Hand auf’s Herz: Macht es dir Spaß, deine Hart- und Teppichböden mittels Staubsauger und Wischmopp von Schmutz zu befreien? Sollte dem nicht der Fall sein, bist du ganz sicher nicht allein. Saugroboter können dir diese nervige und zeitraubende Arbeit abnehmen. Wer den Entschluss gefasst hat, einen der Robos zu kaufen, steht jedoch einer gigantischen Auswahl gegenüber. Deshalb haben wir für dich viele verschiedene Haushaltshelfer getestet und herausgearbeitet, welches Modell der beste Saugroboter 2024 ist.
Beste Saugroboter 2024: Unsere Testsieger
Dreame L10s Pro
- Modernes Design
- Tolle Reinigungsleistung
- Einfache, bequeme Bedienung
- Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
- Leichte Schwächen bei Hinderniserkennung
SwitchBot K10+
- Kompaktes Format
- Gute Reinigungsleistung
- Einfache, bequeme Bedienung
- Lange Reinigungsdauer
- Schwache Wischleistung
Dreame L10 Prime
- Gute Saugleistung
- Gute Wischleistung
- Hoher Bedienkomfort
- Heißlufttrocknung
- Saugkraft für Teppich zu gering
- Schwächen bei Objekterkennung
Dreame L20 Ultra
- Edles Design und tolle Verarbeitung
- Grandiose Saugleistung
- Hervorragende Wischleistung
- Ausfahrbares Wischpads
- Gute Objekterkennung
- Hoher Preis
Beste Saugroboter 2024: Saugroboter mit Ladestation
Den Anfang sollen die smarten Haushaltshelfer mit einer Station machen, die lediglich den Akku des Robos aufladen soll. Diese punkten mit einem vergleichsweise niedrigen Preis und benötigen nicht allzu viel Platz in deinen Räumlichkeiten. Allerdings können sie in Sachen Nutzerkomfort nicht mit den Modellen mit separater Station mithalten.
OKP K5 (Test)
Das Urteil „klein, aber fein“ mag abgedroschen klingen. Zum OKP K5 passt es aber wie die Faust aufs Auge. So passt der kleine smarte Haushaltshelfer dank seiner kompakten Maße in enge Nischen und unter sehr flache Möbel. Dabei ist die Formgebung nicht nur praktisch. Obendrein ist das Gerät gut verarbeitet und punktet mit einer modernen Optik.
Die Steuerung über die App und die Sprachassistenten Alexa sowie Google Assistant ist komfortabel und zeitgemäß. In der Praxis punktet der Roboter vor allem auf Hartböden. Teppichböden wiederum sind angesichts der nur befriedigenden Saugleistung und einer fehlenden Hauptbürste hingegen ein rotes Tuch. Wer hauptsächlich Hartböden in den eigenen vier Wänden hat und auf eine Wischfunktion verzichten kann, bekommt mit dem OKP K5 einen guten Saugroboter zum überaus fairen Preis.
AENO RC2S (Test)
Der AENO RC2S überzeugt mit einer tollen Verarbeitungsqualität und einer recht hübschen Optik. Auch die Navigation und Routenfindung funktionieren wirklich gut. Lediglich bei der Hinderniserkennung gab es in der Praxis hier und da ein paar Probleme. Die Saugleistung kann sich ebenfalls sehen lassen. Vor allem auf Hartböden macht der Saugroboter eine gute Figur. Auch die App punktet trotz recht veralteter Optik mit viel Übersicht und ermöglicht eine unkomplizierte Bedienung.
Für Teppichböden ist die Leistung leider ein wenig zu lasch und bei der Wischfunktion handelt es sich meiner Meinung nach um nicht mehr als ein nettes Gimmick. Da man für die Wischreinigung extra den Behälter wechseln muss, werden wohl auch nur recht wenige Personen dieses Feature längerfristig nutzen. Doch bei all der Kritik darf man den Preis nicht vergessen. So bietet der AENO RC2S ein echt tolles Preis-Leistungs-Verhältnis und ist für all diejenigen attraktiv, die nicht allzu viel Geld für einen Saugroboter ausgeben wollen.
EZVIZ RE4 (Test)
Der EZVIZ RE4 ist mit einer UVP von knapp 330 Euro in der Branche der Saugroboter fast schon ein Schnäppchen. Möglich ist der Preis, da der Hersteller sich hier auf das Wesentliche fokussiert. Und das, was der smarte Haushaltshelfer kann, macht er größtenteils auch richtig gut. So punktet er nicht nur mit einem schicken Design und hochwertiger Verarbeitung. Auch die Einrichtung und Steuerung ist simpel. Die EZVIZ App mag nicht hübsch anzusehen sein, bietet aber dennoch eine gute Übersicht. Außerdem überzeugt er bei der Paradedisziplin – dem Staubsaugen.
Zumindest auf Hartböden ist das der Fall. Für eine Tiefreinigung von Teppichen fehlt nämlich ein wenig Leistung. Bei der Navigation macht der Robo mit seinem LiDAR-Sensor eine tolle Performance. Die Hinderniserkennung ist hingegen dem Preis entsprechend nicht gerade zuverlässig. Was sich EZVIZ meines Erachtens hätte sparen können, ist die Wischfunktion. Doch haben ist bekanntlich besser als brauchen. So erweist sich der RE4 als passendes Gerät für all jedienigen, die einen Saugroboter ohne viel Schnickschnack wollen.
Dreame L10s Pro (Test)
Der Dreame L10s Pro punktete in meinem Test in so ziemlich jeder Disziplin. Das beginnt bereits beim Design und der Verarbeitung. Hier bekommt man ein hochwertiges Stück Technik in schicker Optik. Richtig gut gefallen haben mir auch die vielen praktischen Möglichkeiten, welche die App bietet. Auch in Sachen Orientierung gibt es derzeit kaum etwas besseres auf dem Markt. So macht die Lasernavigation einen hervorragenden Job.
Bei der Hinderniserkennung mittels 3D-Kamera zeigen sich zwar ab und zu Schwächen, in der Regel arbeitet aber auch diese zuverlässig. Über jeden Zweifel erhaben ist der smarte Haushaltshelfer dann in Sachen Reinigungsleistung. So saugt und wischt er wie es kein Saugwischer mit herkömmlicher Wischplatte zu schaffen vermag. In Sachen Preis-Leistung ist der Dreame L10s Pro damit seinen Konkurrenten weit voraus.
