleinen, leichten Maus ist, sollte sich die SteelSeries Rival 3 also mal anschauen. Falls die Maus noch ein wenig leichter sein soll, lohnt sich eventuell auch ein Blick auf die Glorious PC Gaming Racel Model O-. Diese kostet aber auch fast 20 Euro mehr, was in dieser Preisregion ein ordentlicher Aufpreis ist.

SteelSeries Rival 3

Verarbeitung
Ausstattung
Ergonomie
Software
Preis-Leistungs-Verhältnis

90/100

Die SteelSeries Rival 3 ist eine solide Gaming-Maus, die sich auf die wichtigen Basics konzentriert und diese einwandfrei abliefert.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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ML1984

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Schöner Ausführlicher Bericht @Simon über die SteelSeries Rival 3 GamingMaus ????

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fubi210

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Eine super Maus mir gefällt die SteelSeries-Engine-3-Unterstützung richtig gut und auch das die Maus so leicht ist. Mal sehen vielleicht werde ich sie mir zulegen(y)

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Simon

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5,388 Beiträge 3,932 Likes

@fubi210 oder mit etwas Glück gewinnst du sie heute :D

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fubi210

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@Simon ja das wäre natürlich noch besser ;)

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-
-Lukas-

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8 Beiträge 0 Likes

Bin bei Thema Maus immer zwischen vielen Daumentasten oder einem guten Gewicht hin und her gerissen. Ich spiele derzeit mit 6 Daumentasten, komme super damit zurecht, benutze auch alle davon und denke ich kann mich auch nicht mehr umgewöhnen. Aber manchmal denke ich ist es zu.B in Fortnite einfacher mit wenig einer leichten Maus zu bauen. Was denkt ihr ist besser?

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