Beste Saugroboter 2024: Modelle im Überblick
Name | Saugleistung | Navigation und Hinderniserkennung | App | Wischfunktion | Station | Wertung |
OKP K5 (Test) | 2.500 Pascal | IR-Sensoren | Ja | Nein | Ladefunktion | 86/100 |
AENO RC2S (Test) | 2.500 Pascal | LDS LiDAR + IR-Sensor | Ja | Ja, starre Wischplatte | Ladefunktion | 86/100 |
EZVIZ RE4 (Test) | 4.000 Pascal | LDS LiDAR + IR-Sensor | Ja | Ja, starre Wischplatte | Ladefunktion | 88/100 |
Dreame L10s Pro (Test) | 5.300 Pascal | LDS LiDAR + 3D-Kamera | Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads (7mm anhebbar) | Ladefunktion | 95/100 |
Beste Saugroboter 2024: Saugroboter mit Absaugstation
Eine Absaugstation leert nach jeder Reinigungstour den Schmutzbehälter des Saugroboters. Für dich als Nutzer bedeutet das deutlich mehr Komfort. Schließlich musst du meist nur etwa alle zwei bis drei Monate einen frischen Staubbeutel in die Station einsetzen.
EZVIZ RE4 Plus (Test)
Das größte Verkaufsargument des EZVIZ RE4 Plus ist sein Preis. Hier bekommst du ein schickes Design, hohe Verarbeitungsqualität, moderne Navigation, Absaugstation, unkomplizierte Bedienung, gute Saugleistung auf Hartböden und lange Akkulaufzeit zum Preis von knapp 300 Euro. Da werden viele auch über die Schwachstellen hinwegsehen.
Diese hat der RE4 Plus nämlich auch. So ist die Objekterkennung alles andere als zuverlässig. Auch die Saugperformance auf Teppichböden ist nur befriedigend. Was mich persönlich aber am meisten gestört hat ist die Wischfunktion. Diese hätte sich EZVIZ aus meiner Sicht sparen können und stattdessen ein wenig mehr Saugkraft oder zumindest eine gänzlich aus Gummi bestehende Hauptbürste verbauen können.
Aber bei dem Meckern darf man nicht das Preisschild vergessen. Am Ende bleibt nämlich immer noch ein echter Preis-Leistungs-Tipp, den du dir durchaus mal ansehen solltest, wenn du nicht allzu viel Geld für einen soliden Saugroboter ausgeben willst.
SwitchBot K10+ (Test)
SwitchBot beweist bei seinem K10+ vor allem eines: Mut. So nimmt sich der Smart-Home-Experte eines Problems an, das viele andere Saugroboter haben – zu große Maße. Das gilt nicht nur für den Saugroboter selbst, sondern auch seine kompakte Absaugstation. Und dabei stimmt auch noch die Reinigungsleistung. Insbesondere in den Ecken und an schwer zugänglichen Stellen macht sich das Format auf jeden Fall bezahlt.
Doch der kleine Formfaktor hat auch einen entscheidenden Nachteil. Wer Wert darauf legt, dass ein Saugroboter schnell mit der Arbeit fertig ist, sollte um den K10+ einen Bogen machen. Schließlich benötigt dieser deutlich mehr Zeit als seine größeren Pendants. Die Wischfunktion hätte sich SwitchBot meines Erachtens nach aber wirklich sparen können.
Das Konzept mit den nicht wiederverwendbaren feuchten Reinigungstüchern ist nicht nur ökologisch bedenklich, sondern sorgt auch für nervige Folgekosten. In Sachen Bedienkomfort unterstreicht SwitchBot hingegen wieder seine Expertise im Bereich Smart-Home. Die Bedienung geht dank übersichtlicher App nämlich bequem von der Hand und ist geradezu selbsterklärend.
TP-Link Tapo RV30 Plus (Test)
Der Tapo RV30 Plus punktet im Test mit einem schicken Design, hoher Verarbeitungsqualität sowie einer guten Saugleistung. Auch die lange Akkulaufzeit kann sich wirklich sehen lassen. In der App bekommst du viele Einstellungsmöglichkeiten in die Hand, die beste Voraussetzungen für eine individuelle Reinigung deiner eigenen vier Wände schaffen. Das Highlight ist sicherlich die Absaugstation, welche für eine Extraportion Nutzerkomfort sorgt.
Die Wischfunktion als Ganzes ist eher nette Beigabe, denn Kernfeature. Hier darfst du wirklich keine Wunder erwarten, da es sich lediglich um eine starre Wischfläche handelt. Wir hätten uns außerdem ein automatisches Umfahren von Teppichen gewünscht, wenn die Wischeinheit montiert ist. Weiterhin lässt das Gerät bei der Objekterkennung zu wünschen übrig. Im Test übersah der RV30 Plus nämlich einige Hindernisse.
Insbesondere kleine Gegenstände solltest du also lieber aus dem Weg räumen. Abseits von Wischfunktion und der etwas unzuverlässigen Objekterkennung punktet dieses Modell jedoch vor allem mit einer Sache: Einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer mit geringem finanziellen Aufwand in die Welt der Saugroboter einsteigen möchte und kaum Teppichboden zuhause hat, ist mit dem TP-Link Tapo RV30 Plus gut beraten.
Eufy X8 Pro (Test)
Im Bereich der Mittelklasse gehört der Eufy definitiv zu den besseren Geräten. Das beginnt bereits beim schicken Design und der hohen Verarbeitungsqualität. Außerdem sorgt LiDAR für eine tolle Navigation. Das echte Highlight ist aber die Saugfunktion. Mit seinem Saugsystem bestehend aus zwei 4.000 Pascal starken Turbinen sagt das Gerät jedwedem Staub und vor allem auch Tierhaaren den Kampf an.
Sehr gut gefallen hat mir das automatische Entwirren der Hauptbürste. Vor allem Tierbesitzer dürften sich darüber freuen. Deinen Haustieren selbst dürfte wiederum die ruhige Arbeitsweise des Saugroboters zusagen.
Doch es gibt auch ein paar Punkte, bei denen eufy nachbessern sollte. Insbesondere die Wischfunktion, die mit ihrer starren Wischfläche bei hartnäckigen Flecken Kleinbei geben muss, ist mir ein echter Dorn im Auge. Abgesehen davon ist der Eufy Clean X8 Pro aber ein wirklich guter Saugroboter, der vor allem für Tierbesitzer interessant ist.
TP-Link Tapo RV30 Max Plus (Test)
Der Tapo RV30 Max Plus von TP-Link überzeugt im Test vor allem durch seine gute Reinigungsleistung und zuverlässige Navigation. Mit einer Saugleistung von 5300 Pascal liegt er dabei deutlich über dem Vorgängermodell und erzielt auf Hartböden eine gute Reinigungsleistung. Auf Teppichböden, vor allem bei Langflor, stößt der Sauger jedoch an seine Grenzen. Die automatische Erhöhung der Saugkraft auf Teppichen ist zwar ein nützliches Feature, jedoch fehlt ihm insgesamt die Power, um hier auch tiefer liegenden Schmutz zu erreichen.
Die Wischfunktion des Geräts fällt hingegen eher schwach aus. Deshalb dient sie auch mehr als Ergänzung zur Saugleistung, denn als wirklich effektives Feature. Die mitgelieferte Absaugstation punktet mit einer hohen Absaugleistung von 17000 Pascal und einem 3-Liter-Staubbeutel, was wiederum für Bedienkomfort sorgt. Schließlich muss man nur etwa alle 60 Tage den gesammelten Schmutz entsorgen. Die Navigation mittels LiDAR funktioniert präzise und schnell, sodass der Saugroboter effizient reinigt.
Allerdings ist die Hinderniserkennung ausbaufähig, besonders kleinere Objekte werden gerne übersehen. Die App von TP-Link bietet umfassende Steuerungsmöglichkeiten, von der Kartenerstellung über Zeitpläne bis hin zur Integration von Sprachassistenten wie Alexa und Google Assistant. Das wichtigste Verkaufsargument des Tapo RV30 Max Plus ist aber ohnehin sein Preis. Ich kenne keinen Saugroboter, der bei einer UVP von knapp 250 Euro ein vergleichbar gutes Gesamtpaket bietet. So eignet er sich vor allem für all diejenigen, die einen soliden Saugroboter zum schmalen Taler suchen.
Rowenta X-plorer Serie 220+ (Test)
Der Rowenta X-plorer Serie 220+ ist ein solider Saugroboter mit Stärken und Schwächen. Positiv hervorzuheben ist das markante D-förmige Design, das eine bessere Reinigung in Ecken ermöglicht, was bei runden Modellen oft problematisch ist. Die Verarbeitungsqualität überzeugt, und das Gerät wirkt robust. Dank der mitgelieferten Absaugstation entfällt das lästige manuelle Entleeren des Staubbehälters, was vor allem Allergiker erfreut.
Die Navigation erfolgt durch bewährte LiDAR-Sensoren, die schnelle und präzise Karten erstellen. Dennoch hinkt der X-plorer im Vergleich zur Konkurrenz, wie Dreame oder Roborock, hinterher, da die erstellten Karten weniger detailliert sind. Die Hinderniserkennung arbeitet recht zuverlässig, übersieht aber gerne kleinere Objekte. Einsteigerfreundlichkeit und Bedienkomfort bietet die übersichtliche Rowenta-App. In puncto Reinigungsleistung zeigt der X-plorer solide Ergebnisse auf Hartböden, wo er auch in den Ecken gute Arbeit leistet.
Auf Teppich hingegen fällt die Saugleistung mit maximal 5600 Pascal etwas schwach aus, sodass tieferliegender Schmutz bei langfasrigen Teppichen nur unzureichend entfernt wird. Die Wischfunktion konnte uns hingegen nicht überzeugen, da sie hartnäckige Flecken nur unzureichend beseitigt. Insgesamt ist der Rowenta X-plorer Serie 220+ ein brauchbarer Haushaltshelfer für Hartböden, der jedoch bei Teppichen und der Wischleistung Schwächen zeigt.
Roborock Q8 Max+ (Test)
Wer auf der Suche nach einem smarten Haushaltshelfer ist, der die Arbeit mit Staubsauger und Wischmopp deutlich reduziert, ist bei dem Roborock Q8 Max+ goldrichtig. Dabei punktet das Modell nicht nur mit einer hohen Verarbeitungsqualität und einem schicken Design. Obendrein sorgen LiDAR-Sensorik nebst nutzerfreundlicher App für einen hohen Bedienkomfort. Auch die Saugleistung kann sich sehen lassen.
Dafür sorgen nicht nur 5.500 Pascal, sondern auch die stark überarbeiteten Walzen an der Unterseite. Im Vergleich zum Vorgänger bedeutet das nicht nur mehr Power, sondern auch weniger Wartung. Doch so gut die Saugergebnisse auch sein mögen – ein Wischwunder bekommst du hier nicht. Insbesondere mit hartnäckigen Flecken ist die starre Wischplatte schlichtweg überfordert. Besser als gar keine Wischfunktion ist das aber allemal.
Auch die Objekterkennung ist mitunter unzuverlässig. So werden kleinere Objekte und Kabel gerne übersehen. Doch eine Disziplin meistert das Modell allemal – das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer mit den kleinen Mankos leben kann bekommt hier nämlich zu einem vergleichsweise günstigen Preis einen richtig guten Saugroboter geboten, der sich auf das Wesentliche konzentriert.
Laresar L6 Pro (Test)
Der Laresar L6 Pro ist kein Meilenstein in der Saugroboter-Geschichte. Doch das möchte er auch gar nicht sein. Vielmehr ist dieser smarte Haushaltshelfer der Inbegriff der Mittelklasse. Und das soll gar nicht abwertend klingen. Er mag zwar in keiner Disziplin als besonderes Glanzstück hervorstechen, bietet in Gänze aber gute Ergebnisse. Dabei punktet er auf den ersten Blick mit seiner echt hübschen Optik, die man so auch in der Oberklasse antreffen könnte.
Weiterhin bietet er eine tolle Saugleistung. Lediglich bei der Wischleistung darfst du nicht viel erwarten. Hier sind die Ergebnisse nicht mehr als solide. Die App punktet hingegen mit einer tollen Übersicht und vielen Einstellungsmöglichkeiten.
Angesichts der diversen Punkte auf der Haben-Seite steht fest, was das Verkaufsargument Nummer Eins ist: Der Preis! Für das Geld, das der Hersteller hier aufruft, bekommst du nämlich eine richtig gute Ausstattung geboten. Vor allem diejenigen unter euch, die keinen großen Wert auf eine leistungsstarke Wisch-Funktion legen, sind hier goldrichtig.
Beste Saugroboter 2024: Modelle im Überblick
Name | Saugleistung | Navigation und Hinderniserkennung | App | Wischfunktion | Station | Wertung |
Rowenta X-plorer Serie 220+ (Test) | 5.600 Pascal | LiDAR + optischer Sensor | Ja | Ja, vibrierendes Wischtuch | Absaugstation | 86/100 |
TP-Link Tapo RV30 Plus (Test) | 4.200 Pascal | LiDAR + IR-Sensor | Ja | Ja, starre Wischfläche | Absaugstation | 87/100 |
TP-Link Tapo RV30 Max Plus (Test) | 5.300 Pascal | LiDAR + IR-Sensor | Ja | Ja, starre Wischfläche | Absaugstation | 88/100 |
Eufy X8 Pro (Test) | 4.000 Pascal | LiDAR + IR-Sensor | Ja | Ja, starre Wischfläche | Absaugstation | 89/100 |
Roborock Q8 Max+ (Test) | 5.500 Pascal | LiDAR + Sensoren (Reactive Tech) | Ja | Ja, starre Wischfläche | Absaugstation | 89/100 |
Laresar L6 Pro (Test) | 3.000 Pascal | LiDAR + ToF | Ja | Ja, starre Wischfläche | Absaugstation | 89/100 |
EZVIZ RE4 Plus (Test) | 4.000 Pascal | LiDAR + IR-Sensor | Ja | Ja, starre Wischfläche | Absaugstation | 90/100 |
SwitchBot K10+ (Test) | 2.500 Pascal | LiDAR + LiDAR-SLAM | Ja | Ja, feuchte Wischtücher | Absaugstation | 91/100 |
Beste Saugroboter 2024: Saugroboter mit Reinigungsstation
Wenn Saugroboter über eine Wischfunktion verfügen, ist eine Reinigungsstation Gold wert. Schließlich sorgt diese dafür, dass die Wischeinheit des Robos stets rein bleibt und damit beste Wischergebnisse auf deine Hartböden zaubert.
Narwal Freo X Ultra (Test)
Schickes Design, hohe Verarbeitungsqualität, gute Reinigungsleistung, übersichtliche App – der Narwal Freo X Ultra überzeugt in den Kerndisziplinen moderner Saugroboter. Doch es schleichen sich hier und da auch kleine Problemchen ein. So kann er im Bereich der Fußleisten weder beim Saugen noch beim Wischen überzeugen. Es verbleibt ein ungereinigter Rand, was ärgerlich ist. Auch die Objekterkennung mag zwar recht gut sein, kann aber nicht wirklich mit der anderer Flaggschiffe in dieser Preisklasse mithalten. Das System mit der Schmutzkomprimierung im Inneren des Saugroboters ist vielleicht innovativ, erfordert aber das regelmäßige Nachkaufen spezieller Staubbeutel von Narwal.
Das geht ins Geld und ist nicht wirklich ökologisch. Zumindest kann man alternativ auch auf den Beutel verzichten und den herkömmlichen Staubbehälter stattdessen regelmäßig leeren. Eine klassische Absaugstation hätte ich aber dennoch besser gefunden. Und das ist nicht das einzige, was mir bei der Basis fehlt. Auch eine Heißwasserwäsche der Wischpads hätte der Hersteller der schicken Station durchaus spendieren können. Dafür hätte ich auch gänzlich auf das noch immer etwas unnötig wirkende Display verzichtet. Das alles ist aber Meckern auf hohem Niveau.
Schließlich überzeugt der Narwal bei der Saug- und Wischstärke fast vollends. Und das ist nunmal die Königsdisziplin bei den Saugrobotern. Dennoch darf man eben nicht vergessen, mit welchen Geräten der Roboter konkurriert. Meines Erachtens nach ist die echte Achillesferse dieses Smart-Home-Gadgets nämlich zweifelsohne sein hoher Preis. Mit einer UVP von knapp 1.200 Euro spielt er in einer Liga mit den ganz Großen und die machen ihren Job nunmal mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser.
Yeedi Floor 3 Station (Test)
Mit der Yeedi Floor 3 Station ist dem Experten für günstige Saugroboter ein echter Clou gelungen. Schließlich bietet das Unternehmen hier richtig viel zum vergleichsweise kleinen Preis. So kommt der smarte Haushaltshelfer nämlich nicht nur mit einer schicken Optik und tollen Verarbeitungsqualität daher.
Obendrein überzeugt mich die Reinigungsleistung dank starker Saugkraft und den beiden rotierenden Wischmopps. Leichte Abstriche muss man bei der Navigation machen. Der ToF-Sensor wurde im Vergleich zum Vorgänger zwar deutlich verbessert, kann aber aus meiner Sicht noch immer nicht mit LiDAR-Sensoren der Konkurrenz mithalten. Wer jedoch einen flachen Saugroboter haben möchte, kann damit vielleicht leben.
Weiterhin hätte ich mir gewünscht, dass Yeedi in seiner Basisstation noch eine Absauganlage für den gesammelten Staub unterbringt. Abseits davon hinterlässt der smarte Haushaltshelfer aber einen soliden Eindruck.
Dreame L10 Prime (Test)
Der Dreame L10 Prime ist ein richtig guter Saugroboter und damit eine tolle Bereicherung für die Mittelklasse der smarten Haushaltshelfer. Solltest du derzeit auf der Suche nach einem Saugroboter sein, bekommst du hier nicht nur eine gute Reinigungsleistung, sondern auch hohen Bedienkomfort geboten. Der L10 Prime kommt dabei in gewohnt hoher Verarbeitungsqualität daher und punktet mit einem schicken, weil zurückhaltenden Design. Die Saugergebnisse sind ebenfalls solide. Lediglich Personen mit viel Teppichböden sollten sich vielleicht für ein Modell mit mehr Saugleistung entscheiden.
Schließlich können die 4.000 Pascal bei Langfloorteppichen durchaus an ihre Grenzen stoßen. Mein persönliches Highlight ist die Wischfunktion in Kombination zur Reinigungsstation. So hinterlässt der L10 Prime nicht nur tolle Wischergebnisse, die aus den schnell rotierenden und auf den Boden drückenden Wischpads resultieren. Obendrein lassen sich die Wischflächen um 7 mm anheben, was einem versehentlichen Befeuchten von kurzfloorigen Teppichböden vorbeugt. In der Reinigungsstation gibt es dann sogar eine Heißluft-Trocknung, die man in der Regel nur in der Oberklasse antrifft.
Der eine oder andere dürfte allerdings den Verzicht auf eine Absaugfunktion bemängeln. Auch gelegentliche Probleme bei der Objekterkennung musste ich in der Praxis leider feststellen. Die Ultraschallsensoren übersahen im Test selbst meine Schuhe. Bei den kleinen Kritikpunkten muss man aber auch stets den Preis im Auge behalten. Dieser ist nämlich äußerst fair bemessen.
Beste Saugroboter 2024: Modelle im Überblick
Name | Saugleistung | Navigation und Hinderniserkennung | App | Wischfunktion | Station | Wertung |
Yeedi Floor 3 Station (Test) | 5.100 Pascal | 3D ToF für Kartenerstellung + Kamera | Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Reinigungsstation | 89/100 |
Dreame L10 Prime (Test) | 4.000 Pascal | LiDAR + Ultraschallsensor | Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Reinigungsstation | 92/100 |
Narwal Freo X Ultra (Test) | 8.200 Pascal | LiDAR + Laser-Vision Sensor (3D-Mapping) | Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Reinigungsstation | 89/100 |
Beste Saugroboter 2024: Saugroboter mit All-in-One-Station
Eine All-in-One-Station setzt sich aus einer Absaugstation und einer Reinigungsstation zusammen. Während die Absaugstation den Schmutz aus dem Saugroboter saugt, kümmert sich die Reinigungsstation darum, dass die Wischeinheit an der Unterseite sauber bzw. befeuchtet bleibt.
Uwant U200 (Test)
Das Offensichtlichste zuerst: Der Uwant U200 ist ein echter Preis-Leistungs-Kracher. Im Test hatte ich noch kein Gerät, das zu einem solchen Preis derart viel Ausstattung geboten hat. Das beginnt bereits beim Lieferumfang. Hier legt der Hersteller erfreulich viele Verbrauchsgüter bei, sodass du erst nach ein paar Monaten den ersten Staubbeutel nachbestellen musst. Auch die Verarbeitungsqualität und das Design stimmen. Hier stört mich eigentlich nur die empfindliche Oberfläche in glänzendem Schwarz.
Weiterhin punktet der smarte Haushaltshelfer mit einer guten Orientierung. Dank LiDAR-Technologie erstellt er dabei in erfreulich kurzer Zeit eine Karte für deine komplette Wohnung. Als Staubsauger macht der U200 eine sehr gute Performance. Auch das Wischergebnis kann sich sehen lassen. Dank der Reinigungsstation genießt du als Nutzer dabei höchsten Bedienkomfort. Das unterstützt auch die übersichtliche App, die lediglich mit ein paar Sprachbarrieren zu kämpfen hat. Doch wo Licht ist, gibt es häufig leider auch Schatten.
Das ist beim U200 nicht anders. Insbesondere die fehlende Kamera an der Front macht sich in der Praxis negativ bemerkbar. Wer hier nicht rechtzeitig Kabel, Schnürsenkel und andere Objekte vom Boden nimmt, muss damit rechnen, dass sich der Roboter hier verheddert und die Reinigung unterbricht. Weiterhin hätte ich mich darüber gefreut, wenn der U200 die beiden Wischpads anheben könnte, um Teppiche beim Reinigen nicht nass zu machen. Wer viel Teppichboden in den eigenen vier Wänden hat, sollte das im Hinterkopf behalten. Damit muss er sich den Topmodellen dann doch geschlagen geben.
EZVIZ RS2 (Test)
Die Saugroboter-Premiere von EZVIZ lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. In Sachen Design und Verarbeitung muss sich der EZVIZ RS2 keineswegs vor der hochpreisigen Konkurrenz verstecken. Dass die Basis die Wischpads abnehmen und auch wieder montieren kann, ist darüber hinaus ein tolles Feature, das ich so nur von deutlich teuereren Geräten kenne.
Auch Navigation und Objekterkennung haben mich im Test durchaus positiv überrascht. Doch leider hapert es an der Ausstattung. So sind 4.000 Pascal meines Erachtens nach zu wenig Saugkraft – Zumindest für Teppichböden. Auch hätte ich mich über eine Absaugfunktion der Basisstation gefreut. So musst du jedes Mal den fummeligen Staubbehälter aus dem Saugroboter ausbauen und entleeren.
Auch die Wischleistung ist leider nur gut. Bei der Kritik muss man aber auch den guten Preis im Hinterkopf behalten. Allerdings würde ich Interessenten dazu raten, vielleicht mal einen Blick auf den Dreame L10s Pro Ultra Heat (Test) zu werfen. Dieser wechselt zwar nicht automatisch die Mopps, kommt jedoch mit deutlich besser Saug- und Wischleistung daher und punktet obendrein mit einer Absaugfunktion.
JONR P20 Pro (Test)
Der JONR P20 Pro überzeugt als preiswerter Saugroboter mit praktischen Features und guter Leistung. Mit den etablierten High-End-Modellen kann er sich aber nicht messen. Besonders beeindruckend sind die 8000 Pascal Saugleistung und die integrierte Wischfunktion mit zwei rotierenden Wischmopps, von denen einer ausgefahren werden kann – ein Feature, das normalerweise nur bei deutlich teureren Geräten zu finden ist.
Die All-in-One-Station, die nicht nur den Staub absaugt, sondern auch die Wischmopps befeuchtet und reinigt, trägt ebenfalls zu einer erhöhten Benutzerfreundlichkeit bei. Ein Manko des Geräts ist jedoch die schwache Hinderniserkennung, die insbesondere in kabelreichen Haushalten schnell für Frust sorgen kann.
Auch das schmale Design der Hauptbürste und deren entsprechendes Materialwahl hat mir nicht gefallen – Anti-Tange-Technologie hin oder her. Die Wischleistung des P20 Pro ist insgesamt solide, hat aber bei hartnäckigen Flecken Schwierigkeiten. Hier zeigt sich der Preisunterschied zu teureren Geräten, die oft heißes Wasser verwenden und mehr Druck ausüben. Trotz kleiner Schwächen bietet der JONR P20 Pro ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
EZVIZ RS20 Pro (Test)
Der EZVIZ RS20 Pro hinterlässt im Test insgesamt einen gemischten Eindruck. Positiv hervorzuheben sind die funktionsreiche All-in-One-Station, das durchdachte Design sowie die gute Saugleistung auf Hartböden. Die rotierenden Wischpads und der Druck von 10 N sorgen zudem für eine effektive Wischfunktion, die auch hartnäckigen Schmutz entfernt. Die Basisstation mit ihren umfangreichen Funktionen hat mich wirklich beeindruckt. Eine automatische Staubentleerung, Heißwasserreinigung sowie -lufttrocknung, Parkmöglichkeit der Wischpads und die automatische Beigabe von Reinigungsmittel sind in der Praxis sehr hilfreich.
Auch die Navigation und Kartierung mithilfe des LiDAR-Systems funktioniert zuverlässig und schnell, selbst in dunklen Räumen. Die Hinderniserkennung ist insgesamt nur befriedigend, da Objekte, die niedriger als der Robo sind, schlicht übersehen werden. Ein interessantes Extra ist die Möglichkeit, den RS20 Pro als Überwachungskamera zu nutzen, was vor allem für Haustierbesitzer praktisch sein kann. Jedoch hat der RS20 Pro auch einige Schwächen. Besonders Teppichböden stellen eine große Herausforderung dar, da er seine Wischpads nicht anheben kann und bei langflorigen Teppichen an seine Leistungsgrenzen stößt.
Auch klappt er beim Befahren des Teppichs gerne mal die Teppichkante um, was mitunter nervig sein kann. In puncto App-Steuerung kann EZVIZ dann wieder mit einer guten Übersicht und vielen Einstellungsmöglichkeiten punkten. Zusammenfassend bietet der EZVIZ RS20 Pro eine solide Leistung für Nutzer mit überwiegend Hartböden und wenig Teppichen. Die toll ausgestattete Station und praktische Wischfunktion machen ihn zu einem attraktiven Helfer, jedoch bleibt er hinter leistungsstärkeren Modellen wie einem Dreame L20 Ultra in bestimmten Bereichen zurück.
SwitchBot S10 (Test)
Der SwitchBot S10 überzeugt mit hervorragender Verarbeitungsqualität, durchdachtem Design und einem starken Saugmotor, der in der Praxis eine gute Reinigungsleistung zeigt, insbesondere auf Hartböden. Dabei bringt er durch seine innovative Reinigungswalze und das zweistationäre System frischen Wind in den Markt der Saugroboter.
Besonders gut gefallen hat mir hierbei die Wahl zwischen Festwasseranschluss und der klassischen Nutzung von Wasserbehältern. Die App-Steuerung ist benutzerfreundlich und bietet umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten, was den Bedienkomfort erhöht. Doch der smarte Haushaltshelfer hat auch ein paar Schwächen, bei denen die Konkurrenz die Nase vorn hat.
Die Bauhöhe des S10 kann unter niedrigen Möbeln problematisch sein und die Wischleistung bleibt hinter den Erwartungen zurück, vor allem bei hartnäckigen Verschmutzungen. Auch bei der Randreinigung kann die Wischfunktion nicht überzeugen. Die Navigation und Hinderniserkennung arbeiten im Allgemeinen zuverlässig, zeigen aber gelegentlich Schwächen. Insgesamt ist der SwitchBot S10 damit ein guter Saugroboter, der mit innovativen Ideen und hohem Bedienkomfort punktet.
Eufy OMNI S1 Pro (Test)
Mit dem Eufy S1 Pro hat die Anker-Tochter ein wirklich spannendes Stück Haushaltstechnik auf den Markt gebracht. Und das gleich in vielerlei Hinsicht. Da wäre zum einen das edle Design, welches sich deutlich von der Konkurrenz abhebt und einen echten Hingucker darstellt. Doch auch technisch hat der smarte Haushaltshelfer einiges zu bieten. So zum Beispiel die schicke Basisstation, die den Robo vom gesammelten Schmutz befreit und die Walze säubert.
Eher Standard ist die Navigation, bei der Eufy auf LiDAR setzt. Was alles andere als Standard ist, ist die Hinderniserkennung. Der S1 Pro erkennt so ziemlich alles, was du ihm in den Weg legst und bietet die beste Objekterkennung, die ich bislang bei Saugrobotern gesehen habe. Auch die Saugleistung kann sich sowohl auf Hart- als auch auf Teppichböden dank starker Saugkraft sehen lassen. Beim Wischen ist der smarte Haushaltshelfer hingegen gut, aber nicht überragend.
Ich habe mir von dem System mit der Walze ehrlich gesagt ein wenig mehr versprochen. Angesichts einer UVP von knapp 1.500 Euro solltest du hier durchaus auch mal zur Konkurrenz wie dem Dreame L20 Ultra hinüber schielen. Dieser ist nämlich nicht nur günstiger, sondern dem S1 Pro in jeder Disziplin bis auf die Hinderniserkennung ebenbürtig wenn nicht sogar überlegen. Im Juni soll es laut offizieller Webseite soweit sein. Dann kommt der Eufy Omni S1 Pro in den Handel.
Narwal Freo Z Ultra (Test)
Mit dem Narwal Freo Z Ultra gelingt dem erfahrenen Hersteller von Saugrobotern aus meiner Sicht endgültig der Durchbruch. So bekommt man hier einen sehr gut verarbeiteten smarten Haushaltshelfer, der mit seinem edlen Look durchaus auch sichtbar im Wohnzimmer hausen kann. Abseits davon punktet das Gerät nicht nur mit einer starken Saugleistung und einer tollen Wischperformance. Bahnbrechend ist vor allem die Objekterkennung, die besser ist als die anderer Flaggschiffe.
Zwar mag die KI nicht immer genau bestimmen können, um welche Art von Hindernis es sich im einzelnen handelt, doch selbst flache Gegenstände wie Kabel wurden im Test zuverlässig umfahren. Die All-in-One-Station macht ebenfalls einen tollen Job und verfügt endlich über einen integrierten Staubbeutel. So kann ich am Ende eigentlich nur über zwei Kleinigkeiten meckern.
Zum einen wies die Kartierung mittels LiDAR hier und da ein paar kleinere Schwächen auf. Obendrein würde ich mir beim Nachfolger endlich eine Hauptbürste komplett aus Gummi oder Silikon wünschen. Abseits davon bekommt man mit dem Narwal Freo Z Ultra jedoch einen richtig guten Saugroboter, der die Messlatte in Sachen Hinderniserkennung für andere Hersteller deutlich nach oben korrigiert und gekonnt Schwächen der Vorgänger ausbügelt.
Roborock QRevo Master (Test)
Bislang galt aus meiner Sicht die S-Serie als unangefochtene Sperrspitze im Lineup von Roborock. Doch damit ist nun Schluss. Mit dem Roborock Qrevo Master toppt der Experte für Saugroboter nämlich all seine bisher da gewesenen Modelle. Dabei punktet er zum einen mit bekannten Stärken wie einem schicken Design, einer hohen Verarbeitungsqualität und einer übersichtlichen wie hervorragend funktionierenden App. Doch in Sachen Reinigungsleistung legt Roborock eine Schippe drauf.
Die 10.000 Pascal sorgen in Kombination zum Doppelwalzensystem sowohl auf Hart- wie auch auf Teppichböden für tolle Saugergebnisse. Dank ausfahrbarer Seitenbürste auch in den Ecken. Auf einem ganz hohen Niveau ist dank ausfahrbarer Wischpads auch die Wischleistung. Eine tolle Arbeit macht auch die Reinigungsstation, die mit einer Heißwasserreinigung und Heißlufttrocknung effektiv einer Bakterienbildung vorbeugt. Auch die Selbstreinigung der Station zahlt sich in der Praxis aus.
Für das Tüpfelchen auf dem i hätte für mich dann noch eine automatische Beigabe von Reinigungsmittel gesorgt. So müssen Freunde der wohlriechenden und hygienischen Reinigung manuell den passenden Reiniger beigeben. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Wovon ich hingegen wirklich enttäuscht bin, ist die Hinderniserkennung. Hier arbeitet der Qrevo Master meist sehr grob und umfährt kleine Gegenstände zu spät oder gar nicht. Bleibt zu hoffen, dass der Hersteller hier noch ein wenig Feintuning betreibt. Sollte dieser Makel aus der Welt geschaffen werden, ist der Qrevo Master der für mich beste Saugroboter auf dem Markt.
Yeedi Cube (Test)
Ist Yeedi das Debüt im Bereich der All-in-One-Lösungen gelungen? Ich denke, dass der Yeedi Cube in vielerlei Hinsicht ein voller Erfolg ist. Das beginnt bereits bei dem ungewöhnlichen, aber coolen Design und setzt sich bei einer tollen Verarbeitungsqualität fort. Weiterhin punktet das Gerät mit einer guten Wischleistung, die ich so von der Wischplatte nicht erwartet hätte. Tolle Ergebnisse erzielt auch die Saugfunktion.
Nur auf langfloorigen Teppichen hat sie mitunter ihre Probleme. Weiterhin bekommst du hier eine übersichtliche App mit vielen Einstellungsmöglichkeiten geboten. Achillesferse des Cube ist die Navigation. Zwar liefert die VSLAM-Technologie hier deutlich bessere Ergebnisse ab als es beispielsweise noch ein Vac 2 Pro getan hat, aber LiDAR ist und bleibt einfach das non-plus-ultra, wenn es um Navigation von Saugrobotern geht.
Sicherlich hat der Verzicht auch viel mit Kostenersparnis zu tun. Schließlich könnte Yeedi dieses Gerät dann niemals zu einer UVP von unter 700 Euro anbieten. Wer dennoch nicht auf LiDAR verzichten möchte und obendrein rotierende Wischpads bei der Wischfunktion bevorzugt, sollte sich den ähnlich preiswerten Uwant U200 einmal näher ansehen.
Eufy X10 Pro Omni (Test)
Der Eufy X10 Pro Omni konzentriert sich auf das Wesentliche. Und das meine ich nicht negativ. Natürlich bietet die Flaggschiffe von Roborock und Dreame mit Features wie automatisch beigegebenem Reinigungsmittel oder parkenden Wischflächen mitunter mehr Ausstattung.
Auch der Lieferumfang wirkt fast schon enttäuschend, wenn man den der Konkurrenz als Vergleich heranzieht. Doch schlussendlich musst du dir als Kunde die Frage stellen, ob du das wirklich brauchst. Schließlich lassen sich die „Saugroboter-Könige“ das alles auch entsprechend bezahlen.
Und genau hier setzt Anker mit seinem eufy X10 Pro Omni an. Mit diesem smarten Haushaltshelfer bekommst du nämlich ein wirklich beeindruckendes Preis-Leistungs-Verhältnis geboten, was den Einstieg in die Sparte der Saugroboter mit All-in-One-Station erleichtert.
Ecovacs T20 Omni (Test)
Der Ecovacs Deebot T20 OMNI geht zu einer UVP von 1.099 Euro an den Start. Was der Experte für smarte Haushaltshelfer zu diesem Preis bietet, ist wirklich beeindruckend. So ist der T20 OMNI dem hauseigenen Flaggschiff X1 OMNI nicht nur in so ziemlich jeder Disziplin ebenbürtig. Mitunter macht er sogar einiges besser und merzt damit Schwächen des Oberklasse-Gerätes aus. Das beginnt bereits bei Kleinigkeiten wie der Hauptwalze.
Diese besteht nun vollständig aus Gummi, was die Wartung deutlich vereinfacht. Obendrein erhöht Ecovacs die Saugkraft von 5.000 Pascal auf stolze 6.000 Pascal. Meines Erachtens nach sind es aber vor allem die anhebbaren Wischpads, die den Unterschied machen. Diese sorgen nämlich dafür, dass der smarte Haushaltshelfer Teppiche nun nicht mehr einfach nur umfährt, sondern ganz einfach mit angehobenen Wischflächen drüber fährt.
Obendrein sorgt die Basisstation mit ihrer 55 °C heißen Trocknungsluft für ein Maximum an Hygiene. Für Kosten, die 500 Euro unter dem Einführungspreis des X1 OMNI liegen, musst du eigentlich nur Abstriche bei der Kameratechnik machen. Wer diese aber ohnehin nicht benötigt, bekommt beim T20 OMNI zweifelsohne einen richtig guten Saugroboter.
Roborock S8 Pro Ultra (Test)
Bei der S8-Serie fällt ein großer Unterschied zur S7-Serie auf. So hat die Konkurrenz in letzter Zeit einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Das sorgt dafür, dass die Nase von Roborock nicht mehr so deutlich vorne ist wie es bei der alten Generation der Fall war. Dennoch handelt es sich noch immer um einen richtig guten smarten Haushaltshelfer.
Dabei punktet der Saugroboter in aller erster Linie wieder mit seiner Technik. In Sachen Navigation sorgt die LiDAR-Technik wieder für richtig tolle Ergebnisse. Auch die Objekterkennung überzeugt mich vollends und ist meines Erachtens nach die beste auf dem gesamten Markt. Bei der Reinigungsleistung ist der S8 Pro Ultra ebenfalls richtig gut. Insbesondere die Ergebnisse beim Staubsaugen sind über jeden Zweifel erhaben.
Die Wischfunktion hingegen ist „nur“ gut. Mehr aber auch nicht. Hier haben die Konkurrenten mit ihren rotierenden Wischpads mittlerweile einfach das bessere System entwickelt. Wir dürfen aber wohl damit rechnen, dass Roborock in seinen Hinterstübchen bereits an einer Überarbeitung der Wischeinheit tüftelt. Bis dahin muss sich der Hersteller mit einem Gleichstand zufrieden geben.
Dreame L10s Pro Ultra Heat (Test)
Wow! Dreame ist mit dem L10s Pro Ultra Heat ein heißes Stück Haushaltstechnik geglückt. Dabei kombiniert der Experte für smarte Haushaltshelfer das kompakte Design des L10s Ultra mit ein paar Flaggschiff-Features des L20 Ultra. So kommt der Saugroboter nicht nur mit stolzen 7.000 Pascal Saugleistung daher, sondern bietet mit MopExtend eine der spannendsten Innovationen des L20 Ultra.
Und nicht nur das. Mit seiner Heißwasserreinigung ist er in einer Disziplin sogar dem Flaggschiff L20 Ultra eine Nasenlänge voraus. Das alles resultiert in einem hervorragenden Saug- und Wischerergebnis. Da verzeiht man dem Neuzugang auch das Fehlen der abnehmbaren Mopps und das nicht vorhandene Frontlicht. Auch die Erkennung von Hindernissen funktioniert richtig gut. Diese Ausstattung zu einem Preis von unter 1.000 Euro ist wirklich beeindruckend.
Solltest du mit dem Gedanken spielen, dir einen L20 Ultra zu kaufen, raten wir dir, auch den L10s Pro Ultra Heat als deutlich günstigere und nur minimal schlechtere Alternative unter die Lupe zu nehmen. Für all diejenigen, denen die Basis des L20 Ultra zu groß ist, ist der L10s Pro Ultra Heat sogar die bessere Alternative.
Dreame L20 Ultra (Test)
Der Dreame L20 Ultra ist nicht nur ein richtig guter Saugroboter, sondern nichts geringeres als eine kleine Revolution in diesem Bereich. Abseits des schicken Designs, der hohen Verarbeitungsqualität, zuverlässiger Navigation und toller Saug- wie Wischleistung ist er nämlich so eigenständig wie kein Saugroboter zuvor.
Das liegt nicht nur an der intelligenten Wischfunktion, die neben MopExtend auch verschiedene weitere smarte Wischfunktionen bietet. Auch die schier gigantischen Wassertanks sorgen dafür, dass du hier kaum selbst tätig werden musst. Die Krönung ist der riesige 3,2 Liter fassende Staubsaugerbeutel, der nur etwa alle zweieinhalb Monate ausgetauscht werden muss.
Abseits dieser drei Aufgaben kümmert sich der L20 Ultra vollautomatisch um alles. Doch das Ganze hat natürlich auch seinen Preis. So schlägt der High-End-Saugroboter mit Reinigungs- und Absaugstation mit einem stolzen Preis zu Buche. Doch dieser ist angesichts der beeindruckenden Ausstattung wirklich gerechtfertigt.
Beste Saugroboter 2024: Modelle im Überblick
Name | Saugleistung | Navigation und Hinderniserkennung | App | Wischfunktion | Station | Wertung |
Yeedi Cube (Test) | 4.300 Pascal | Visual and Laser Fusion Navigation | Ja | Ja, Wischfläche mit Ultraschall | Absaug- und Reinigungsstation | 86/100 |
EZVIZ RS2 (Test) | 4.000 Pascal | – D-ToF LiDAR – 3D Laser + Integrierte KI RGB-Kamera Hinderniserkennung / -vermeidung |
Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Absaug- und Reinigungsstation | 87/100 |
Uwant U200 (Test) | 4.000 Pascal | LiDAR + IR-Sensor | Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Absaug- und Reinigungsstation | 88/100 |
JONR P20 Pro (Test) | 8.000 Pascal | LiDAR + Laser Detect | Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Absaug- und Reinigungsstation | 89/100 |
EZVIZ RS20 Pro (Test) | 7.200 Pascal | – LDS-LiDAR – Laser-Hinderniserkennung und -vermeidung, virtuelle KI-Erkennung und -Markierung, Kamera mit 1920 × 1080 Pixel Auflösung |
Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Absaug- und Reinigungsstation | 89/100 |
SwitchBot S10 (Test) | 6.500 Pascal | – LDS – Kameraerkennung mit strukturiertem Licht |
Ja | Ja, mit feuchter Reinigungswalze | Absaug- und Reinigungsstation | 90/100 |
Eufy X10 Pro Omni (Test) | 8.000 Pascal | LiDAR + RGB-Kamera mit LED | Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Absaug- und Reinigungsstation | 90/100 |
Eufy OMNI S1 Pro (Test) | 8.000 Pascal | – LiDAR – 3D Matrix Eye |
Ja | Ja, mit feuchter Reinigungswalze | Absaug- und Reinigungsstation | 92/100 |
Narwal Freo Z Ultra (Test) | 12.000 Pascal | – LiDAR – Zwei RGB-Kameras mit 1080P HD und 136° Ultraweitwinkel + 2x KI-Chips |
Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Absaug- und Reinigungsstation | 93/100 |
Roborock QRevo Master (Test) | 10.000 Pascal | – LiDAR – Reactive AI (strukturiertes Licht, RGB-Kamera, Sensoren, KI-Verarbeitung) |
Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Absaug- und Reinigungsstation | 94/100 |
Roborock S8 Pro Ultra (Test) | 6.000 Pascal | LiDAR + Reactive 3D | Ja | Ja, vibrierende Wischfläche | Absaug- und Reinigungsstation | 95/100 |
Dreame L10s Pro Ultra Heat (Test) | 7.000 Pascal | LiDAR + AI + 3D structured light | Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Absaug- und Reinigungsstation | 95/100 |
Ecovacs Deebot T20 OMNI (Test) | 6.000 Pascal | LiDAR + Kreuzlaser | Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Absaug- und Reinigungsstation | 96/100 |
Dreame L20 Ultra (Test) | 7.000 Pascal | LiDAR + AI + 3D structured light | Ja | Ja, zwei rotierende Wischpads | Absaug- und Reinigungsstation | 96/100 |